Thirty-two - Heiß und unerwartet

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Fabienne

Mein Verstand schrie danach, ihn wegzustoßen, wie ich es schon die ganze Zeit über gemacht hatte. Mein Kopf grölte, ich sollte das sein lassen, wie das letzte Mal, als er einfach in meinem Büro aufgetaucht war.

"Colin", murmelte ich leise und krallte mich mit meinen Händen an der Holzplatte des Tisches fest. Unsere Hände streiften einander; Colins Blick verfinsterte sich. Sein Geruch umhüllte mich und benebelte meine Sinne, wie er es schon sie oft getan hatte.

Er drückte seine Beine zwischen meine. Ich schaute ihn direkt an. Mein Herz pumpte in meiner Brust.

"Dieses Kleid", hauchte mir Colin in mein Ohr, ehe er sich wieder ein wenig von mir entfernte.

Ja, dieses Kleid...

Es schoss sogar über den gewünschten Effekt hinaus, wie ich grade feststellte. Ich schaute in die Augen von Colin, sah direkt hinein in die glühende Lust.

Meine Vernunft startete einen letzten Versuch, ihn von mir abzubringen.

"Colin wir können nicht-" Weiter kam ich nicht. Colins Lippen auf meinen raupten mir die Fassung, ich keuchte überrascht auf, dachte aber gar nicht daran, zurückzuweichen. Dafür war es zu gut und zu berauschend. Und auch wenn ich wusste, dass alles was zu war, gefährlich war, knebelte ich das letzte kämpfende Bisschen meines Verstandes und gab mich dem brennenden Kuss hin.

Mein Herz überschlug sich förmlich in meiner Brust.

Meine Hände legten sich auf seinen Schulter ab, ich presste mich an ihn heran. Er löste sich von mir. Seine Haare fielen mir ins Gesicht. "Wir können." Mit diesen Worten riss er den Reißverschluss des Kleides auf, streifte mir den Stoff von den Schultern. Er legte meine Brüste frei und schob auch die störende Schwarze Spitze beiseite, um mit seinen Händen meine Brüste zu massieren.

Jede seiner Berührungen brannte auf meiner Haut.

Ich stöhnte auf und krallte mich in seinen seidigen Haaren fest. Colin drückte mich weiter nach hinten, sodass ich schließlich auf der kühlen Tischplatte saß. Seufzend legte ich den Kopf in den Nacken und genoss seine heißen Berührungen.

Colins Ständer drückte auffordernd gegen meine Mitte. Ich umschlang seine Hüften mit meinen Beinen und presste ihn näher an mich, was uns beide zum aufstöhnen brachte. Einer meiner High Heels fiel von meinen Füßen, was mich aber nicht weiter interessierte.

Die Lust, die in mir pulsierte, breitete sich in jedes Faser meines Körpers aus. Schrie nach mehr. Schrie nach Colin.

Gott ich wollte ihn so sehr...

Mein BH landete auf dem Boden, Colins Finger neckten meine steifen Nippel. Er beugte sich runter, küsste sie, spielte mit ihnen, biss leicht hinein, bis ich wahnsinnig wurde. Verzweifelt vor Verlangen krallte ich mich in seinen Haaren fest, genoss das lüsterne Kribbeln in meinem Unterleib.

Ein letzter vernünftiger Gedanke ließ mich einen Moment stoppen. "Colin... Die Tür", krächzte ich heiser und sah ihn durch meinen vor Lust verschleierten Blick an. Ich bemerkte genau, wie seine Lippen kurz zu einem amüsierten Grinsen zuckten, schließlich nickte er aber.

Widerwillig ließ ich ihn frei und angelte nach meiner Handtasche um ein Kondom herauszuholen, während Colin die Tür abschloss. Blitzschnell stand Colin wieder zwischen meinen Beinen. Ich hatte kaum Zeit meine Tasche wieder vernünftig wegzustellen, weswegen sie von der Schreibtischkante fiel.

Meine Finger öffneten seine Hose und wanderten unter den schwarzen Stoff seiner Boxershorts. Colin brummte lüstern auf und schnappte nach meinen Lippen, um einen weiteren feurigen Kuss zu entfachen. Seine Hände wanderten von meiner Taille zum Saum meines Kleides. Ich hob meine Hüften an und half ihm, es mir über den Hintern zuziehen.

Everyone has SecretsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt