Kapitel 42 Feier und Trauer

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Mira's Sicht:

"Can, ich kann aber so nicht raus gehen", sagte ich verschnupft und legte mich auf das Bett. Ich trug ein langes T-Shirt von Can an, da ich duschen war und ich frische Klamotten brauchte, gab mir Can eine Jogginghose und einen T-Shirt, aber ich zog nur das T-Shirt an. Der Grund weshalb ich die Jogginghose nicht an hatte war, dass es einfach viel zu warm hier war und ich dermaßen am schwitzen war. Es fühlte sich einfach wie 40 Grad an.

"Natürlich wirst du so nicht raus gehen, Prinzessin", sagte er so, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Can stand vor seinem Schrank und wühlte nach was anziehbares rum, was er auch schnell fand. Ich würde erst einmal stundenlang meine Klamotten anschauen und mich fragen was ich nur anziehen könnte, da ich nichts zum anziehen hätte. Laut meiner Mama hätte ich 1000 Klamotten.

"Ich weiß was, du gibt mir ein schönes T-Shirt von dir und ich ziehe es als ein Kleid an", sagte ich grinsend und stellte mich neben ihn. Can fand die Idee aber überhaupt nicht gut, da er mich genervt anschaute, während ich ihn angrinste.

"Was habe ich vorhin gesagt, Prinzessin?", fragte er mich grimmig und zog die Tür seines Kleiderschrank zu. Ich schaute ihn etwas verwirrt an, da ich nicht verstand was sein Problem war.

"Was denn?", fragte ich ihn ebenfalls grimmig und folgte ihm ins Badezimmer.

"Dass du so nicht raus gehen wirst", beantwortete er meine Frage und wühlte in ein paar Schränken rum. Ich verdrehte die Augen und folgte ihm weiter nach.

"Ja, aber ich werde doch ein anderes T-Shirt anziehen", sagte ich genervt und verdrehte die Augen.

Can blieb sofort stehen, weswegen ich gegen ihn knallte. Can drehte sich zu mir um und schaute mich wirklich sauer an, weswegen ich seufzte.

"Ich bin schon leise", sagte ich genervt und ging ins Wohnzimmer, damit er sich in Ruhe anziehen konnte. Dann müssen wir mir halt  eben ein paar Klamotten kaufen gehen, da ich nichts zum anziehen hatte. So ein Idiot, dachte ich mir und setzte mich auf die Couch. Seine Eltern waren zum Glück für ein paar Tage auf Geschäftsreise, was gut für mich war. Keine unangenehme oder peinliche Momente.

-

"Ich bin fertig", sagte ich grinsend und öffnete die Umkleidekabinentür. Ich hatte mir einen kurzen Kleid ausgesucht, aber Can hatte es natürlich nicht gesehen, sonst würde dieser Mistkerl mich nicht in die Umkleidekabine schicken. Ich würde das Kleid so oder so nicht kaufen, aber ihn etwas zu ärgern, würde auch nicht schaden.

"Lass mal gucken, Prinzessin", sagte er, während er auf seinem Handy irgendetwas rum tippte. Er legte sein Handy weg und schaute mich von unten bis nach oben an.

"Und? Wie findest du es?", fragte ich ihn grinsend und drehte mich einmal im Kreis um. Cans geschocktes Gesichtsausdruck veränderte sich sofort in Wut. Ich glaube, ich sollte mich wieder umziehen gehen.

"Ich glaube, ich sollte mich wieder umziehen", sagte ich etwas zögerlich und ging wieder in die Umkleidekabine rein. So eine Spaßbremse, dachte ich mir genervt und zog mich um.

Nach 1 Stunde:

Endlich hatte ich was gefunden. Ich hatte mir einen Cargorock in der Farbe Khaki und ein kurzes weißes Top in Wickel-Optik geholt. Dazu habe ich mir eine blaue Jeans und eine pinkes T-shirt gekauft. Das war für den morgen gedacht.

Wir hatten bereits alles schon bezahlt und standen nun vor der Feier. Grinsend stieg ich aus und ging schon mal vor die Haustür. Can kam auch schnell mit den Pizzen in der Hand und klingelte an der Tür.

Ehrlich gesagt freute ich mich tierisch auf die Feier. Ich wollte jetzt nur noch Spaß haben und an nichts denken.

Es dauerte nicht lange und schon wurde  die Tür von einem Jungen geöffnet. Er war etwas kleiner als Can und sah nicht so gut aus wie Can aus. Gott, was rede ich da. Ich verglich tatsächlich den Typen mit Can. Can und der Junge, dessen Name ich leider nicht wusste, begrüßten sich mit einem Handschlag. Typisch Jungs dachte ich mir.

Der Zusammenstoß (Wird momentan überarbeitet!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt