*Zeitsprung; 1 Monat ist vergangen.*
,,Komm schon, das kannst du besser.", fordert Cap mich auf, als er mich schon wieder auf den Rücken gelegt hat.
Erschöpft liege ich zu seinen Füßen und trinke einen Schluck aus meiner Flasche, als es mich durchfährt wie eine Energiewelle.
Ich springe auf Cap zu und schaffe es ihn nach kurzer Zeit auf den Boden zu ziehen.
,,Besser?", necke ich ihn und lasse mich wieder auf den Boden sacken ,,Es reicht für heute, ich kann nicht mehr."
Er nickt bedröppelt und dann gehen wir aus dem Sportraum hinaus.
In den letzten zwei Monaten habe ich fast jeden Tag mit Cap trainiert, ich bin stärker geworden, schneller und für meine Gegner gefährlicher.
Mittlerweile durfte ich sogar mit den Avengers, von denen ich jetzt auch einer bin, Missionen erledigen.
Wir haben den Raub von Biowaffen sowie einige Geiselnahmen verhindern können und sind ein sehr gutes Team geworden.
Jedoch stimmt irgendetwas mit mir nicht, aber das muss erstmal warten, denn gerade jetzt kommt Vision zu uns in den Flur.
,,Es gibt eine Mission von Fury, die für uns persönlich sehr interessant ist."
Cap wird direkt hellhörig, wir haben schon einige Zeit keine richtige Mission mehr gehabt.
,,Wir nehmen sie.", beschließt er und ich sage den anderen Bescheid.
Als nächstes packe ich meine Sachen und ziehe einige Schmuckteile an, denn ich habe meinen Anzug neu konfiguriert.
Sobald ich meinen Anzug brauche, kann er sich selber ,,erstellen", da ich mit Nanotechnik die verschiedenen Kompositionen und Teile so manipuliert habe, dass sich die molekulare Dichte jederzeit so anpassen kann, wie ich es möchte.
Ich schnappe mir noch einen Rucksack mit ein paar Waffen und mache mich dann eilig auf den Weg zum Jet, wo die anderen schon auf mich warten.
,,Bereit?", frage ich in die Runde und alle nicken.
,,Wohin geht's wohl ?", wundert sich Wanda.
,,Zuerst zum Helicarrier, Fury möchte uns persönlich über die Mission unterrichten.", antwortet Cap und Bucky atmet laut aus.
,,Was ist los?", frage ich ihn leise und er spricht genauso leise zu mir zurück ,,Das letzte mal, als ich auf dem Helicarrier war, hab ich versucht alle umzubringen."
Mit dem Versuch ihn ein wenig zu beruhigen, lege ich meine Hand auf seine Schulter.
Während dem Flug schweifen meine Gedanken ab.
Wie der Winter Soldier wohl ist?
Wenn Bucky in diesem Zustand kontrolliert wird, dann wird er wohl unberechenbar.
Aber das ist nicht mein Bucky und das weiß ich. Er bereut seine Taten jeden Tag, ausserdem erinnert er sich an jedes seiner Opfer. Das hat er mir bereits erzählt.
Cap wirkt ein wenig nervös, anscheinend wusste er schon Bruchteile der Mission und er ist ganz und gar nicht begeistert.
Langsam steigt die Aufregung auch bei mir. Wie bei jedem Einsatz frage ich mich was passiert, wenn etwas schief läuft.
Wenn mir oder meinen Freunden was passiert.
Oder sogar Zivilisten, von denen hab ich schon genug auf dem Gewissen...Gerade identifiziert sich Cap und wir bekommen Landeerlaubnis.
Als wir zusammen aussteigen fällt mir wortwörtlich die Kinnlade runter.
Auf diesem Carrier fahren Busse herum, so groß ist er. Wie eine kleine Stadt in der Luft, das ist alleine bautechnisch total faszinierend.
,,Mach den Mund zu, es zieht.", neckt Bucky mich und ich boxe ihn lächelnd.
,,Konzentriert euch.", motzt Cap, er ist wirklich angespannter als sonst.
Hintereinander gehen wir über den Carrier und Cap wird wie ein alter Freund begrüßt, während Bucky und ich eher hinten bleiben.
Wir kommen in der Kommandozentrale an und ich hole heimlich zwei Perlen aus meiner Jackentasche, die identisch aussehen wie die Perlen an meiner Kette.
Schlicht und weiß von aussen, aber von innen kleine Wunderwerke.
Sie sammeln jede Information und schicken sie direkt zu Friday.
Sie können sich überall hinein hacken, sogar Fingerabdrücke können mit ihnen kopiert werden.
Als ich an ein paar Tischen vorbei gehe, lasse ich sie fallen und sie verschwinden an einer Stelle, die fast unmöglich zu sehen ist.Agent Hill lädt uns in einen gläsernen Raum, wo Fury schon auf uns wartet.
,,Die heutige Mission ist an sich keine schwere. Wir erwarten wenig Mann vor Ort, jedoch ist es von Hydra geplant.", er macht eine kurze Pause und guckt mir eindringlich in die Augen ,,Sie haben eine Nachricht für Hope."
Die Stille danach ist erdrückend,aber mit der Zeit habe ich meine Mauer um meine Gefühle wieder aufgebaut, jedoch protestiert Wanda ,,Dann kann sie nicht mitkommen, was wenn das eine Falle ist?"
Und auch Bucky stimmt ihr zu ,,Es ist zu gefährlich, Wanda hat recht."
Entsetzt schaue ich Cap an ,,Das ist eine Nachricht für mich! Ich habe das Recht dabei zu sein."
,,Ich stimme dir zu Hope-",fängt Cap an, doch er wird direkt von Wanda und Bucky unterbrochen ,,Es ist zu gefährlich!"
Jetzt schauen alle Fury an, wenn ich nicht mitkommen darf, finde ich sowie so einen Weg. Die können mich nicht einfach ausschließen, vorallem nicht wenn es um mich geht.
,,Lass uns kurz alleine.", befiehlt Fury mir und ich bewege mich widerstrebend nach draußen.
Und mit draußen meine ich draußen. Ich spaziere über den Helicarrier und beobachte die Arbeiter. Alle haben einen klaren Ablauf und ab und zu laufen Wachen über den Platz hier.
Die nächsten Wachen die um die Ecke kommen, laufen direkt auf mich zu.
,,Was machst du hier?", bellt der eine und sie ziehen augenblicklich ihre Waffen.
Geschockt versuche ich mich zu erklären:,,Ich bin mit den Avengers hier. Ich bin Hope Stark."
Die beiden schauen sich an und der eine zieht mich am Arm hoch.
,,Nicht autorisierte Person an Deck. Haben wir eine Akte über Hope Stark?", spricht der andere in sein Mikro und in meinen Gedanken schlage ich mir meine flache Hand auf die Stirn.
Sie werden keine Akte finden, weil meine Perlen gerade meine Shield Akte löschen, oder schon gelöscht haben. Shield muss nicht alles über mich wissen.
Kurze Zeit später erfolgt der Funkkontakt:,,Keine Akte über Hope Stark. Protokoll 48A."
Gleichzeitig nicken beide und führen mich dann ein Stück weiter von den Maschinen weg.
Einer der Agents ist mit seiner Hand an dem Lauf seiner Waffe, also lege ich meine Hände an meine Waffen.
Ich habe eine Pistole in meiner rechten Jackentasche und die andere hinten in meinem Hosenbund.Als nächstes schubsen sie mich ein Stück von ihnen Weg und im nächsten Moment zielen sie mit ihren Waffen auf mich, doch da haben sie ihre Rechnung ohne mich gemacht.
Mit jeweils einer Pistole in jeder Hand zielen ich auf die beiden Agents und versuche mit ihnen zu reden:,,Ich bin hier,weil Fury mich sehen wollte."
Nach einer kurzen Pause versuche ich ein wenig Druck zu vermitteln:,,Aber wenn ihr jetzt schießt, dann schieße ich schneller."
,,Du bist ein kleines Mädchen, du weißt noch nicht mal wie man son Teil benutzt.", lacht der eine und kommt selbstsicher einen Schritt auf mich zu.
Im nächsten Moment sind meine beiden Pistolen geladen und gnadenlos auf sie gerichtet.
Mit meinem Blick suche ich das Umfeld ab, neben mir ist ein Auto und ein Wassertank.
Irgendwas sagt mir, dass ich zum Wassertank laufen soll, also renne ich los und im nächsten Moment prasseln Schüsse hinter mir her.
Als es wieder still wird komme ich kurz aus meinem Versteck, aber sobald sie mich sehen, schießen sie wieder los.
Aus dem Augenwinkel kann ich endlich die anderen sehen.
Jedoch haben sie mich noch nicht gesehen.
Kurzerhand stehe ich auf und hebe meine Hände in die Luft, endlich sieht Wanda mich und läuft schneller, dadurch werden auch die anderen.
Doch sobald ich mich von den Schützen abwenden schießen sie weiter.
Genervt wende ich mich an sie:,,Es reicht jetzt!"
Und im nächsten Moment gebe ich zwei Schüsse ab.
Jeweils die Pistolen werden getroffen und fallen ihnen aus der Hand.
,,Was soll das?!", beschwert sich ein Agent und ich erwidere:,,Gar nicht so schlecht für ein kleines Mädchen, oder?"
Mittlerweile ist Wanda bei mir und macht klar, dass ich zu ihnen gehöre:,,Sie ist ein Avenger. Sie gehört zu uns."
Die anderen sind nun auch endlich bei uns und ich sehe fragend Cap an.
,,Du kommst mit."*Freunde, meine Geschichte ist auf #9 bei Action danke!*
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A Star(k) returns || The Avengers
FanfictionSie ist die Tochter von Tony Stark. Klischeehaft, oder? Doch von Avengers, Shield und allen anderen Sachen, die mit ihrem Vater zutun haben, will sie nichts hören. Bis sie aufeinmal mitten drin steckt und Hydra zu einem Namen wird, den sie nie wiede...