,,Und haben sie eine Finale Antwort?", fragt unser Strategic Agent, als es wieder um die Zugfrage geht.
Es ist wieder eine ganze Woche hier auf dem Internat vergangen und alles ist eben so normal, wie es sein kann.
Zögerlich hebt Ruby ihre Hand:,,Ich denke, man könnte alle retten. Ich vertraue da auf Teamarbeit." Der Agent nickt zufrieden:,,Und was wäre ihre Anzahl al Kollateralschäden, die akzeptabel sind?"
Sie zuckt mit den Schultern:,,Keine."
,,Du hast die Frage glaube ich nicht verstanden-", zweifelt der Agent, aber ich unterbreche ihn:,,Nein, ich glaube Sie haben die Antwort nicht verstanden. Keine Kollateralschäden." Daraufhin zuckt er mit den Schultern und wendet sich dem Rest der Klasse zu.
Sienna reicht uns aus der Reihe vor uns einen Zettel zu.
,,Seid ihr Samstag auf der Burg?", steht drauf und ich gucke fragend zu Ruby. Sie hingegen nimmt sich einen Stift und schreibt auf das kleine Stück Papier:,,Ja"
Die Stunde geht vorüber und als wir raus gehen frage ich Ruby sofort wegen dieser Burg:,,Was meinte Sienna eben?"
Während Ruby ihre Bücher sortiert, erklärt sie es:,,Sowas wie eine Tradition. Wir machen da Lagerfeuer und so kindische Spiele."
Hört sich eigentlich ganz lustig an, oder?Nach dem Unterricht gehe ich sofort in mein Zimmer, denn dort wartet noch ein Projekt auf mich.
Ich habe - wieder entgegen der Regeln- die Sticks mitgenommen und mit Hilfe von Friday kann ich in meinem Zimmer ein digitales Labor oder so einrichten.
Ein paar habe ich schon entschlüsselt und es sind Buchstaben heraus gekommen, aber für jeden Stick brauche ich ein langes Passwort, das neunzehn Buchstaben lang ist und passenderweise besitze ich neunzehn Sticks.
Nach wieder ein paar Stunden Arbeit, klopft jemand an meiner Tür. Schnell räume ich den ganzen Kram weg und verstecke die Sticks bevor ich denjenigen hereinbitte.
,,Hi, ich wollte nur fragen, ob du zum essen kommst?" Sienna steht an der Tür. Auch mit ihr konnte ich mich in den letzten Wochen anfreunden, genauso wie mit Nic und einem anderen Jungen Namens Lincoln.
Ich beeile mich ihr zu zu nicken und stehe dann auf, um mit ihr zu den anderen zu gehen. Mittlerweile ist der Tisch in der Ecke unser Stammtisch und dort warten auch schon die anderen und diskutieren über die Sache mit dem Zug.
,,Hält euch das wirklich so fest?", lache ich und setze mich dann.
,,Welches Team soll sowas denn lösen?", fragt Nic und fährt durch seine braunen Haare ,,Die Avengers.", antwortet Ruby schnippisch ,,Oder unser Team.", wirft Sienna dazwischen und zuckt mit den Schultern ,,Ich denke wir wären ein gutes Team.", erklärt sie und erhält ein einstimmiges Nicken.
Das stimmt wohl. Ich weiß so viel: Nic ist wirklich stark und ein guter Kämpfer. Ruby ist sowas wie Katniss Everdeen, auch wenn sie das nicht gerne hört. Lincoln ist ein Inhuman, das heißt er hat besondere Kräfte, er zum Beispiel kann Elektrizität erzeugen. Dann bleiben noch Sienna und ich. Sienna hat auch irgendein Geheimnis, auf jeden Fall haben die meisten hier großen Respekt vor ihr. Und mein Geheimnis von dieser komischen Dna, bleibt erstmal bei mir.
Die restliche Zeit beim Abendessen reden wir noch über einiges und dann verabschiedet sich jeder und wir gehen getrennte Wege.
Ich steuere wieder auf mein Zimmer zu und als ich die Tür öffne, kommt mir ein kalter Luftzug entgegen. Hatte ich das Fenster offen gelassen? Nein, ich mache es nur morgens komplett auf.
Vorsichtig gehe ich hinein und checke erstmal panisch, ob alle meine Sachen noch da sind.
Bitte, jetzt kann nichts weg sein!
Aufatmen, alle Sticks und auch Friday ist noch da, das einzige was fehlt, ist ein Ohrring von meinem Anzug.
Aber ohne mich ist der Ohrring zum Glück nur ein normaler Ohrring.
Trotzdem ist es beunruhigend, dass jemand genau hier war, wo ich gerade stehe.
Als aufeinmal ein Geräusch vom Dach kommt, hänge ich meinen Kopf aus dem Fenster.
Mein Zimmer ist im Dachgeschoss, es ist also eigentlich unmöglich hier rauf zu kommen, ohne Hilfe.
Da ich niemanden sehe, schließe ich das Fenster und verriegel es direkt, nicht dass heute Nacht jemand reinkommt.
Noch einmal vor der Nachtruhe mache ich mich auf den Weg in die Bücherei, wo ich auch meine Freunde finde, die an ihren Hausaufgaben arbeiten.
,,Was ist denn mit dir los? Du siehst aus, als wäre dir ein Geist begegnet.", lacht Lincoln,wird aber schnell ernst, als er merkt, dass ich nicht lache.
Seufzend setze ich mich:,,Ich glaube jemand war in meinem Zimmer."
Tatsächlich dachte ich eben, dass es mich mehr mitnimmt. Ein fremder in meinem Zimmer? Ich bin wohl mittlerweile etwas abgehärtet.
Wir rätseln noch bis in die später Stunde, aber wir kommen auf nichts, später auf dem Weg nach oben hakt sich Ruby bei mir ein:,,Wenn was ist, dann klopf an die Wand. Ich bin sofort da."
Ich lächel sie dankbar an und wir trennen uns an meiner Zimmertür. Bevor ich reingehe atme ich nochmal tief durch. Alles wie immer.
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A Star(k) returns || The Avengers
FanfictionSie ist die Tochter von Tony Stark. Klischeehaft, oder? Doch von Avengers, Shield und allen anderen Sachen, die mit ihrem Vater zutun haben, will sie nichts hören. Bis sie aufeinmal mitten drin steckt und Hydra zu einem Namen wird, den sie nie wiede...