Ein paar Tage sind vergangen, seit wir die fünf Leute von Hydra auf der Straße ausgesetzt haben und die Tage danach waren wir weiterhin fast vierundzwanzig Stunden mit Hydra beschäftigt.
Gerade stehen wir alle an dem Board, wo ein Anruf von Maria reinkommt.
,,Wir haben euer kleines Geschenk erhalten und sie befinden sich schon auf den Weg in den Sandkasten.",berichtet sie.
,,Nun ihr fliegt nun schon eine ganze Weile, voraussichtlich müsst ihr in den nächsten vierundzwanzig Stunden einmal tanken.",teilt sie uns dann mit. Dann schickt sie uns Koordinaten und redet weiter:,,Hier ist eine Basis. Ich werde euch nachts den Hangar öffnen und dann wird das Team von Coulson dort bereit stehen, um beim Tanken zu helfen."
So richtig gefällt es mir nicht, dass wir so eng mit Coulsons Team zusammen arbeiten, aber wir haben keine andere Wahl. Zudem sie den einzigen Hangar haben, der nicht von Fury überwacht wird.
,,Alles klar.",seufzt Nic und lehnt sich dann an der Sofalehne an, auf dem er gerade sitzt.
,,Wir sind in ein paar Stunden da.",informiert Sienna sie noch, bevor das Bild mit Maria wieder verschwindet.
Sienna ist mit Lincoln Richtung Cockpit gegangen, deswegen setze ich mich zu den anderen in die Sofaecke.
,,Morgen muss jemand einkaufen.",fordert Ruby und das stimmt. Wir haben nicht wirklich an Verpflegung in diesem Flugzeug gedacht, seit den letzten Tagen leben wir nur noch von Leitungswasser und Salzcrackern, aber auch die langsam zu Ende.
,,Ich brauche ein bisschen was.",fügt Ruby noch hinzu und sieht mich mit einem vielsagenden Blick an. Natürlich verstehe ich das und nehme dann sofort einen Zettel zur Hand, auf den ich alles draufschreibe, was wir brauchen.
Dann wende ich mich an die Jungs:,,Geht ihr freiwillig?" Ich habe nämlich wirklich keine Lust drauf.
Pietro nickt sofort und Nic nimmt den Zettel und liest argwöhnisch was dort drauf steht.
,,Das wird teuer.",murmelt er dann, aber dafür habe ich schon vorgesorgt und im nächsten Moment halte ich ihm meine Bankkarte hin:,,Drei mal die sieben und zwei mal die vier.",erwähne ich den Code. ,,Du kannst mir doch nicht deinen Code geben!",ruft er hysterisch, woraufhin ich laut auflache:,,Warum denn nicht?"
Es scheint, als sucht er nach einer Ausrede, aber ihm fällt keine gute ein.
,,Was soll schon passieren.",murmel ich dann und zucke mit den Schultern.
Eine Weile beschäftigen Ruby und ich uns mit der Einkaufsliste - wir brauchen eine ganze Menge. Schließlich wollen wir nicht alle drei Wochen einkaufen, aber die Jungs können ja schwer tragen.
Die restliche Zeit des Tages vergeht schnell und während draußen langsam die Sonne untergeht sind wir im Anflug auf den Hangar.Angekommen steigen wir alle aus und werden von Coulsons Team begrüßt,auch Bobby ist dabei, die mich freundlich anlächelt.
Mittlerweile wäre es wirklich Zeit ihr ganz zu vergeben, das war schließlich auch mein Ziel; mit Hydra abschließen.
,,Hi, Bobby.",begrüße ich sie freundlich und sie ist sichtlich überrascht, grüßt mich aber ebenso zurück:,,Hey,Hope."
Da wir nicht allzu viel Zeit hier verbringen wollen, teilen wir uns auf.
,,Kannst du mit mir ein paar Patronen holen?",frage ich dann an Bobby gewandt und sie nickt direkt.
Sie führt mich zu einer Art Kammer, die direkt neben den Toren zum Hangar liegt. Jeder von und nimmt sich ein paar Patronen, Messer und Pistolen. Es ist ein wenig komisch darüber nachzudenken, aber wir haben in den letzten Tagen tatsächlich einiges an Munition verloren bei Hydra.
Es ist nicht so, als würde mir töten nichts ausmachen, aber ich habe gelernt darüber hinweg zu sehen, gerade bei so schlechten Menschen.
Manchmal muss man eben die Regeln brechen, um Die Welt ein Stückchen besser zu machen.
In Gedanken versunken kommen Bobby und ich wieder am Bus an und laden dann alles ein. Die anderen haben sich auch nützlich gemacht und eine halbe Stunde nach unserer Ankunft ist der Bus wieder Einsatzbereit.
,,Also danke, für alles.",spricht Lincoln zu dem Team am Boden.
Alle nicken freundlich und Maria bemerkt:,,Wenn ihr irgendwas braucht, dann meldet euch." ,,Egal was.",ergänzt Bobby dann noch.
Wir lächeln alle und winken ihnen peinlich zu, bevor sich die Laderampe endlich wieder schließt.
,,Das war irgendwie anstrengend.",meint Ruby dann und ich nicke:,,Ich weiß was du meinst."
Klar, ich mag das andere Team und bin ihnen mehr als dankbar, aber es passiert automatisch, dass sobald wir auf andere treffen, jeder von uns plötzlich anders ist. Als würden wir uns eine Maske aufsetzen in Gesellschaft, die sofort die Atmosphäre um uns herum ändert.
Doch sobald wir wieder im Bus sind und unter uns, fällt diese Last von uns ab und jeder ist wieder er selbst. Ab diesem Zeitpunkt kommt wieder die einfache Atmosphäre auf.
Später landet Sienna irgendwo in Schottland. Da es nichts dringendes zu tun gibt, brauchen wir in der Nacht nicht fliegen und jeder von uns kann eine Mütze Schlaf gebrauchen.
Meine Koje, die so groß ist wie ein Doppelbett, befindet sich direkt neben Rubys mir Siennas im oberen Teil des Busses. Die Kojen der Jungs befinden im unteren Teil, das liegt nicht daran, dass wir getrennt schlafen wollen, sondern einfach weil wir hier oben die restlichen mit Klamotten und sonstigen Zeug belegt haben.
,,Gute Nacht, Ladies.",ruft Ruby wie immer motiviert aus ihrer Koje.
Ich stehe grade im Bad und trockne meine Haare, als ich dann auch fertig bin schleiche ich in meine Koje, schließe die Türe und lausche dem regelmäßigen Atem von meinen Nachbarinnen bis ich irgendwann einschlafe.
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A Star(k) returns || The Avengers
FanfictionSie ist die Tochter von Tony Stark. Klischeehaft, oder? Doch von Avengers, Shield und allen anderen Sachen, die mit ihrem Vater zutun haben, will sie nichts hören. Bis sie aufeinmal mitten drin steckt und Hydra zu einem Namen wird, den sie nie wiede...