Als Dominos und ich den Schreibwarenladen betreten, versteife ich mich augenblicklich.
Irgendwas stimmt hier nicht. Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht.
Ich klammere mich an meinen Mann und sehe mich unauffällig um. Nichts sieht außergewöhnlich aus und niemand scheint uns zu verfolgen. Alles ist normal und scheint seinen Lauf zu nehmen.
„Hier." Dominos drückt mir auf dem weg durch die Gänge die verschiedensten Mappen in die Hand und schnappt sich letztendlich einen Korb, da es langsam echt zu viel wurde. „Lege sie rein." fordert er mich auf und sieht sich schon wieder nach anderen Materialien um.
„Kleber?" verwirrt sehe ich auf seine Hände und kann dreizehn Flüssigklebestifte ausmachen. „Für was brauchen wir das?"
„Ich habe unsere ungebetenen Gäste gefunden. Wir müssen sie aus dem Weg schaffen." Die Klebestifte wirft er ebenfalls in den Korb und geht zu den Stiften herüber.
„Du willst sie doch nicht überrumpeln oder?" ich ziehe meine Augenbrauen zusammen und beobachte ihn, wie er weiteres Zeug in den Korb wirft. „Das können wir nicht machen ohne aufzufliegen. Das ist zu riskant Damon.“
„Was sollen wir sonst tun? Sie einfach herum schnüffeln lassen? Das ist genauso riskant.“ zischt er mich an und reißt den Korb aus meiner Hand. „Lass uns die beiden einfach umlegen und sie aus dem Weg schaffen.“
„Das können wir nicht.“ ich nehme ihm den Korb wieder ab und sehe ihn wütend an. „Wir wissen nicht zu wem die beiden gehören. Wir müssen erst einmal herausfinden von wem sie geschickt wurden und aus welchem Grund genau. Wenn du beide tötest und es eigentlich noch mehr von denen gibt, dann sind wir am arsch.“
Dominos reißt mir erneut den Korb aus der Hand und lässt mich alleine stehen, als er zur Kasse eilt. Seine linke Hand, hat sich zur Faust geballt, während seine rechte fest den Korb umklammert.
Ich laufe ihm langsam hinterher und stelle mich neben ihn. Der Kassierer beachtete uns nicht und war zu sehr mit unserem Einkauf beschäftigt.
Langsam stelle ich mich auf die Zehenspitzen und nähere mich Dominos Ohr.
„Wo sind die beiden überhaupt?“ flüstere ich.
„Vor dem Laden. Ein Mann und eine Frau. Sie sind kaum zu erkennen. Die knutschen so wild miteinander rum, sodass jeder nur kurz auf die beiden guckt und in der nächsten Sekunde so schnell wie möglich und so weit wie möglich von denen weg will.“
Nickend drehe ich mich um und sehe mich im Laden um. Ich laufe in einen Gang, der von draußen nicht so gut zu erkennen ist und hocke mich hin. Ich nestele an meinem Schuh herum und öffne meine Schleife, nur um sie wieder zu zumachen.
Eine blonde Frau sticht mir ins Auge, die auf dem schoß eines Mannes sitzt. Sie sitzen beide direkt vor dem Laden, auf einer Bank. Während die Frau ihre Tarnung bei behält und wild mit ihm herummacht, sieht der Mann direkt in den Laden. Seine grünen Augen beobachten Dominos und scheinen nicht zu bemerken, dass ich fehle.
Da ich mein Glück nicht herausfordern will, stehe ich auf und mache mich zurück auf den Weg zur Kasse. Unauffällig mache ich dabei ein Bild von den beiden und nehme Dominos eine Tüte ab, die er mir hin hält.
„Ich habe es.“ Informiere ich ihn und lächle zuckersüß vor mich hin.
Als wir den Laden verlassen, konnte Dominos es sich nicht lassen und motzte, dass längst aufgeflogene Paar an, sich ein Zimmer zu suchen, denn niemand will ihnen bei ihrer fummelei zusehen.
Auf dem Weg zurück nach Hause, folgten die beiden uns. Unauffällig greife ich in mein Haar und taste nach meinen Betäubungspfeilen. Als ich mir sicher bin, dass sie noch da sind und richtig sitzen, konzentriere ich mich wieder auf Dominos.
„Du wirst sie nicht angreifen. Hast du mich verstanden?“ Ich schlinge meine Arme um seinen Körper und zwicke ihm in die Seite. Jeder würde sehen, dass ich ihn umarme, doch in Wirklichkeit, zwicke ich ihn zu tode. „Hast du mich verstanden?“ frage ich erneut und meine Finger machten sich schon bereit, ihn nochmal zu zwicken.
„Ja.“ presst er aus zusammen gebissen Zähnen heraus. „Jetzt lass mich los.“
Grinsend lasse ich ihn los und laufe auf unser Grundstück. Nachdem ich die Tür geöffnet habe, betrete ich unser Haus und laufe gleich in die Küche.
„Zum Glück haben die uns gleich etwas in den Kühlschrank gemacht. Ansonsten wäre ich vor Hunger gestorben.“ gebe ich von mir und durchstöbere den Kühlschrank. „Ich mache jetzt essen. Was willst du?“
„Weiß nicht.“ Dominos setzt sich auf einen der Stühle und sieht mich an. „Etwas einfaches.“
„Wie einfallsreich von dir.“ genervt verdrehe ich die Augen und hole die Eierpackung raus. „Bist du gegen irgendwas erlergisch?“ suchent sehe ich in die Fächer und hole Tomaten raus.
„Tomaten.“
Ich halte in der Bewegung inne und lege die Tomaten wieder zurück. Dann gibt es wohl doch keine Tomaten. Wäre zu lustig gewesen ihn mit roten, angeschwollenen Wangen zu sehen.
Ich nehme eine Flasche Orangensaft raus und stelle sie auf den Tisch. Dann schließe ich den Kühlschrank und hole eine Pfanne aus einer der Schränke.
„Fülle doch schon mal die Gläser mit dem Saft.“ fordere ich den sitzenden Mann auf und zeige auf einen Schrank neben mir. „Ich mache uns schnell Spiegeleier mit Toast und zum Abendessen bestellen wir uns was.“
„Nur Spiegeleier?“ Ich höre ihn neben mir grummel und muss mir ein Lächeln verkneifen.
„Wir müssen nach dem Essen unbedingt mit unseren Informationen telefonieren.“ ich hole zwei Teller und stelle sie auf der Platte ab. Dann lege ich die fertigen Spiegeleier drauf und den Toast noch dazu. „Ich will wissen wer unsere Nachbarn sind und von wem die anderen beiden geschickt wurden.“
„Nachbarn? Stimmt, unsere beiden Helfer und neuen Alibis müssten heute noch kommen.“
Das habe ich ja total vergessen.
„Dann müssen wir heute noch unbedingt zu ihnen und von den beiden unbekannten erzählen. Vielleicht wissen sie etwas.“
Tür mir echt leid, dass an Dienstag nichts gekommen ist. Ich habe es einfach nicht mehr geschafft, ein neuss Kapitel zu schreiben.
Dafür kommen nächste Woche ganze drei Kapitel. Also macht euch auf etwas spannendes gefasst.
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I'm a DEVIL
Dla nastolatkówCelina, hübsch, intelligent, hinterlistig und gehört zu einer Organisation von der niemand denkt das es sie gibt. Alec, heiß, BadBoy und ist Mitglied einer gefährlichen Mafia. Was passiert wenn sie sich über den Weg laufen? Und Celina Alecs Boss tö...