Mrs Bennet fuhr fort mit ihren Ausführungen, ohne weiter auf Jaden und seinen Freund zu achten.
Die saßen hinter mir und redeten die ganze Zeit leise. Gespannt, was ihr Thema war, spitzte ich die Ohren und versuchte zu erkenne, was sie sagten, aber ich hörte nur Worte wie "Alter", "Dumm oder so", "Wachsam".
Als dann aber die Worte "Waffe" und "Schuss" fielen, stockte ich. Warte mal, wieso reden die hier über Waffen?!
Ich sah nach vorne, wo Mrs Bennet immer noch Einzelheiten zum Projekt erklärte und nach rechts, wo Rose und Cate saßen und nach vorne starrten.
Dann drehte ich mich nach hinten und die Beiden hörten aprupt auf, zu tuscheln.
Jadens Blick durchbohrte mich förmlich und lies alles in mir zu Eis werden, sodass ich mich erschrocken und verwirrt wieder umdrehte.
Fakt war: Etwas war in der Pause vor dem Unterricht passiert. Etwas, was Jaden anscheinend gar nicht gefiel.
Aber was war geschehen?
Ich seufzte. Dieser Junge birgt definitiv zu viele Geheimnisse.
Ich zuckte zusammen, als alle anderen um mich rum die Stühle zurückschoben, um aufzustehen. Cate informierte mich, dass wir jetzt nach vorne gehen und unsere Arbeitsmaterialien holen konnten, woraufhin auch ich mich erhob und nach vorne ging.
Widerstrebend versuchte ich, meine Gedanken von Jaden abzulenken und auf das Projekt zu fokussieren.
Gerade hatte ich ein paar Ideen im Kopf gesammelt, bereits ein paar Utensilien gesammelt und war mit ein paar Pinseln auf dem Weg zu meinem Platz.
Ganz in Gedanken versunkten knallte ich plötzlich in etwas Hartes vor mir.
"Hey!", rief das, wo gegen ich gelaufen war und erst jetzt merkte ich, dass ich in einen Mensch geknallt war.
Und es war kein Geringerer als der Typ, der mit Jaden in die Klasse gekommen war.
"Sorry", nuschelte ich und wollte weiterlaufen, aber er hielt mich am Arm fest.
"Kannst du nicht aufpassen?!", schnauzte er mich an.
"Doch kann ich und kann ich jetzt gehen?", wiederholte ich genervt aber er ließ mich nicht los. "Weißt du eigentlich, wer ich bin?" Er kam mit seinem Gesicht meinem gefährlich nahe.
Jetzr wurde das aber zu dumm!
"Nein, und ehrlich gesagt will ich das auch gar nicht!", fauchte ich wütend. "Und jetzt lass mich los" Damit riss ich meinen Arm aus seinem Griff.
Ich sah mich um und merkte das alle Gespräche verstummt und alle Augen auf uns gerichtet waren.
"Was guckt ihr so blöd", zickte ich, worauf hin die anderen sich wieder umdrehten. Okay, Bella, komm runter!
Aber ich war eben schon immer ein temperanentvoller Mensch gewesen.
Gerade wollte der Junge vor mir zu einer Antwort ansetzten, aber plötzlich kam ihm Jaden zuvor.
"Lass gut sein, Tyler, sie ist es nicht wert, Bro." Er fixierte mich mit einem abschätzigen Blick.
Wie bitte?! Ich bin es nicht wert?! Was fällt ihm ein?
Junge - dessen Name also Tyler war - warf mir noch einen bösen Blick zu und ging dann mit Jaden wieder auf seinen Platz.
Ich erwiderte den Blick mindestens doppelt so wütend.
Was zum Teufel war mit Jaden los?! Ich meine, heute Morgen redet er total freundlich mit mir und jetzt behandelt er mich wie den letzten Dreck.
Ich schüttelte den Kopf. Vielleicht hatte er ja seine Tage oder so. Und Mädchen sollen also Stimmungsschwankungen haben...
Immer noch verärgert ging auch ich zu meinem Platz. Zum Glück saßen die Beiden hinter mir, so musste ich sie nicht ansehen.
Während ich meine Ideen auf ein Blatt Papier aufschrieb, merkte ich, wie Rose mich von der Seite anstarrte.
"Was?!", fragte ich nach 5 min genervt.
"Weißt du eigentlich, mit wem du dich da gerade angelegt hast?", flüsterte sie aufgebracht.
Ich verdrehte die Augen. "Ja, der Freund von Jaden, Tyler", antwortete ich
"Das ist nicht irgendein Tyler, Bella. Das ist Tyler Jackson, der Bad Boy der Schule. Er ist auch in Jadens Gang drin. Es gibt Gerüchte über die, die willst du gar nicht hören.", erklärte mir Rose und sah mich eindringlich an.
"Das ist mir sowas von egal", zischte ich. Immer machen alle so einen Aufstand...
"Er macht mir keine Angst!", fügte ich ein bisschen zu laut hinzu.
"Sollte ich aber."
Ich fuhr herum und sah in Tylers graue Augen, die mich von oben nach unten musterten.
"Nur weil du neu bist, gelten für dich keine anderen Regeln. Also pass auf, was du sagst, Kleine."
Also bitte! Das reichte aber jetzt!
Ich hielt seinem Blick stand, trat einen Schritt auf ihn zu und sah ihm direkt in die Augen.
"Jetzt hör mir mal gut zu! Erstens bin ich nicht klein. Zweitens kann ich sagen, was ich will, du machst mir nicht das kleinste bisschen Angst und drittens hör endlich auf, mich zu nerven", zischte ich und drehte mich darauf hin wieder um, um an meinem Projekt weiter zu arbeiten. Ich hörte noch Tylers genervtes Schnauben.
Mein Gott! War hier der Testosteron-Spiegel zu hoch geraten oder was?
Erneut starrte mich Rose an, als ich mich umdrehte, sagte aber nichts.
War mir auch ganz recht so, ich war schon genervt genug.
Den Rest der Stunde arbeitete ich an meinem Projekt weiter und beruhigte mich so wieder ein bisschen.
Ich hatte mich dazu entschieden, ein Bild zu malen. Auf diesem würde ich ein Mädchen malen, das vor zwei Welten steht. Einer wunderschönen und einer schrecklichen.
Das sollte mich und mein Leben darstellen. Auf der einen Seite war ich ein lebensfreudiges Mädchen, ich war hübsch und hatte Freunde. Auf den ersten Blick war mein Leben schön.
Aber wenn man hinter die Fassade sah, sah man den Krebs. Und die Traurigkeit und Schmerzen, die er mit sich brachte.
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Omg Hi Leute ❤
Ich habe es endlich wieder geschafft, ein Kapitel zu schreiben *-*
Naja, ich war auch heute krank und nicht in der Schule :/
Ich hoffe, euch gefällt der Teil ^^
Tjaa, Tyler ist ein kleiner Badyyyy Boy :D
Ihr fragt euch bestimmt, was mit Jaden los ist :0
Tja, ich mich auch xD
Sooo, ich habe auch jetzt endlich die Infos zur angekündigten Storynight für euch ❤
Alsooo, da ich dieses Wochenende nicht kann, wird sie am Karnevalswochenende stattfinden und zwar in der Nacht von Sonntag auf Montag, das ist der 15.02 auf den 16.02 :*
Es werden drei Kapitel gepostet:
Kapitel 1: 21:00 Uhr
2: 22:00 Uhr
3: 23:00 Uhr
Ich hoffe, ihr freut euch mit mir *-*
Hel ❤
Always dream on, Dreamer ❤
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wenn Liebe fliegen lernt
Romance"Das Leben ist vielleicht nicht immer fair. Aber es hat mir dich geschenkt. Und dafür bin ich ihm unglaublich dankbar." "Die Dinge, die nur für die, die sich die Zeit nehmen und genau hinsehen, sichtbar sind, sind die allerschönsten. Wie die kleinen...