Ich konnte ihre Blicke in meinem Rücken spüren. Wie sie nach etwas lechzen, und doch nicht wussten, wonach sie greifen sollten. Gründe, mich mobben zu können, gab es genug. Doch es traute sich niemand. Sie hatten alle Angst. Das konnte ich in der Spieglung des Fensters sehen, welche ihre Augen mit einer geradezu unheimlichen Genauigkeit wiedergab. Aiden Kwon, 15 Jahre, war ein Musterschüler und noch dazu sehr beliebt in der gesamten Schule. Doch so glatt wie alles zu laufen schien, lief es leider nicht. Die Dinge die er vorgibt zu sehen, oder besser gesagt, nicht zu sehen, unterscheiden sich drastisch von denen, die er wirklich wahrnimmt. Die psychologische Behandlung hilft nicht. Während er einem braunhaarigen Jungen mit oranger Fliegerbrille die Tür öffnete, kippten alle Vorstellungen seiner bisherigen Welt. Doch sein unsichtbares Ich kann ihn nicht vor allem schützen. Nun bleibt der Schutz des Jungen an den psychisch instabilsten Leuten dieser Welt hängen. Mit freundlichen Grüßen ZH Ps. Das hier ist eine Fortsetzung meiner ersten Geschichte (Helpless), doch man muss diese nicht zwingend gelesen haben, um sich hier auszukennen. Man sollte sich dann halt nicht wundern, wenn man anschließend meine andere Geschichte ließt, dass man ... nun ja ... Somit Warnung: Spoiler!