A Star(k) returns || The Avengers

Friends forever.

Nach einen einigermaßen ruhigen Flug, landen wir schließlich auf dem Helicarrier, der sich mittlerweile irgendwo über dem Meer befindet.
Es freut mich wieder hier zu sein und ehrlich gesagt schmeichelt mich die Anerkennung, die ich von meinen Freunden bekomme schon ein wenig.
,,Hallo,Hope. Schön, dich zu sehen!",werde ich freundlich von Maria begrüßt und hinter mir kommen vorsichtig die anderen vier her und schauen ehrfürchtig zu ihr auf.
,,Hi, Maria!",begrüße ich sie lächelnd zurück.
Dann folgen wir ihr alle in den Besprechungsraum, als Nic mich am Arm packt:,,Das ist Commander Hill!", quietscht er und sieht aus, als würde er gleich umfallen.
Belustigt blicke ich ihn an:,,Ich weiß."
Als wir im Raum ankommen, wartet dort bereits Fury und das gibt den anderen entgültig den Rest. Von Nic kommt nur noch ein:,,Oh mein Gott!", bevor er sich ganz hinten an den großen Tisch setzt.
Die bei Shield sind ja wirklich besessen von den beiden, das wusste ich schon, aber Nic versucht regelrecht alles richtig zu machen.
Fehlt nur noch, dass er vor Fury auf die Knie geht.
Im nächsten Moment räuspert sich dieser:,,Also ihr seid unser Jugendteam.....", fängt er an und versucht sich dann einen besseren Namen auszudenken.
Stirnrunzelnd schaue ich ihn an. ,Jugendteam' hört sich wirklich beschissen an. Kaum habe ich den Gedanken zu Ende gedacht, wirft Maria einen Vorschlag ein:,,Wie wär's mit Secret Saviors?"
Ein wenig theatralisch ist das schon. Geheime Retter. Ich will nicht lügen, aber das erhöht den Druck auf meinen Schultern enorm.
Fury nickt:,,Sss, Shields Secret Saviors."
,,Als nächstes trägt ihr bitte alle eure Namen auf dem Ipad hier ein.", informiert uns Hill und reicht dann ein Ipad durch die Reihen.
,,Was ist unsere Mission, müssen wir kämpfen?", versucht Ruby in Erfahrung zu bringen und hat damit wieder meine Aufmerksamkeit.
,,Nicht ganz.", murmelt Hill lächelnd ,,Ihr müsst heute Abend auf eine Party gehen und dort nach zwei Leuten Ausschau halten."
Nicht schon wieder eine Party. Genervt verdrehe ich die Augen,was Ruby bemerkt und mich daraufhin ermahnend ansieht.
,,Das ist Simon Vocall." Hill projiziert ein Bild an die Wand, von einem Mann Mitte zwanzig. Er hat kurze schwarze Haare und ist definitiv ein Geschäftsmann. Er hat diverse Anzeigen wegen Körperverletzung, ist wohl eher der Typ der seine Geschäfte mit Prügel durchzieht.
,,Und das hier ist David Mackenzie. Ebenfalls Zielperson." Ein weiteres Bild von einem älteren Mann wird an die Wand projiziert. Keine Anzeigen, aber eine Menge Geld und ein paar illegale Drogenhandel. Das läuft ja bei uns.
Maria ergreift wieder das Wort:,,Ihr werdet auf die Party eingeschleust. Ihr Mädels kümmert euch um die beiden.", erklärt sie und zeigt auf die Bilder hinter ihr ,,Ihr müsst es schaffen, die beiden von der Party zu trennen. Das hat oberste Priorität!"
Oberste Priorität also, das heißt wir müssen den Auftrag ausführen, um jeden Preis.
Unauffällig steigt mein Adrenalin Spiegel, mit einem mal fühle ich mich stärker als zu vor.
Zugegeben bin ich gerne auf Missionen, es gibt meinem Dasein mehr oder weniger einen Sinn und ist das einzige, was im Moment zählt. Ich lebe nur noch von einer Mission zur anderen, was dazwischen passiert ist unwichtig.
,,Ihr Jungs werdet ein wenig auf sie aufpassen, aber erst eingreifen, wenn sie deutlich darum bitten! Ansonsten haltet ihr euch im Hintergrund.", hält sie sich an die Jungs und wendet sich dann an Peter:,,Peter, du wirst oben warten, vor den Zimmern. Wenn sie kommen mit den Mädels, gehst du mit rein und haust jeden von ihnen um." ,,Aber nur leicht?", hakt Peter nochmal vorsichtig nach und Fury antwortet ihm diesmal:,,Ja, nur umhauen. Die beiden sind deine oberste Priorität, egal was passiert! Wir brauchen sie."
Vermutlich haben die beiden was mit der Sirene zu tun, sonst würden wir doch nicht hier sein.

Das Meeting löst sich auf und Ruby nimmt Sienna und mich augenblicklich mit zum Jet.
,,Ihr könnt froh sein, dass ihr mich und meine Klamotten habt!", lobt sie sich selbst und Sienna entgegnet sarkastisch:,,Oh ja,was würden wir nur ohne deine knappen Kleider machen?" Als ich unkontrolliert loslachen muss, boxt Ruby mir in den Arm und verdreht die Augen:,,Ihr werdet mir noch danken." Tröstend lege ich meinen Arm um sie, wir brauchen sie und das weiß sie.
Tatsächlich hat Ruby gar nicht so knappe Sachen dabei, was vermutlich mein Glück ist.
Sie selbst zieht ein kurzes Pinkes Kleid an, mit pinken Highheels und Sienna trägt ein langes schwarzes Kleid, welches extrem zu ihren Augen passt und ihrer Figur schmeichelt.
Mir sucht Ruby am Ende einen langen eleganten weißen Jumpsuit raus, mit einem sehr tiefen Ausschnitt. Eigentlich sollte ich ein noch kürzeres Kleid als sie tragen, aber das habe ich abgelehnt.
Als nächstes stellt sie mir noch weiße Highheels hin, die an der Seite ein Blumenmuster haben und an den Zehen offen sind.
,,Mir gefällts, ihr seid fertig.", bestätigt Ruby am Ende unsere Looks und wir gehen zusammen zur Laderampe des Jets.
,,Wie soll ich denn hier runter kommen?", verzweifeln ich, als ich auf die steile Rampe und dann wieder auf meine Schuhe blicke.
Wenn ich mich jetzt verletze, dann kann ich die Mission vergessen und das will ich wirklich nicht.
Also gehe ich ganz langsam in winzigen Schritten die Rampe runter. Ich bin gerade einen Meter runter, als Ruby schon längst unten steht.
Hinter mir kommen die anderen aus dem Jet und ehe ich mich versehe, hebt Bucky mich hoch und trägt mich mit drei großen Schritten die Rampe runter.
,,Was ein Gentleman.", schmunzel ich und lächel ihn an. Er fährt aus Spaß durch meine Haare und fragt dann:,,Wohin geht's?" ,,Wir gehen auf eine Party, alte Männer verführen.", erkläre ich und würge aus Spaß, als ich an die alten Männer denke.
,,Nehmt euch ein Zimmer.", ruft Nic von hinten und winkt mir zu.
Ironisch fahre ich über Buckys T-Shirt und male dabei seine Muskeln nach.
,,Sowas hast du nicht, oder?", werfe ich an Nic zurück, der mir dann die Zunge rausstreckt.
,,Viel Spaß mit den Idioten. Wir sind im Kommunikationswagen und passen auf euch auf.", beruhigt er mich.
Ich habe ihm oft genug von dem Druck, der auf mir lastet erzählt und er weiß genau, wie ich mich fühle.
Es ist nicht nur das Gefühl, dass ich abliefern muss, sondern auch die Angst vor dem, was passiert falls ich versage.
Ich versuche das ganze mit einem Lächeln zu überspielen, aber er kennt mich gut genug, um zu wissen, dass das alles nur Fassade ist.