Kapitel 27 Annehmen oder Ablehnen?

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Miras Sicht:

Ich entschied mich dazu hoch in mein Zimmer zu gehen und meine Sachen für morgen schon mal vorzubereiten. Ich holte meine Tasche und legte die Sachen rein, die ich auch für morgen benötigte. Ich schaute auf meinen Stundenplan und mein Blick fiel sofort auf Mathematik. Frau Schrödel, dachte ich mir und seufzte. Wann hatte Frau Schrödel eigentlich vor Rentnerin zu werden ? Ich hoffe bald.

Ich schnappte mir mein Handy, da ich vor hatte Cansu anzurufen. Jedoch wurde ich aufgehalten, da mich plötzlich eine fremde Nummer anrief. Wer bitteschön ist das ?

Annehmen oder ablehnen ?

Ich ging einfach mal ran. Vielleicht kannte ich die Person ja.

"Hallo?"

"Na, du Sturkopf? Was machste so?", trällerte er in den Hörer rein. Ich verdrehte die Augen. Erstens woher hatte er meine Nummer und zweitens hat er etwa getrunken? Ich seufzte.

"Woher hast du meine Nummer?", fragte ich ihn genervt.

"Pff, was ignorierst du meine Frageleinchen ? Haha, ich habe Frageleinchen gesagt. Witzig", sagte er lachend. Ich seufzte. Einfach auflegen oder? Das wäre dann aber unhöflich. Da ich ein sehr netter Mensch war, legte ich auf.

Der kann mich mal. Der soll mich nicht abends nerven. Ich hatte keine Nerven dazu und vorallem keine Zeit. Ich musste mich noch bei den 7 Zwergen rächen. Ich wusste nicht wie, aber mir würde schon etwas einfallen und da hatte ich auch schon eine Idee. Das wird lustig enden.

Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Warum? Weil mein Prinzcharming mich anrief. Sag mal, hat der Junge keine Hobbys oder andere Freunde? Ausgerechnet musste er mich anrufen. Ich drückte einfach weg, weil ich kein Nerv dazu hatte. Ich musste jetzt die Sachen für meinen Racheplan vorbereiten. Aber ich hatte ein Problem. Ich bräuchte dazu einen Auto. Mein Bruder konnte ich vergessen. Oder was ist mit..? Ich schaute auf mein Handy und sofort fing ich an zu grinsen. Mein Prinzcharming rief schon wieder an. Ohne zu zögern hob ich ab. Perfektes Timing, würde ich mal sagen.

"Sach mal, was legst du auf?", fragte er mich. Der war ja besoffen. Hoffentlich würde er sich morgen daran erinnern.

"Kannst du mich morgen bitte abholen?", fragte ich ihn zuckersüß.

"Oh, das wäre mir eine Ehre, Miraschin", sagte er kichernd. Ich verdrehte die Augen. Miraschin... Oh man, dass ich so etwas auch noch hören musste.

"Sei pünktlich um 7:20 Uhr vor meiner Haustür", befahl ich ihm. Da ich keine Lust mehr hatte mit ihm zu reden, beschloss ich aufzulegen.

"Dann sag ich mal tschüss, Canilein", und wollte gerade auflegen, als sich seine Stimme ertönte.

"Miraschin, legst du jesch auf?", rief er empört in den Hörer rein. Ich seufzte. Wie ein kleines Kind und dann auch noch besoffen.

"Kann sein, vielleicht aber auch nicht", antwortete ich ihm. Er fing an zu lachen und ausnahmsweise musste ich auch lachen.

"Komm mal runter, Prinzessin", sagte er. Ich stockte. Bitte was ? Sag mir nicht, dass der Idiot vor meiner Tür stand. Soll ich ihn jetzt eigenhändig umbringen ? Definitiv ja.

"Sag mir nicht, dass du vor meiner Haustür stehst."

"Oh doch", sagte er er lachend und zog das 'oh' in die Länge. Wo verdammt nochmal ist mein Baseballschläger? Ich gehe den Jungen hauen.

"Sag mal, bist du krank? Was suchst du vor meiner Haustür?", schrie ich in den Hörer. Der schreit wortwörtlich nach Mira-komm-und-schlag-mich. Ich schloss kurz meine Augen und atmete tief ein und aus.

Der Zusammenstoß (Wird momentan überarbeitet!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt