,,Heute ist dein großer Tag.",ruft der Doktor durch meine Zelle, als die beiden Wachen mich wie üblich grob aus der Zelle holen.
Er lächelt mich an und zugegeben, bin ich schon ein wenig aufgeregt. Wir haben den letzten Monat intensiv trainiert, heute dürfen Neun und ich endlich einen Auftrag erfüllen.
Etwas überrascht bin ich schon, als ich nicht wie üblich in meinen Raum geführt werde, sondern in einen Aufzug gebracht werde.
Der Doktor alleine führt mich über eine ordentlichere Etage, ohne Pfützen auf dem Boden und mit viel Technik.
Erstaunt folge ich ihm über die Flure, bis er mich zu einem Raum führt.
,,Du kannst dort duschen, dir steht alles bereit und deine Kleidung für den Einsatz steht auch bereit.",erklärt er und lässt mich dann alleine.
So viel Freude wie jetzt, hatte ich glaube ich noch nie über eine normale Dusche.
Es tut wirklich gut, dass heiße Wasser über meine Haut laufen zu lassen und endlich mal wieder meine Beine zu rasieren und meine Haare zu waschen.
Es dauerte eine ganze Weile bis ich fertig war und in mein Outfit schlüpfte, als ich es entdecke, staune ich nicht schlecht.
Als erstes ziehe ich das schwarze Croptop über meinen Kopf und ziehe dann die graue Jeans an, die dabei liegt und passt, wie angegossen.
Die Stiefel betrachte ich erstmal argwöhnisch, aber auch diese ziehe ich dann an. Es sind Overknees, die ebenfalls schwarz sind und einen dicken Absatz haben.
Das erste mal seit langer Zeit kann ich mich selbst wieder um Spiegel sehen.
Komisch, so hatte ich mich gar nicht in Erinnerung.
Meine Augen wirken trüb und der Rest meines Gesichtes sieht ziemlich fahl aus.
Vielleicht liegt das an dem wenigen Sonnenlicht, dass ich in den letzten Monaten abbekommen habe, wäre das logischste, oder?
Ohne weiter drüber nachzudenken kämme ich meine Haare und binde sie dann zu einem hohen strengen Pferdeschwanz. Zu meiner Überraschung liegt hier sogar Lipgloss und Wimperntusche, welches ich auch beides direkt benutze.Eine Ewigkeit später trete ich wieder aus dem Raum und bin voller Energie und Euphorie.
,,Ich bin bereit.",nicke ich dem Doktor zu, der die ganze Zeit vor der Türe gewartet hat.
Auch er nickt mir zu und geht dann vor mir her einen weiteren Flur entlang.
Dieses neue Outfit verleiht mir wieder mehr Selbstbewusstsein, ich fühle mich wieder unbesiegbar.
Als wir um eine Ecke biegen steht dort ein Metallwagen mit einigen Sachen drauf.
,,Wir müssen nur noch eine Vorbereitung treffen.",murmelt der Doktor und nimmt sich dann ein Skalpell.
Ich wehre mich nicht dagegen und der Schmerz ist nicht schlimm, alles auszuhalten.
Nachdem er direkt hinter meinem Ohr eine lange Wunde kreiert,holt er ein kleines rechteckige Metallstück von dem Wagen und setzt es an der offenen Stelle ein.
,,Das ist zur Kontrolle.",erklärt er. Was für eine Kontrolle? Über mich, oder über meine Kräfte?!
Wieder so eine Hydrasache, mit der ich ganz und gar nicht einverstanden bin. Aber wenn heute alles nach Plan läuft, dann werden Neun und ich bald hier raus sein.
Wer weiß, vielleicht flüchten wir in ein anderes Land, Kanada ist schön. Vielleicht gehen wir beide auch getrennte Wege und ich versuche herauszufinden, was es mit diesen Bildern auf sich hat.
Richtig, die Bilder.
Die sind mir seit der Wassersache nicht mehr aus dem Kopf gegangen, die meisten Gesichter habe ich wieder vergessen, aber es gibt einige Worte und Sätze, an die ich mich erinnere.
Kaum wurde meine Wunde wieder zugenäht laufen wir weiter und treffen hinter einer Ecke auf Neun, der auch ein anderes Outfit anhat.
Er trägt auch schwarze Stiefel, die aber nur bis zum Knöchel gehen und eindeutig für Männer sind.
Ausserdem eine weite schwarze Hose und ein graues T-Shirt.
Als er mich sieht, grinst er mich an:,,Gut siehst du aus." Und ich grinse ihn daraufhin an:,,Kann ich nur zurückgeben."
Wir werden zu einem großen Jet geführt und dort wartet eine riesige Einsatztruppe von Hydra auf uns.
Wir gehen rein und der Doktor gibt uns letzte Anweisungen:,,Elf geht nur im Notfall raus, aber wenn sie rausgeht hören alle auf ihr Kommando!"
Er verschwindet einfach und lässt mich verwirrt zurück.
Ich weiß noch nicht mal um was für eine Mission es sich hier handelt, oder was das Ziel hiervon ist. Geschweige denn davon, warum ich so wichtig für diesen Auftrag bin?!
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A Star(k) returns || The Avengers
FanfikceSie ist die Tochter von Tony Stark. Klischeehaft, oder? Doch von Avengers, Shield und allen anderen Sachen, die mit ihrem Vater zutun haben, will sie nichts hören. Bis sie aufeinmal mitten drin steckt und Hydra zu einem Namen wird, den sie nie wiede...