Kapitel 12 Komisch.

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Miras Sicht:

"Los wir müssen jetzt los!", zischte sie mich immer noch wütend an. Ich seufzte und stand langsam auf.

"Kann ich kurz was essen. Mein Magen", fragte ich vorsichtig und deutete auf meinen Magen. Sie schloss kurz ihre Augen zu und schaute mich dann finster an.

"Okay, dann werde ich eben nichts essen. Verstehe. Mein armer Magen. Sie hat dir nichts angetan!", schmollte ich sie nun an. Sie verdrehte ihre Augen und deutete mir zur Tür zu gehen. Ich seufzte und nahm meine Sachen. Dann schlenderte ich zur Tür.

"Mach dir keine Sorgen, Magen. Cansu ist halt herzlos", murmelte ich zu meinem Magen. Ich hörte wie sie hinter mir seufzte, während ich meine Schuhe anzog.

"Du hast 1 Minute Zeit!", sagte sie genervt. Ich drehte mich strahlend zu ihr um und schaute dann meinem Magen an.

"Sie ist doch nicht so herzlos, Magen. Ab in die Küche!", trällerte ich wie ein kleines Kind und rannte schnell mit meinen Schuhen in die Küche. Meine Mama durfte es definitiv nicht erfahren, dass ich mit den Schuhen im Haus schlenderte. Sonst, bin ich tot. Ich schnappte mir, wie leid es mir auch tat, einen Apfel. Mit einem Apfel wird man doch nicht satt. Ich seufzte. Ich hatte keine andere Wahl. Schnell rannte ich wieder nach oben. Ich würde einfach in der Schule etwas holen.

"Da bin ich.", sagte ich zufrieden und zog meine Jacke schnell an.

"Wir kommen wirklich zu spät, das ist dir hoffentlich klar, oder?", fragte sie etwas genervt und fuhr sich durch ihre Haare. Ich verdrehte die Augen.

"Das ist mir schon klar. Keine Sorge, aber beruhig dich. Ist doch egal, wen wir zu spät kommen. Dann kann er mir im Unterricht nichts antun", sagte ich schulterzuckend und nahm meine Tasche in die Hand.

"Erstens, es ist definitiv nicht egal, wenn wir zu spät kommen würden und zweitens er wird dir nichts antun", sagte sie und nahm ihre Tasche ebenfalls in die Hand.

"Da wäre ich mir nicht so sicher", entgegnete ich ihr. Das stimmte, bei ihm wusste man es wirklich nicht. Ich vertraute ihm nicht. Ich wechselte sofort das Thema.

"Für wen hast du dich eigentlich so hübsch gemacht heute?", fragte ich sie grinsend, während Cansu ganz schnell ihre Haare vor dem Spiegel richtete. Sie fing sofort an zu grinsen und verdrehte die Augen.

"Für niemanden", sagte sie grinsend und tuschte dann ihre Wimpern nach.

"Dann meckerst du mich die ganze Zeit an, weil wir zu spät kommen würden, weil ich nur ein Apfel holen wollte. Meine Liebe, wegen dir kommen wir zu spät", sagte ich grinsend. Sie schüttelte grinsend den Kopf und steckte ihre Wimperntusche in die Tasche ein.

"Wir kommen doch so oder so zu spät. Da wir 15 Minuten noch gehen müssen", sagte sie grinsend.

"Los, ich will jetzt in die Schule gehen", sagte sie grinsend und öffnete die Tür.

"Da kann jemand wohl nicht abwarten in die Schule zu gehen, was?", sagte ich lachend und schaute sie amüsiert an.

"Der Grund dafür ist einfach Can und Betim", sagte sie lachend. Ich verdrehte die Augen. Oh Mann, was fand meine Freundin an ihnen so besonders? Ich zum Beispiel konnte sie nicht leiden. Okay, sie sind eventuell hübsch, aber der Charakter zählte eher, meiner Meinung nach. Deren Charakter ging ja mal gar nicht.

Gerade wollte ich die Tür hinter mir zu machen, als die Stimme meines Bruders ertönte.

"Wartet mal kurz", rief er uns nach. Cansu schaute mich fragend an, ich zuckte bloß mit den Schultern und drehte mich wieder zur Tür um. Kerem öffnete die Tür ganz auf und schaute uns beide prüfend an.

Der Zusammenstoß (Wird momentan überarbeitet!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt