A Star(k) returns || The Avengers

legacy

Obwohl ich schon lange wach im Bett liege, warte ich bis mein Wecker klingelt. Wir wollen um vierzehn Uhr loslegen, gerade ist es fünf Uhr morgens.
Ich will auf alles vorbereitet sein und das Ziel unbedingt erreichen.
Der Druck, der auf mir lastet ist vermutlich unvorstellbar.
Zum einen will ich jeden wieder nach Hause bringen, auf der anderen Seite sehe ich es als meine höchste Priorität meinen Dad wiederzuerlangen. Kurz gesagt, bin ich hin und hergerissen.
Als der Wecker klingelt, murrt Loki neben mir protestierend und zieht mich näher an sich heran.
,,Es ist doch noch dunkel draußen.",flüstert er.
,,Aber ich muss los.",flüster ich zurück und versuche mich dann aus seinem eisernen Griff zu lösen, jedoch vergeblich.
Ich drehe einmal meinem Kopf zu ihm und gebe ihm einen Kuss, bevor ich es schaffe mich aus dem Bett zu schälen.
Als ich ruckartig aufstehe, wird mir kurz schwarz vor Augen, so das ich mich an der Wand abstützen muss.
Das ganze macht mir wie gesagt wirklich zu schaffen, wie ich gerade wieder zu spüren bekomme.
Ohne mich weiter in meine Gedanken zu vergraben ziehe ich mich um und mache mich dann auf den Weg zu den Flugzeugen.
Ich scheine als eine der ersten wach zu sein, denn auf meinem Weg dorthin treffe ich niemanden.
Einmal öffne ich meine riesige Kiste und checke alle Inhalte gründlich durch. Sicherlich hätte ich nicht um fünf Uhr aufstehen müssen, aber ich konnte nichtmal sechs Stunden durchschlafen, ohne vor Aufregung aufwachen. Selbst als Loki neben mir lag.
Aus der anderen Kiste schnappe ich mir meinen Anzugschmuck und trage ihn direkt, um am Ende ja nichts zu vergessen.
Als ich aus dem Flugzeug aussteigen will, steht plötzlich meine Mom vor mir.
,,Erschreck mich doch nicht so!",fluche ich lachend, nachdem ich zur Seite gesprungen bin.
Musternd sieht Mom mich an. Sie sieht direkt, dass mein Lächeln nur aufgesetzt ist und nimmt mich statt etwas zu sagen einfach nur in den Arm.
,,Wie geht es dir?",fragt sie letztendlich, woraufhin ich mein Gesicht verziehe:,,Scheiße? Ich hab Angst und höllischen Respekt, außerdem diese ganze Verantwortung für alle-" ,,Stop mal.",unterbricht sie mich lächelnd ,,Du bist für niemanden ausser dir selbst verantwortlich.", stellt sie fest und sieht mich mit ihrem allwissenden Blick an.
Ich schlucke und nicke sie dann an. Als ich mich bereits einige Schritte entfernt habe, ruft sie mich nochmal:,,Ich bin wirklich stolz auf dich, war ich immer!"
Jetzt muss ich erst recht grinsen und mit diesem ehrlichen Grinsen betrete ich die Kommandozentrale.
,,Warum bist du denn so gut gelaunt?",wundert sich Bucky, der neben Cap und Sam steht.
Ich laufe zu den dreien und antworte:,,Wieso nicht? Ist doch ein guter Tag."
Die drei fangen daraufhin an zu lachen und sehen mich, wenn ich mich nicht täusche mit ein wenig Stolz in ihren Augen an.
Die Zentrale fängt an sich zu füllen und im Laufe des Vormittags klären wir noch einmal den Ablauf und einige Änderungen werden noch vorgenommen. Wie zum Beispiel, dass die Asgardianer doch im zweiten Flugzeug fliegen, weil Simmons verständlicherweise mit ihrem Team fliegen möchte. Nur möchte ihr Team nicht mit Loki fliegen, was ich irgendwo verstehen kann, weil er Coulson erstochen hat. Hart, aber wahr.
In einer kurzen Pause schaffe ich es noch einmal mich in mein Zimmer zu stehlen und für einige Zeit dort runterzukommen.

,,Mission Alpha beginnt in zehn Minuten!",ertönt es über die ganze Basis und mit einem Mal kommt Bewegung in die Gänge.
Auch ich komme aus dem Zimmer raus und eile auf die riesige Tragefläche.
Unsere Armee, so kann man es nennen, steht schon bereit und in voller Rüstung bereit.
Als ich ein wenig verspätet dazu komme, verfolgen mich alle Blicke.
Ich aktiviere meinen Anzug und er öffnet sich, während ich auf das Flugzeug zulaufe.
Ich klappe meinen Helm runter und wende mich an alle:,,Dieser Kampf gegen Thanos wird anders. Diesmal ist der Überraschungseffekt auf unserer Seite und wir haben die Chance ihm mächtig in den Arsch zu treten!",rufe ich über den Platz und erkenne freudig, das alle Blicke auf mich gerichtet sind ,,Wenn sie euch verletzen, verletzt sie auch. Aber wehe einer von euch stirbt!",beende ich dann meine Anpsprache und steige in das Flugzeug ein.
Ich bemerke, wie Cap mich von der Seite angrinst.
,,Was ist?",weise ich ihn dann darauf hin und er stellt fest:,,Du bist die geborene Anführerin, keiner von ihnen hat sich getraut einen falschen Atemzug zu machen."
Wissend zwinker ich zu ihm:,,Ist auch besser so."
,,Fitz?",rufe ich dann durch den Flieger und er antwortet:,,Alles bereit es geht los in drei.....zwei....eins."