wenn Liebe fliegen lernt

Kapitel 38 ❤

Jaden funkelte uns mit seinen grünen Augen an und nahm langsam den Pfannekuchen von seinem Kopf, der soeben dort gelandet war.

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Für einen kurzen Moment wusste ich nicht, ob ich lachen sollte. Ich meine, Jaden sah echt zu komisch aus, wie er da stand mit einem Pfannekuchen auf dem Kopf.
Allerdings gab mir seine Miene echt zu bedenken.

Außerdem bemerkte ich bei genauerem Hinsehen, dass sich das an seinem Auge, was ich zunächst für einen Schatten gehalten hatte, als einen Bluterguss herrausstellte.

Auch an seinen Armen, die das dunkelgraue T-shirt, das er trug, nicht verdeckte konnte ich Schrammen und rote Kratzer erkennen.

Was hat der jetzt schon wieder gemacht?!

Hatte ich ihn nicht letztens erst verarztet? Vielleicht hatte er ja doch keinen Mädelsabend mit Tyler gemacht.

"Was. Soll. Das. Bitte?!", schnauzte Jaden sichtlich wütend.

Austin ergriff schnell das Wort. "Ehm sorry, Mann, das wollte ich nicht-"

"Das ist mir fucking egal!", unterbrach Jaden ihn mit lauterer Stimme.

Ou, ou, ou, das kann ja heiter werden...

"Bruder, komm runter, es ist alles okay!"

"Nein ist es nicht", schrie Jaden nun schon fast und riss sich den Pfannekuchen vom Kopf, um ihn in die Ecke zu schleudern.

Woha. Der Junge hat eindeutig ein Aggressivitätsproblem.

Austing ging einen Schritt auf ihn zu. "Was hast du eigentlich gemacht, du siehst schon wieder ganz schön übel-"

"Das geht dich ein Scheiß an!", brüllte Jaden nun und funkelte Austin wütend an. Seine stechenden Augen strahlten pure Wut aus und gegen meinen Willen musste ich zugeben, dass er nun echt bedrohlich aussah.

"Jaden!", sagte Austin nun lauter und mahnend. "Du hattest mir es verprochen", murmelte er mit einem Bluck auf Jadens Wunden und seufzte, woraufhin dieser uns weiterhin anfunkelte.

Ich stand immer noch etwas eingeschüchtert hinter Austin und beobachtete die zwei.

"Aber es ist doch jetzt gut. Komm runter, Junge, du brauchst nicht so aggressiv zu sein!" Beschwichtigend wollte Austin seine Hand auf den Arm seines Bruders legen, doch Jaden riss sich ruckartig los.

"Tu nicht so, als ob alles gut wäre!" schrie er. "Du kannst mir das hier nicht verbieten!"- er deutete auf sene Wunden- "ich gehe fucking nochmal weg, wenn ich weg gehen will! Du kannst mich nicht zu einem Good boy machen, so wie du das jahrelang versucht hast! So wie du geworden bist! Sie sind wieder hier, verdammt! Genau die! Also hör auf, diese Scheise hier abzuziehen und mach die Augen auf!"

Jadens Atem ging schneller nach dieser Art Rede und ich wurde langsam ängstlich wegen der Tatsache, dass er seine Hände zu Fäusten geballt und sich vor Austin aufgebaut hatte.

Wow. Das muss anscheinend nicht nur ich erstmal sacken lassen.Was meint er mit: Sie sind wieder hier?

Austin betrachtete Jaden mit einem fassungslosen Blick, während dieser ihn weiter anfuhr.
"Ich kann mich nicht aus dieser Scheiße rausziehen klar?! Und da steck auch nicht nur ich drin!"

Okay, das sah eindeutig nicht gut aus, zumal die Tatsache, dass nun Austin nun ebenfalls sauer schien, mich nicht gerade beruhigte.

Doch anstatt zurückzuschreien warf er mir einen Blick zu und sah dann wieder Jaden an.