Kapitel 31 Rache

209 20 12
                                    

Mira's Sicht:

Denk nach Mira! Was könnte er wohl wissen? Can und ich hatten ja nichts gemacht. Ich seufzte und schmiss mich auf mein Bett. Heute war Sonntag und ich musste sehr viele Sachen vorbereiten. Morgen würde ich meinen Racheplan durchziehen, aber dafür bräuchte ich einen Auto. Wie sollte ich das ganze tragen? Vor allem durfte mich niemand erwischen, aber wie sollte das klappen? Ich konnte mich morgens doch schwer von meinem Bett trennen, dann auch noch früher aufstehen. Ich seufzte ein zweites mal. Ich würde es schon. Sofort schnappte ich mir mein Handy und rief Cansu an.

"Cansuuuuu", schrie ich in den Hörer rein und schon fing sie an zu lachen.

"Na, was gibt's? Du hast doch irgendetwas vor, stimmt's?", fragte sie gut gelaunt. Ich war zuerst überrascht. Woher wusste sie es?

"Du hast mich überrascht. Woher wusstest du es?", fragte ich lachend und stand von meinem Bett auf.

"Ich kenne dich halt zu gut. Also schieß los, was hast du vor?", fragte sie. Ich grinste teuflisch und schaut mich im Spiegel an.

"Also, meine liebe Cansu. Du weißt ja, dass ich mich bei den Zwergen rächen möchte und ich weiß auch schon wie. Hör zu, morgen früh.." und so fing ich an ihr meinen genialen Plan zu erzählen. Sie war zuerst skeptisch, aber dennoch willigte sie ein. Heute Abend würde ich das alles vorbereiten. Eigentlich müsste ich für Französisch lernen, aber ich konnte mich darauf 0 konzentrieren. Ich hatte es heute morgen versucht, aber es hat leider nicht geklappt.

Ich ging nun zu Kerem in sein Zimmer, da ich ihm einen Besuch abstatten wollte.

"Na, Bruderherz?", fragte ich ihn grinsend. Mein Bruder lag in seinem Bett und tippte irgendetwas an seinem Handy rum.

"Was willst du?", fragte er mich genervt. Spielerisch legte ich einen Hand auf mein Herz.

"Du verletzt meine Gefühle, Bruderherz", sagte ich schmollend und setzte mich gegenüber ihn.

"Schieß los, Schwesterherz. Was willst du erfahren?", fragte er mich und legte sein Handy weg. Ich schaute ihn etwas überrascht an. Gott, wie gut kennen mich die Leute? Irgendwie fand ich das doof.

"Hö, ich möchte nichts erfahren. Ich möchte nur mit meinem lieben Bruder reden, da ich ihn vermisst habe", sagte ich empört und verschränkte meine Arme. Wobei er eigentlich recht hatte.

"Worüber willst du reden, meine kleine Schwester", fragt er mich. Ja Mira, worüber willst du mit ihm reden? Ich seufzte.

"Frag doch nicht so direkt", sagte ich etwas genervt.

"Sollte ich etwa indirekt fragen?", fragte er grimmig. Ich verdrehte die Augen und legte mich auf den Rücken hin.

"Wie lange wird das noch so gehen?", fragte ich ihn und beobachtete ihn von der Seite. Er schaute mich etwas verwirrt an.

"Was meinst du?", fragte er mich genervt und stand von seinem Bett auf.

"Cansu."

Ohne etwas zu sagen, ging er zu seinem Schrank und durchstöberte rum. Ich verdrehte die Augen. Will der mich jetzt ignorieren?

"Wie lange wollt ihr euch noch verstecken?", fragte ich ihn und legte mich auf den Bauch. Mein Bruder seufzte laut und hielt einen grauen Pullover in seiner Hand.

"Du nervst, Mira", sagte er genervt und warf den Pullover auf mich zu. Natürlich landete es auf mein Gesicht. Ich nahm es aus meinem Gesicht weg und legte es neben mich.

"Und ihr benimmt euch wie kleine Kinder", schnaubte ich ihn an und stand auf.

"Lass das mal meine Sorge sein. Wir haben uns mit Cansu sowieso nie verstanden, also nichts neues", sagte er etwas schnippisch. Ich wollte protestieren, doch er schubste mich zur Tür.

Der Zusammenstoß (Wird momentan überarbeitet!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt