„Sehen alle Trainingsräume so aus?" fragte ich die Blondine und zeigte auf einen Raum neben mir. „Bis jetzt bin ich nämlich schon an 5 solcher Räume vorbei gelaufen."
Man konnte durch die Glaswand direkt hinein sehen und jeden genau beobachten, wer oder was gerade da drinn ist. Ein Stuhl sowie eine Metallstange sind zur Zeit da drinnen zu erkennen.
„Diese Räume nennen wir die Seducer Räume." sie zeigt auf die Metallstange und dann auf den Stuhl. „Diese Räume werden nur dafür benutzt um die Methoden und Techniken der Verführung zu erlernen."
„Und warum die Glaswand? Ist es nicht schlauer das alles hinter versteckten Wänden und Türen zu erlernen? Ist es nicht allgemein schlauer das so zu machen wie es die ältere Generation gemacht hat?" ich blieb vor dem nächsten Raum stehen und sah dabei zu wie ein junges Mädchen auf die Stange zu lief und sie sanft berührte. „So kann doch jeder der and diesen Räumen vorbei läuft ihre Techniken sehen. Jeder würde sie an ihren Bewegungen wieder erkennen. Ihre Stärken und Schwächen würden sie kennen und dann wäre sie verloren. Sie würde ihre Mission vermasseln und wenn sie Pech hat, dann wird sie sterben."
„Sie haben Recht Nummer 00002." die Blondine verschränkte neben mir ihre Arme und sah das junge Mädchen mit einem scannenden Blick an. „Sie wäre in der Welt da draußen verloren, wenn jemand sie durch ihre Bewegungen und Techniken wieder erkennt, aber wir können nichts dagegen tun. Wir Lehrer haben die Aufgabe zu lehren und Regeln zu befolgen. Regeln sind dazu da um sie zu befolgen und nicht um sie zu brechen." mit diesen Worten sah sie mich scharf an und lief weiter. „Und es gibt nur 10 solcher Räume. Die anderen sehen anders aus, aber das werden sie heute noch alles sehen. Ich werde sie allen Lehrern und Schüler vorstellen, sowie sie natürlich rum führen."
Sie blieb vor einer schwarzen Tür stehen und klopfte kurz daran.
„Da wären wir." sie zeigte auf die Tür und nickte mir kurz zu. „Ich werde sie in einer Stunde abholen und ihnen alles zeigen."
„Madleen." hörte ich eine männliche Stimmen neben mir sagen, als die Tür leise auf ging. „Danke das du Nummer 00002 für mich abgeholt hast. Du bist für heute entlassen. Ich werde mich ab jetzt um sie kümmern."
„Machen Sie sich keine Sorgen An..."
„Ich sagte, ich werde mich ab jetzt um sie kümmern." unterbrach er sie und hob seine Hand. „Sie sind entlassen Madleen. Ich brauche sie heute nicht mehr."
„Natürlich Sir." sie verbeugt sich leicht und verschwand um die nächste Ecke.
„Was für eine kleine Schnepfe." flüsterte ich und wendete meinen Blick zu den großen Mann vor mir. „Ich mag sie nicht. Sie sollten sie raus schmeißen." Ich legte meinen Kopf etwas schief und musterte ihn. „Sie sehen wirklich alt aus. Viel älter als in meinen Erinnerungen."
„Du bist zu spät." gab er bloß von sich und ließ mich in sein Büro. „Setz dich. Wir haben vieles zu bereden kleines Fräulein." er setzte sich vor mich auf seinen Stuhl und sah mich streng an. „Wo warst du die letzten 3 Jahre? Ich habe die ganze Welt nach dir abgesucht und nichts gefunden. Meine besten Assassinen waren auf der Suche nach dir. Keine einzige Information ist zu mir durch gekommen. Keine Nachricht. Gar nichts. Als wärst du vom Erboden verschluckt worden." er wurde zum Ende hin immer leiser bis ich ihn nur noch flüstern hörte. „Ich dachte schon du wärst Tot, aber noch nicht mal deinen Kopf habe ich von deinem Mörder bekommen.“
„Ein Wunder das sie mich nicht gefunden haben. Ich stand direkt vor ihrer Nase." sagte ich und ignorierte seine letzten Sätze.
Sehr emotional ist er heute.
„Hör auf mich zu siezen." brummte er und schüttelte verzweifelt seinen Kopf. „Und jetzt sag mir endlich wo du warst und was verdammt nochmal du hier machst. Ich wurde erst vorgestern von einem alten Freund angerufen, der sagte, dass du hier her kommst und ihm hilfst."
„Jetzt halt mal den Atem an." grinsend ließ ich mir Zeit und guckte mich in seinem Büro um. „Viele Bücher hast du da." sagte ich und zeigte auf den großen Bücherschrank. „Sogar Französische Exemplare. Der Glöckner von Notre-Dame von Victor Hugo. Wusste gar nicht das du sowas liest?“
„Woher weißt du das es von Victor... du warst in Frankreich.“
Unschuldig zuckte ich meine Schultern und stand von meinem Stuhl auf. Ich schulterte meine Tasche, die ich auf dem Boden abgestellt hatte und lief auf die Tür zu.
„Ich sagte doch, ich stand direkt vor deiner Nase Andre.“
3 Jahre war unsere Assassinen also verschwunden. Noch nicht mal Andre konnte sie finden und jetzt ist sie zurück...
Warum?
Wo ist sie?
Wer hatte sie um Hilfe gebeten und warum kommt sie genau wegen dieser bitte zurück?
Was hat sie als nächstes vor?
Wird sie Rache nehmen?
Ich würde mich auf eure Ideen und Meinungen in den Kommentaren freuen.
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I'm a DEVIL
Teen FictionCelina, hübsch, intelligent, hinterlistig und gehört zu einer Organisation von der niemand denkt das es sie gibt. Alec, heiß, BadBoy und ist Mitglied einer gefährlichen Mafia. Was passiert wenn sie sich über den Weg laufen? Und Celina Alecs Boss tö...