Lustvolle Blicke

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Bei der Erkenntnis, dass ich diesen Mann nach meinem zweiten Mord begegnet bin, da wurde mir schlecht. Ich hatte das Gefühl jeden Moment zu kotzen.

Jetzt ist er auch noch bei Secret Society und das bedeutet meinen Tot. Diese Menschen kennen keinen erbarmen. In weniger als 24 Stunden werden bestimmt schon Leute informiert sein und sich darauf vorbereiten mich zu töten.

Vielleicht tötet mich dieser Mann auch selbst.

Mit diesem Gedanken stehe ich auf und atme tief ein und aus. Ich weiß nicht was mich dazu gebracht hat, dass zu sagen, aber ich weiß, dass ich auf keinen Fall von diesen SS leiten getötet werden will.

„Wir legen ihn und den Rest um.“

„Was?“ beleidigt verschränkt Theresa die arme voreinander und sieht mich grimmig an. „Gerade hast du noch gesagt, dass wir sie nicht umlegen sollen.“

„Vergesst was ich gesagt habe. Tut einfach so als ob ich gar nichts gesagt hätte.“ Ich ahme Theresas Haltung nach und sehe zu Boden. „Mir ist gerade nur klar geworden, dass ich noch nicht sterben will. Ich bin noch zu jung um zu sterben. Ich habe doch noch so viel vor mir. Ich will auch noch wissen warum ich um Gottes willen überhaupt hier bin.“ betrübt senkt sich meine Stimme und meine Mundwinkel sacken noch mehr nach unten. „Niemand gibt mir Antworten. Antworten die ich verdient habe zu wissen. Ich meine... es ist immerhin mein Leben. Ich habe das Recht zu erfahren was passiert ist.“ drucksend hebe ich leicht meinen Kopf. „Außerdem will ich nicht von diesen Gott verdammten Wixxern getötet werden.“ 

„Also legen wir ihn um?“ hakt Inan nach und linst zu Dominos herüber, als wolle er seine Bestätigung, als hätte er hier das Sagen.

„Ich hatte sowieso von Anfang an vor diese Idioten umzulegen.“ seine Augen suchen meine, dass weiß ich. Dennoch versuche ich seinen Blick zu meiden. „Jemand wollte aber nicht, dass ich sie umlege.“

„Dann legen wir sie um.“ Theresa legt eine ihrer Hände auf meine Schulter und lächelt mich aufmunternd an.

„Ich vertraue euch trotzdem nicht.“ sage ich so beiläufig wie möglich und setze mich wieder hin. „Deswegen werdet ihr zwei sie auch nicht alleine umlegen. Damon und ich werden dabei sein.“

„Das geht nicht.“ Inan und Theresa sehen sich gegenseitig an und jetzt habe ich auch die Möglichkeit beide unter die Lupe zu nehmen.

Theresa hat braune Haare und braune Augen. Sie besitzt ein Muttermal direkt über ihrer Augenbraue. Was mich aber am meisten an ihr fasziniert, ist ihre Größe. Sie könnte um die 1.78 - 1.80 sein. So eine große und schlanke Frau habe ich noch nie in meinem ganzen Leben gesehen. Ich frage mich was sie wohl vor ihrem Assassinenleben getan hat. Vielleicht war sie Model. Viele Männer lagen ihr bestimmt zu Füßen und hätten alles für diese Frau getan. Sie hätten sie wie eine Göttin verehrt.

Inan ist eine Nummer für sich. Sein Gesichtsausdruck ist neutral und er wirkt für Außenstehende gelangweilt. Seine blonden Haare und braunen Augen stehen gut im Kontrast zu seiner schokoladigen Hautfarbe, die mich dahin schmelzen lässt. Ich meine seine Hautfarbe erinnert mich tatsächlich an schokolade. An die leckerste schokolade. Ich würde sie wirklich gerne mal kosten.

Bei den schmutzigen Gedanken in meinem Kopf, musste ich anfangen zu grinsen.

Ich stecke in so einer heiklen Situation und denke an Sex. An heißen Sex mit einem meiner Kollegen.

Ich habe vor kurzem erst meine Jungfräulichkeit verloren und will jetzt schon wieder mit einem Mann intim werden. Ich kenne mich damit nicht so gut aus, aber stimmt etwas mit mir nicht? Spielen meine Hormone einfach verrückt? Ist das normal in so einer Situation? Ich meine, ich könnte jeden Moment sterben.

„Das ist mir egal.“ mische ich mich ein und unterbrechen ihren Blickduell, während ich versuche mich wieder zu sammeln. „Damon und ich werden dabei sein.“

„Wie sollten das morgen weiter besprechen.“ Dominos steht auf und zieht mich mit sich. „Wir sollten jetzt nach Hause. Es wäre zu auffällig, wenn wir noch länger hier bleiben. Fiona und ich werden versuchen erst einmal unseren ersten Schultag zu überstehen und dann sehen wir weiter.“

„Und was ist mit dem Mann? Wir können nicht einf...“

„Wir müssen ihn beobachten. Vielleicht hat er dich nicht erkannt. Morgen werden wir nochmal zu ihnen gehen. Ihr am besten auch.“ dabei zeigt er auf die beiden vor uns. „Versucht in sein Haus reinzukommen. Vielleicht findet ihr Hinweise über den jungen. Wir beide werden Anzeichen suchen und herausfinden was er alles weiß über dich und mich weiß.“ mit seinem Finger schwänkt er zwischen uns hin und her. „Verstanden?“

„Du kannst aber echt in jeder Situation einen kühlen Kopf bewahren.“ gibt Inan anerkennend von sich.

Ich hebe meine Augenbrauen und verziehe mein Gesicht.

Von wegen.

Als wir ihr Haus verlassen haben, machten wir uns sofort auf dem Weg zu unserem Haus.

„Wir müssen die Bullen los werden.“ fällt mir plötzlich ein. „Das macht alles nur noch komplizierter.“

„Das wird schon und jetzt hör auf mich so anzusehen.“

„Wie bitte?“ irritiert bleibe ich vor der Haustür stehen und sehe neben mich. „Wie sehe ich dich denn an?“

„Du hast diesen Blick... diesen als wäre ich deine Beute Blick.“ versucht er mir zu erklären. „Als würdest du mir jeden Moment meine Kleider von Leib reißen.“ fügt er noch grinsend hinzu. „Diesen lustvollen Blick weist du?“ bei seinen Worten färben sich meine Wangen nach und nach rosa. Doch er setzt noch einen drauf und lässt mich in Erwägung ziehen ihn zu erwürgen. „Als würdest du dir gerade vorstellen mit mir zu vögeln. Hast du es wirklich so nötig Fiona?“ lachent lässt er mich stehen und geht ins Haus.

„Ich bringe dich um. Ich bringe dich sowas von um.“

Das Kapitel kommt etwas seeeehr spät, aber es ist da.

Was denkt ihr... was ist mit unserer Assassinin los?
Was bedeuten diese lustvollen Blicke?

Und was wird passieren? Was werden die beiden jetzt hinter verschlossenen Türen tun?

Ideen?

I'm a DEVILWo Geschichten leben. Entdecke jetzt