Kapitel 9 Definitiv Karma!

401 19 7
                                    

Miras Sicht:

Langsam wachte ich auf. Es hatte wirklich gut getan ein Nickerchen zu machen. Ich drehte mich langsam zur Seite um und schnappte mir mein Handy, was auf der Kommode neben meinem Bett lag. Das Tablett war nicht mehr da, anscheinend war jemand in meinem Zimmer während ich am schlafen war. Ich setzte mich gerade hin und mein Blick fiel auf die Uhr. Ich habe 3 Stunden lang geschlafen. Hoffentlich würde ich heute Abend auch einschlafen können. Seufzend legte ich mein Handy wieder weg und stand langsam auf. Ich sollte mal unter die Dusche gehen. Ich war gerade dabei mein Bett wieder ordentlich zu machen, als die Tür hinter mir auf ging. Ich drehte mich langsam um.

"Schön das du immer wieder klopfst", sagte ich mit voller Sarkasmus, als mein Bruder in mein Zimmer eintrat. Er grinste mich nur an und lehnte sich an die Wand.

Ich habe gehört, dass es dir nicht gut ging. Mama hat mich beim Training angerufen. Ich wollte nur nach sehen, ob alles okay ist", sagte er grinsend. Ich verdrehte die Augen und setzte mich auf mein Bett.

"Wie fürsorglich du doch bist", sagte ich mit voller Sarkasmus und verdrehte die Augen. Kerem interessierte es gar nicht, wenn wir krank sind. Wir müssen uns immer von ihm fernhalten, wenn wir krank sind. Kein Witz, er läuft zu Hause dann immer mit einer Desinfektionsmittel rum. Um sich von uns zu schützen. Sowas nennt man dumm, meiner Meinung nach.

"Kleines, das bin ich doch immer. Anscheinend geht es dir prickelnd. Krank siehst du auch nicht aus", sagte er und schaute mich prüfend an. Ich verdrehte die Augen.

"Mir geht es wieder gut und ich war gar nicht krank. Mir ging es einfach heute in der Schule nicht gut. Das wars auch", sagte ich etwas genervt und deutete ihm mit meiner Hand zu gehen. Doch er rührte sich keinen Zentimeter. Es lag wohl daran, dass er es nicht verstanden hatte. Typisch Jungs.

"Hast du etwa die Schule geschwänzt?", fragte er überrascht. Ich verdrehte die Augen. Er macht doch Witze. Ich schwänze nicht. Mir ging es wirklich nicht gut.

"Ich habe nicht geschwänzt. Verwechsel bitte deine liebe Schwester nicht mit dir selber", sagte ich zuckersüß und schaute ihn abwartend an. Er schaute mich nur mit großen Augen an. Jetzt bin ich mal gespannt, was er dazu sagen würde.

"Ich schwänze gar nicht. Du hast definitiv geschwänzt, wenn du mich gerade beschuldigst", schrie er fassungslos. Ich schaute ihn verdattert an. Was sollte das jetzt?

"Warum schreist du?", fragte ich ihn etwas verdattert. Kerem fing an, durch das ganze Zimmer zu gehen.

"Ich fasse es nicht, Mira. Wie konntest du die Schule schwänzen? Dann auch noch Mutter zu belügen?"

Fing er an zu schreien. Plötzlich ging die Tür auf. Wir beide schauten zur Tür und eine grinsende Ayla streckte ihren Kopf raus.

"Wer hat geschwänzt?", fragte sie grinsend und schloss dabei die Tür hinter sich zu. Ich seufzte und legte mich nach hinten aufs Bett.

"Niemand", sagte ich genervt und starrte an die Decke.

"Mira natürlich, wer denn sonst", sagte er, als wäre es selbstverständlich. Ich verdrehte die Augen und setzte mich gerade hin. Ayla schaute mich mit großen Augen an.

"Mira? Du hast geschwänzt?", fragte sie mich geschockt. Ich seufzte und klatschte mir mit meiner Hand auf mein Gesicht. Oh Mann, ich bekomme noch Migräne.

"Ayla, was ist das für eine Frage? Natürlich nicht. Du kennst mich doch. Ich bin nicht wie dein Bruder", sagte ich und schaute sie grinsend an. Kerem blieb ganz genau vor mir stehen und schaute mich empört an. Ich schaute ihn nur belustigt an.

"Du brauchst mich gar nicht so anzugucken. Es ist doch wahr. Du hast doch mal geschwänzt", sagte ich grinsend. Er verdrehte seine Augen.

"Nur einmal. Und das war wegen meiner Freunde", sagte er genervt. Ich zuckte bloß die Schulter. Man sollte nicht die ganze Schuld auf die Freunde schieben. Es war seine Entscheidung. Er könnte nein sagen, aber das hat er nicht gemacht. Dabei wurden die Idioten auch noch erwischt. Ich fand das alles damals witzig, wie sie ärger bekommen hatten. Bei dem Gedanken musste ich grinsen.

Der Zusammenstoß (Wird momentan überarbeitet!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt