Kapitel 29 Einladungen

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Miras Sicht:

"So, ich bin fertig", sagte ich grinsend und betrachtete mich im Spiegel. Aus dem Spiegel konnte ich den Idioten, der auf dem Bett saß und mich mit leicht offenem Mund anschaute. Sah ich so schlimm aus? Oder sah ich verdammt schön aus? Ich tippte auf das zweite.

"Mund zu, sonst fliegt noch irgendeine Fliege in den Mund rein", sagte ich frech grinsend, woraufhin er nur seine Augen verdrehte. "Man, bist du witzig, Prinzessin. Wir leben im 21. Jahrhundert", sagte er genervt und warf dabei die Wasserflasche hoch und runter. Ich zuckte bloß mit den Schultern und schnappte mir meine Sachen.

"Los jetzt, du musst gehen", sagte ich und holte seine Schuhe, die draußen auf dem Balkon standen.

"Du weißt hoffentlich, wie spät wir haben, oder ?", fragte er mich als wäre ich nicht mehr normal. Ich verdrehte die Augen und schloss die Balkontür. "Nein."

Ich gab ihm seine Schuhe und er nahm die Schuhe dankend an und stand auf. "Wir haben schon 8:30 Uhr", sagte er etwas genervt. Ich zuckte bloß mit den Schultern und schnappte mir meine Jacke. "Egal, wir sagen einfach, dass wir verschlafen haben"

"Du bist unmöglich, Prinzessin", sagte er und zusammen liefen wir die Treppen runter.

Eigentlich müsste mein Bruder mich fahren, aber anscheinend hatte er andere Pläne. Was wohl passieren sein mag. Ich hoffe, die haben sich vertragen und Cansu kann wieder zu mir kommen. Das kann sie so oder so, aber dennoch fühlt sie sich dabei unwohl. Die beiden waren wie zwei kleine Kinder. Wenn ich die beiden nicht kenne würde, würde ich glatt denken die sind in einander verliebt, aber wissen es nicht. Bei diesen Gedanken wurde mir etwas schlecht. Cansu und mein Bruder ? Nein danke!

"Ich habe Hunger, Prinzessin", sagte er schmollend und zog dabei seine Schuhe an. Ich seufzte. " Wir haben keine Zeit dafür. Wir müssen in die Schule, so schnell es geht", sagte ich und zog meine Jacke an. Er verdrehte seine Augen und öffnete die Tür.

"Du brauchst nicht so zu gucken, selber Schuld", rief ich ihm zu und schloss die Tür hinter mir zu.

"Ja ja, schon klar. Wo ist aber mein Auto, Prinzessin?", fragte er mich und drehte sich zu mir um. Ich deutete ihm mir zu folgen.

-

"Wohin fährst du ?", fragte ich ihn genervt. Denn diese Straße führte definitiv nicht in unsere Schule. Nicht mal 2 Minuten, hielt er an einem großen Haus auch schon an, na ja eher Villa, aber egal.

"Duschen und mich dann umziehen, so kann ich nicht in die Schule und ich brauche Tabletten, habe seit heute morgen Kopfschmerzen", sagte er und stieg aus. Ich verdrehte die Augen und schnallte mich ab. Wir brauchen ja heute gar nicht in die Schule zu gehen, so wie wir trödeln. Ich schnappte mir meine Tasche und stieg aus dem Auto aus, da er mir andeutete aus zusteigen.

"Selber Schuld, was betrinkst du dich auch? Vorallem die große Frage wäre, wieso du zu mir gestern abend gekommen bist?", fragte ich ihn, da ich es gerne wissen wollte. Ich habe mich seit gestern schon gefragt, weshalb er zu mir gekommen ist. Ich hatte es eigentlich vor es ihm direkt am Morgen zu fragen, aber ich kam dazu leider nicht, da gewisse Intelligenzallergiker nach Rache Pläne waren. Mir fiel ein, dass ich heute morgen in meinem Bett lag, anstatt auf der Couch zu liegen. Ich blieb ruckartig stehen.

"Wieso lag ich heute in meinem Bett?", fragte ich ihn so ruhig wie ich nur konnte. Ich wollte nicht an schlimmen Sachen denken, immer schön positiv denken, Mira.

Er schloss die Tür auf und deutete mir rein zu gehen. Aber ich wollte erst wissen, weshalb ich nicht auf der Couch lag. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und schaute ihn fragend an.

Der Zusammenstoß (Wird momentan überarbeitet!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt