(Hope P.O.V)
Als ich meine Augen öffne schaue ich direkt in eine helle Lampe, die direkt auf mich gerichtet ist.
Panisch will ich mich aufrichten, doch direkt durchzuckt ein stechender Schmerz meine Schulter und ich muss aufschreien.
,,Hope? Bist du das?", ertönt Meyers Stimme in meinem Ohr,aber ich ignoriere ihn, weil mir eine Gestalt auffällt die direkt am Ende des Tisches steht.
,,Wer sind Sie?", frage ich und kneife meine Augen zusammen.
,,Ich bin Dr.Grey, ich habe dich operiert."
,,Sie haben WAS?", geschockt schaue ich zu ihm und checke dann meine Schulter ab, tatsächlich war die Wunde abgedeckt und mit einem Verband verbunden.
,,Kein Grund zu danken, ich habe nur dein Leben gerettet. Aber ich bedanke mich auch bei dir.", redet er drauf los und zeigt auf ein paar Reagenzgläser.
,,Das ist dein Blut, es ist besonders wertvoll.", erklärt er und ich stehe vorsichtig auf und gehe näher heran.
,,Warum?", frage ich und er sieht mich an, als hätte er auf diese Frage gewartet.
,,Deine Mutter war ein Teil der Experimentreihe ,Extremes' und dein Vater hat auch einiges mit seinem Körper gemacht. Schau her", er kippt ein Reagenzglas mit meinem Blut in ein Glas mit Wasser und nach kurzer Zeit ist es verschwunden ,,Dein Blut hat eine einzigartige Eigenschaft, es verbindet sich mit Wasser und danach kann man es nicht mehr unterscheiden."
Erstaunt war ich schon, jedoch entdecke ich genau in diesem Augenblick die Kiste mit meinen Sachen.
,,Sorry, Doc.", sage ich noch bevor ich ihm einen gezielten Schlag auf den Hinterkopf verpasse durch den er Augenblicklich zu Boden geht.
,,Hope, wenn du da bist melde dich!", drängt es wieder durch mein Headset und diesmal antworte ich, während ich meine Armbänder und meinen Ring anziehe.
,,Ich bin auf den Weg nach draußen, ihr müsst dort warten. Nicht reinkommen."
Er bestätigt und schon habe ich Bucky in der Leitung:,,Hope! Ich bin froh, dass es dir gut geht."
,,Danke, Bucks. Seid ihr bereit?"
Mehrere Stimmen sagen:,,Bereit." Und danach kappe ich fürs erste die Verbindung.
Meine Armbänder habe ich bereits aufeinander gedrückt, doch ich muss zuerst nach draußen kommen, ohne entdeckt zu werden.
Wie ein Geistesblitz durchzuckt ein Plan meinen Kopf und ich mache mich auf den Weg.
Mein Ziel ist das Dach, doch um dort vorbeizukommen, muss ich durch den Flur mit den anderen.
Vorsichtig schaue ich um die Ecke und Mj entdeckt mich als erste, doch bevor sie was sagen kann, deute ich mit meinem Finger auf meinen Mund, um ihr klar zu machen, dass sie leise sein muss.
Sie versteht und tippt Peter an und als er mich so hoffnungsvoll anschaut, geht mein Herz ein Stück weiter auf.
Ich deute auf den Flur, Peter versteht was ich will und redet kurz mit den anderen.
Kurz darauf tut Flash so, als würde er ohnmächtig werden und die anderen schreien aus Panik rum,damit sind die Wachen erstmal beschäftigt und ich kann ungesehen bis zu der Treppe die aufs Dach führt laufen.
Gerade, als ich auf der Treppe bin, ertönen hinter mir schwere Schritte und es werden unbeachtet Schüsse durch das Treppenhaus gefeuert.
Durch meinen Vorsprung kann ich bis auf das Ende des Daches, wo alle nach oben zu mir schauen.
,,Was hast du vor?", fragt eine unbekannte Frauen Stimme.
,,Wer sind sie denn?", frage ich und antworte dann auf ihre Frage ,,Ich werde springen."
Ein Blick auf mein Armband sagt mir, dass mein Anzug nur noch einen Kilometer entfernt ist, also wird er rechtzeitig hier sein.
Mittlerweile sind auch die Hydra Schützen auf dem Dach und kommen immer näher, aber bevor sie mich wieder schnappen können, nehme ich Anlauf und springe.
Der Boden kommt immer näher, doch bevor ich Panik schieben kann, bin ich schon sicher in meinem Anzug.
Ein letztes Mal fliege ich hoch zu dem Dach und schieße auf die Hydra Leute, die direkt umfallen, danach lande ich bei den anderen.
,,Sehr gut, Stark. Sie können jetzt hier bleiben.", sagt Meyer, als ich meinen Helm runterklappe.
Verwirrt schaue ich ihn an:,,Auf keinen Fall."
Ich klappe meinen Helm wieder zu und bevor ich wegfliege bemerkt die Brünette neben ihm:,,Sie gefällt mir."
Ich stelle mich mit den Avengers und den Shieldagents auf. Bucky und ich werden vom Dach aus kommen, also nehme ich ihn mit hoch.
,,Zugriff.", ertönt aus unseren Headsets.
Bucky schaut mich an:,,Bist du bereit?"
Ich nicke:,,Ich war noch nie bereiter."
Und dann gehen wir vorsichtig in die Schule zurück.
Ich führe ihn zurück zu den Schülern und Bucky schießt zuerst auf die zwei Wachen, jetzt wird es nicht mehr lange dauern, bis die anderen kommen.
Peter schottet sich ab und läuft seinen Anzug holen, während Bucky und ich die Schüler rausbringen.
Auf einmal kommen Schüsse von vorne, einer von Hydra steht vor uns und will nochmal schießen, als sich ein Spinnennetzt um ihn wickelt und er unsanft nach hinten gerissen wird.
,,Danke, Peter."
Doch nun sammeln sich auch direkt vor dem Haupteingang die Leute von Hydra, um uns drinnen zu behalten.
,,Friday, schick mir drei weitere Anzüge, die Schüler müssen hier raus.", befehle ich und dann stellen Bucky, Peter und ich uns vor den Schülern auf und versuchen jede Kugel abzuwehren.
Eine halbe Ewigkeit später, wird die Hydra Besatzung vor uns von hinten auseinander gerissen, meine Anzüge sind endlich da.
Wir bringen im Endeffekt alle Schüler sicher raus.
,,Bei uns ist alles sauber.", meldet Steve und Bucky bestätigt:,,Bei uns auch."
Kurz darauf strömen Sanitäter mit Hunderten von Liegen hinein, um die Leichen hinaus zu transportieren.
,,Ich muss noch was erledigen.", sage ich und mache mich dann auf den Weg in das provisorische Krankenzimmer.
Dort liegt meine Akte und Reagenzgläser mit meinem Blut.
Kurzerhand zerstöre ich die Reagenzgläser und zerreisse die Akte in hundert kleine Stücke, die ich auf dem Weg nach draußen noch verteile.Das Gebäude ist mittlerweile leer geräumt und was man draußen sieht ist erschreckend.
Mehrere hundert Leichen liegen hier auf dem Boden und verzweifelte Eltern suchen zumindest die Leichen ihrer Kinder und Familienmitglieder.
Es frisst mich innerlich auf, dass ich niemanden von ihnen retten konnte oder, dass wir vorher nix mitbekommen haben. Es ist, als würde jemand ein Messer immer weiter in mein Herz bohren, das alles hier ist eine einzige Zerreißprobe.
Also stehe ich vor dem Gebäude nutzlos rum und Fury kommt mit der Brünetten auf mich zu.
,,Ms.Stark ich würde Ihnen gerne ein paar Fragen stellen.", sagt er, doch ich lehne ab.
,,Heute keine Fragen.", sage ich so bestimmt, dass er direkt geht nur die Frau bleibt bei mir.
,,Du hast einen wirklich guten Job gemacht. Du hast getan was du konntest und die anderen gerettet.",lobt sie.
,,Sie sind die Frau von eben auf dem Dach.", fällt mir auf und sie nickt.
,,Ich bin Agent Hill, Furys rechte Hand quasi."
,,Es tut mir leid, ich bin gerade nicht in der Verfassung um ein Gespräch zu führen.", entschuldige ich mich und laufe dann zwischen den Leichensäcken entlang.
Viele von den Schülern hier, habe ich noch nie gesehen. Mit manchen hatte ich Kurse zusammen und andere wiederum habe ich nur manchmal bei meinen Spinden gesehen.
Allerdings erkenne ich alle meine Lehrer und langsam klafft sich der Gedanke an mein Herz,dass dies das letzte mal ist, dass ich sie jemals sehen würde.
Kurzerhand klappe ich meinen Helm zu und fliege los. Ich muss einfach weg hier, ich brauche ein bisschen Ruhe.
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A Star(k) returns || The Avengers
FanfictionSie ist die Tochter von Tony Stark. Klischeehaft, oder? Doch von Avengers, Shield und allen anderen Sachen, die mit ihrem Vater zutun haben, will sie nichts hören. Bis sie aufeinmal mitten drin steckt und Hydra zu einem Namen wird, den sie nie wiede...