Kapitel 44 Betim

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Miras Sicht:

Es klopfte. Es klopfte nicht nur einmal oder zwei mal, nein gefühlte tausend mal. Ich wusste nicht, ob ich jetzt wütend sein sollte, weil ich aufgeweckt wurde oder ob ich angst haben sollte, da wir 2 Uhr morgens hatten und jemand an der Tür klopfte.

Ich war der Meinung es einfach zu ignorieren, doch das klopfen wollte nicht aufhören. Wütend stand ich auf und ging zur Tür, doch plötzlich bekam ich angst.

Warte mal, wer bitteschön klopft um 2 Uhr morgens an der Tür? Ich traute mich für einen kurzen Moment nicht an die Tür zu gehen. Ich war wie versteinert. Es wurde ein weiteres Mal geklopft, diesmal zuckte ich zusammen und hörte auf einmal meine Namen rufen. Ich fasste mich zusammen und ging zur Tür. Ich schaute nach, wer vor der Tür stand und erkannt einen Jungen. Er kam mir wirklich verdammt bekannt vor. Ich schnaubte laut und schloss die Tür auf.

Ich bring diesen Typen um! Mir egal, ob ich in den Knast komme.

Ich riss mit voller Wucht die Tür auf und sah einen betrunkenen Betim mit einer Bierflasche.

"Sag mal bist du gestört?", schrie ich ihn an und würde ihm am liebsten eine verpassen.

"Mira, da bischt du ja endlisch", sagte er grinsend und bekam Schluckauf.

Ich seufzte laut. Meine Geduld wurde definitiv von Idioten getestet.

"Betim, verzieh dich!", zischte ich ihn an, während er versuchte vor mir gerade zu stehen. Da ich aber die Nase voll hatte, wollte ich die Tür vor seiner Nase zu knallen. Aber der Bursche vor mir war schlau genug, um sein Bein dazwischen zu stellen.

Ich schnaubte laut und riss die Tür wieder wütend auf.

"Geh verdammt noch mal nach Hause, Betim!", zischte ich ihn ein weiteres Mal an.

"Aber du bischt mein Schuhause", sagte er und hielt plötzlich mit beiden Händen den Mund zu.

Dieser Vollidiot ließ die Bierflasche dabei auch noch fallen. Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen, da ich kurz davor war, die Nerven zu verlieren.

Ich werde das definitiv nicht sauber machen.

"Isch musch kotzen.."

"Wehe du kotzt hier auf den Boden, dann bring ich dich 100% um!", knurrte ich ihn an. Ohne grundlos Zeit zu verlieren, schnappte ich seine Hand und zog ihn ins Badezimmer, damit er dort in ruhe kotzen konnte.

Im Badezimmer öffnete ich sofort den Klodeckel, damit er ins Kloschüssel kotzen konnte. Sofort kotze Betim rein und ich verließ das Badezimmer, da ich das alles weder sehen, noch hören wollte.

Ich beschloss bis dahin einen starken Kaffee für ihn vorzubereiten, damit er zu sich kam und dann nach Hause fahren konnte.

Es dauerte nicht lange und schon war der Kaffee fertig. Ich stellte die Tasse im Wohzimmer auf den Tisch.

Ich hoffe der kotzt auch wirklich ins Kloschüssel rein und nicht daneben, denn ich würde das auch nicht sauber machen.

Ich wartete etwas im Wohnzimmer, doch dieser Vollidiot kam nicht. Sag mir bitte nicht, dass er schlafend auf dem Boden lag.

Ich seufzte laut, da ich echt keine Lust hatte. Ich stand auf und ging ins Badezimmer. Zuerst klopfte ich an der Tür und fragt, ob ich rein kommen durfte, doch ich bekam keine Antwort, weswegen ich einfach rein ging.

Sofort fiel mein Blick auf Betim. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Denn dieser Idiot lag tatsächlich schlafend auf dem Boden.

Ich rüttelte ihn an der Schulter und befahl ihm aufzustehen, doch er nuschelte irgendetwas von '5 Minuten', was wohl heißen sollte, dass er gerne noch 5 Minuten schlafen würde.

Der Zusammenstoß (Wird momentan überarbeitet!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt