Kapitel 23 Ich bring ihn um!

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Miras Sicht:

Am nächsten morgen wachte ich durch die Stimme meiner kleinen Schwester auf. Ich streckte mich kurz aus und schaute sie dann fragend an.

"Was machst du in meinem Bett?", fragte sich mich verwirrt. Sofort schluckte ich schwer. Genau, was mach ich hier eigentlich? Denk nach, Mira! Ich fuhr mit meiner Hand durch meine Haare und seufzte laut.

"Also, ich dachte gestern einfach mal, wieso Schlaf ich nicht bei meiner kleinen Schwester, sie hat bestimmt angst alleine zu schlafen", sagte ich grinsend. Sie schüttelte grinsend den Kopf.

"Du weißt hoffentlich, dass deine kleine Schwester nicht mehr 5 Jahre alt ist, oder ?", fragte sie mich amüsiert. Ich zuckte bloß meine Schulter und stand langsam auf. Plötzlich ging die Tür auf und ein wütender Kerem stand vor uns.

"Ayla, ist Mira..-"

Sofort fiel sein Blick auf mich und er sah verdammt nicht gut gelaunt aus. Was habe ich schon wieder angestellt ?

"Mira!", knurrte er. Ich schluckte. Can! Schoss es mir sofort. H-hat er etwa ihn gesehen? Oh nein, bitte nicht! Sonst bin ich diesmal wirklich tot.

"Guten Morgen, Bruderherz", sagte ich unsicher lächelnd und fuhr nervös durch meine Haare.

Kerem fasste sich mit einer Hand an die Nase und schloss kurz seine  Augen. Mein Herz pochte wild. Was mach ich jetzt ?

Er öffnete seine Augen wieder und fuhr wütend durch seine Haare. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich 3 mal tot.

"Warum ist verdammt noch mal dein Zimmer abgeschlossen?", fragte er mich so ruhig wie er nur konnte. Ich lächelte ihn unsicher an. He he, gute Frage. Ich schluckte schwer. Mir war verdammt nochmal warm. Jemand soll bitte das Fenster öffnen. Was rede ich da! Denk nach Mira! Schnell!

"Mira!", schrie er mich plötzlich an. Ich zuckte kurz zusammen. Das wars wohl mit "ruhig bleiben".

"I-ich.. Also... "

Und fing an zu stottern. Mist, was sollte ich ihm sagen ? Ich fuhr panisch durch meine Haare. Ich renne einfach ins Badezimmer wie gestern. Genau! Ich wollte gerade einen Schritt nach vorne machen, als sich plötzlich Kerem vor mich stellte.

"Diesmal wird es wohl nichts mit 'Ich muss dringend auf die Toilette'", giftete er mich an. Ich schluckte schwer und schaute ihn mit großen Augen an. Er hatte mich durchschaut. Mist!

Sofort schaute ich Ayla verzweifelt an, aber Ayla schien in ihren Gedanken versunken zu sein. Ich seufzte und widmete mich zu Kerem.

"Hör mal!", sagte ich laut. Jetzt wurde ich wütend. Schön ruhig bleiben, Mira! Ich atmete einmal tief ein und aus.

"Das mein Zimmer abgeschlossen ist, ist alles nur wegen dir! Ich dachte du würdest Rache nehmen. Da meine Rache Aktion so genial war, das du es auf dich nicht sitzen lassen würdest, habe ich mein Zimmer abgeschlossen und bei Ayla gepennt", sagte ich zuckersüß. Man man man, konnte ich aber gut lügen. Das ist das zweite mal das ich wegen diesem Mistkerl meinen Bruder anlog. Er schaute mich kurz prüfend an und kehrte mir den Rücken zu und ging.  Ich seufzte laut und ließ mich auf das Bett fallen.

"Ah so ist das also", sagte sie amüsiert. Ich verdrehte die Augen und stand auf um mich fertig zu machen. Doch plötzlich blieb ich am Türrahmen stehen. Ich hatte Angst irgendwie. Ich wollte nicht in mein Zimmer. Aber er konnte nicht ewig dort bleiben. Wie bring ich ihn um Gotteswillen hier raus? Und das auch noch ohne das ich erwischt zu werden? Ich schluckte schwer und verließ Aylas Zimmer.Dann mal los.

Nervös ging ich auf meine Tür zu. Ich holte ganz langsam den Schlüssel raus. Hoffentlich schläft er noch, bettete ich innerlich. Langsam schloss ich die Tür auf und betrat mit geschlossenen Augen mein Zimmer. Sofort drehte ich mich zur Tür und schloss es ab.

Der Zusammenstoß (Wird momentan überarbeitet!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt