Attack

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Alles um uns herum ist dunkel. Es ist genauso still wie in der ersten Etage und wohl auch im ganzen Hotel.

Entweder sind alle Leute tot oder sie sind am schlafen. Ich fände ersteres zwar cooler, aber es wäre komisch, wenn es nicht letzteres ist.

Dominos befindet sich nicht mehr an der Tür. Er muss sich auch irgendwo einen Schutzplatz gesucht haben.

Ich taste langsam und leise nach meinem Messer und suche danach in meinem Haar nach der Haarnadel, an der ich einen kleinen unscheinbaren Betäubungspfeil befestigt habe.

Ich lege mich hin und drücke mein Ohr auf den Boden. Ich kann leise Schritte nicht weit entfernt von mir hören. Auf allen Vieren bewege ich mich geschmeidig wie eine Katze vorwärts und spähe in die Richtung des Bettes.

Grinsend Klemme ich mir die Haarnadel in den Mund und laufe so schnell wie mir möglich ist zur Wand, die Sofa und Bett voneinander trennt.

Du wirst untergehen Dominos.

Es ist still. Niemand von uns beiden rührt sich. Ich stehe dort und warte darauf das er den ersten Schritt macht, genauso wie er wahrscheinlich darauf wartet, dass ich mich zu erkennen gebe und er angreifen kann.

Mein längster Auftrag ging länger als 5 Monate lang, dann werde ich wohl auch diese paar Minuten aushalten können.

Ich verdrehe genervt meine Augen, als sich nach zehn weiteren Minuten immer noch nichts tut.

Ich habe eine Idee.

Ich ziehe einen meiner Schuhe aus und werfe es in eine andere Ecke des Zimmers.

Hoffentlich fällt er darauf rein. Es ist zwar Anfänger mäßig, aber etwas anderes habe ich gerade nicht parad.

Ich öffne leise die Balkontür und gehe raus. Ich klettere zu dem Schlafzimmer Fenster, dass zu meinem Glück schon offen ist und platziere meine Haarnadel.

Ich hasse es zu verlieren.

Ich schließe eines meiner Augen und fixiere Dominos Standpunkt mit meinem anderen. Er bewegt sich aus seinem versteck und scheint auf meinen kleinen Trick reingefallen sein. Er versucht zu meinem ehemaligen Platz zu gelangen. Doch bevor das passieren konnte, warf ich die Haarnadel auf ihn.

„Fuck.“ Ich sehe ihn zu Boden gehen und grinse triumphierend. „Scheiße Was ist das?“

Und ich liebe es zu gewinnen.

Ich klettere in das Zimmer und sehe auf ihn herab.

„Das mein Lieber ist dein Untergang. Du hast verloren.“

„Es ist noch nichts entschieden. Sei nicht so voreilig.“ ich höre es rascheln und im nächsten Moment liege ich auf dem Boden und er über mir.

„Du wirst in nicht mal mehr 20 Sekunden dein Bewusstsein verlieren. Sieh es ein. Du hast verloren.“ Ich drücke ihn von mir und lache zu Frieden auf. „Du wirst mir alle Fragen beantworten die ich habe.“ Und dann war er auch schon im Land der Träume.

Plötzlich von der Müdigkeit und der Trauer überfallen, setze ich mich auf das Bett und fahre mir durch das Gesicht.

„Warum ist mein Leben nur so kompliziert.“ ich lege mich ordentlich hin und sehe an die Decke. „Nach all der Trauer. Nach all den Tränen. Nach all dem Verlust. Nach all dem Leid. Verdiene ich gar kein happy End?“ Ich lecke mir über die Lippen und seufze auf. „Ich will doch nur glücklich sein. Ein normales Leben führen.“ Ich schließe erschöpft meine Augen, bin dennoch immer wachsam.

I'm a DEVILWo Geschichten leben. Entdecke jetzt