Der Zusammenstoß (Wird momentan überarbeitet!)

Kapitel 37 Französisch

Mira's Sicht:

Wir hatten heute bereits Freitag. Nachdem Vorfall mit dem T-Shirt ist nicht viel passiert. Ich wurde an dem Tag die ganze Zeit von jedem angeschaut, was mich irgendwann echt wütend machte. Es gab natürlich gewisse Personen bei denen sah es ganz anders aus. Zum Beispiel Can. Das ganze hat ihm sehr gut gefallen und vor allem hat er sich sehr gut amüsiert, denn er kam in der Pause fast jede Minute zu mir um mich zu ärgern und irgendwann blieb er auch bei uns.

Nach der Schule bin ich mit ihm zu ihm nach Hause gefahren, da er mir die Sachen geben wollte. Natürlich gab er mir die Sachen nicht so schnell, es dauerte etwas bis ich sie bekam, aber letztendlich bekam ich die Sachen. Nach dem ich die Sachen hatte, ging ich auch sofort nach Hause und legte sofort Kerem's Klamotten unter seinem Bett. Am nächsten Tag bin ich natürlich in die Schule gegangen, obwohl ich viel lieber zu Hause geblieben wäre, aber na ja. In der Schule wurde ich den ganzen Tag natürlich von jedem komisch angeguckt und es wurde natürlich hinter mir getuschelt, was mich richtig wütend machte. Das alles hatte ich Can zu verdanken.

Am Abend machte ich Kerem auf seine Klamotten aufmerksam, in dem ich zu ihm ging und zuerst einmal wild mit den Kopfhörer in den Ohren rum tanzte und dabei sang ich laut. Kerem versuchte mich weg zuschicken, aber das hatte er natürlich nicht geschafft. Irgendwann tat ich so als hätte ich mein Ohrring verloren und bat ihn mit mir zu suchen. Da ich einen sehr tollen Bruder der Welt hatte, half er mir natürlich nicht, weshalb ich es selbst auf dem Boden 'suchen' musste. Nach ein paar Minuten schrie ich laut, dass ich seine Klamotten gefunden hätte und meinen Ohrring natürlich auch. Kerem schaute mich in dem Moment etwas verdattert an und fragte wie es sein konnte, dass sie unter dem Bett waren, denn er hatte bereits wohl unter seinem Bett geguckt. Ich zuckte bloß mit den Schultern und verschwand auch schon, da er mir sonst weite Fragen stellen würde und es mit der Geschichte, dass ich es dem lieben Cheng und Batom gegeben hätte, abkaufen würde. Am Donnerstag ist nicht viel passiert, außer dass ich mich mit Kerem gestritten hatte.

Ich schaute mich ein letztes mal im Spiegel an. Als ich zufrieden mit mir war, schnappte ich mir meine Sachen und ging in die Küche. Meine Eltern saßen bereits in der Küche, sowie Kerem und Ayla. Ich war wie jeden morgen die letzte, da es mir jedes mal schwer fiel aufzustehen. Ich setzte mich neben Ayla und stellte meine Sachen auf den Boden. Ich wünschte zuerst jedem einen Guten morgen und begann erst dann zu essen. Während wir alle gemeinsam frühstückten, planten wir unsere Reise, wo wir in den Ferien fliegen würden. Letztendlich konnten wir uns nicht einigen, aber da wir noch Zeit hatten, würden wir später darüber noch mal diskutieren.

Nach dem mein Handy geklingelt hatte, verabschiedete ich mich von ihnen und lief mit schnellen Schritten nach oben in den Flur. Ich zog meine Schuhe an, schnappte mir noch meinen Schlüssel und lief aus der Villa raus.

Cansu stand genau vor der Tür, weshalb ich sie auch direkt umarmte zur Begrüßung. Wir gingen auch schon los und redeten die ganze Zeit über den Französischunterricht, der heute bevor stand. Ich musste heute die ganze Zeit viel mit machen, um meine Note zu verbessern. Ich seufzte laut, da ich es sowieso nicht schaffen würde. Ich könnte einiges tun, um meine Note zu verbessern, aber ich hatte einfach keine Lust meine Freizeit mit Französischvokabeln zu vergeuden. Ich fand das einfach ätzend Vokabeln auswendig zu lernen und ich denke nicht, dass ich mal nach Frankreich umziehen würde, um dort zu studieren. Also, wieso brauchte ich diesen Fach?

In der Schule angekommen, spürte ich wieder wie ich angestarrt wurde. Ihre Blicke fielen sofort auf mein T-Shirt. Die dachten wohl, ich würde es jeden Tag anziehen, die sind aber auch nicht mehr dicht im Kopf, dachte ich mir und lief mit Cansu in unsere Klasse. In meine wundervolle Klasse, wenn ich mich korrigieren darf. Das beste von dem ganzen war sowieso mein toller Sitznachbar Can.