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6.30 Uhr klingelte mein Wecker. Chris stand mit mir auf, wir zogen uns an und gingen zu meinem Trailer. Dort zog ich mich schnell um und holte meinen Koffer. "Gib mir deine Hand." ich stand vor Chris und legte ihm meine Kette in die Hand. "Jetzt hast du auch etwas von mir." es war die Kette die ich ständig umhatte neben der von ihm. Eine lange silberne Kette mit einem Kreuz welches von einer Schlange umschlungen war. Wir liefen zum Tor, wo auch schon Jeremy wartete. "Lizi warte." Seb kam angelaufen. Er nahm mich fest in den Arm. "Ich werde dich vermissen." "Ich dich auch." ohne darüber nachzudenken küsste ich ihn. Sebastian gab mir seine Gitarre und flüsterte noch "Beende unser Lied."
Ich stand in der Tür vom Auto als ich rief "ey Jungs, Don't do anything stupid until I get Back." Ich lächelte und stieg ein. Kurz nachdem wir los gefahren waren bekam ich 2 SMS. In beiden stand dasselbe 'How can I? You taking all the stupid with you.'
Ich hatte James und Steve zitiert denn genau dieses Zitat beschrieb uns im Moment.
Wir waren erst am Abend an Jeremys Anwesen angekommen. Ich ging zu meinem Zimmer um meinen Koffer auszupacken. Zu meiner Überraschung war der Schrank voller Sachen. Jer stand im Türrahmen "Ich dachte du könntest mehr gebrauchen als nur einen Koffer voll." "Du bist verrückt." lächelte ich. "Wir sehen uns morgen früh. Komm erstmal an." mit den Worten schloss er die Tür hinter sich. Als ich meinen Koffer auspackte merkte ich das ich Sebs Jacke eingepackt hatte. Ob er sie vermissen würde? Ich zog sie über und sofort hatte ich seinen Geruch in der Nase. Warum nur verliebte ich mich in ihn? Warum konnte ich nicht glücklich sein, nur Chris zu haben.
Ich entschied ihm ein Foto zuschicken.

'Vermisst du wohl möglich etwas?' nach einer halben Stunde kam dann eine Antwort

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'Vermisst du wohl möglich etwas?' nach einer halben Stunde kam dann eine Antwort. 'Ja. Aber nicht meine Jacke.' Ein Lächeln überzog meine Lippen.
Ich machte mich bett fertig und legte mich schlafen.

Es war Mitte Oktober als der Schnee alles bedeckte. Ich hatte bisher gute Arbeit geleistet und wir wollten noch vor Weihnachten meine erste Single heraus bringen. Inzwischen hatten Chris und die anderen ihre Dreharbeiten soweit beendet für dieses Jahr. Es standen nur noch ein paar Interviews aus, bevor er wieder zu Hause war. Ich versuchte so oft wie es ging mit ihm zu telefonieren. Immer wenn er mich fragte wie es läuft  wich ich aus. Ich wollte ihn mit den Neuigkeiten überraschen. Nur Sebastian spielte ich ab und zu eine Linie von, wie er es nannte 'unserem Lied' vor.
Heute kam Ava, jers Tochter wieder zu Besuch. Ich habe sie von Anfang an ins Herz geschlossen und Jeremy war manchmal ein klein wenig eifersüchtig wenn die 5 jährige lieber die Zeit bei mir verbrachte. Ich wartete schon draußen in der Einfahrt als er mit ihr im Auto durch das Tor fuhr. "Lizza." freudig sprang sie mir in die Arme. "Ich hab gehört du hilfst mir einen Schneemann zu bauen" antwortete ich ihr keck. Sie zog mich an der Hand hinter das Haus in den Garten. Wir bauten einen großen Schneemann und bewarfen uns mit Schnee. Unser Lachen und kichern hörte man überall, ich bemerkte nicht das sich jemand von hinten anschlich. Ava kicherte als derjenige hinter mir einen Haufen Schnee ins Gesicht drückte. "Jeremy du.." lachte ich während ich mich umdrehte. Doch meine Augen wurden größer als nicht Jer hinter mir stand sondern Sebastian. Ich sprang ihm in die Arme "Was machst du hier?" "Ich hatte Sehnsucht." Ich klammerte mich regelrecht an ihn. "Nein im Ernst. Was tust du hier?" "Ich habe morgen ein Radio Interview in der Stadt und fragte Jeremy ob er was dagegen hätte wenn ich zu euch komme." "Ich freue mich." "Liza, ist das dein Freund?" Ava zuppelte an meiner Jacke. Ich hockte mich vor sie "Ja, das ist Sebastian. Wie wärs, wir gehen jetzt zu Pops und holen uns eine große Tasse heißen Kakao." Sie flitzte los.  Seb lächelte mich verliebt an als wir rein gingen. Ava und er setzten sich auf die Couch, wo sie sich Zeichentrick ansahen. Ich ging derweil ins Studio runter wo Jeremy am Klavier saß."Könntest du dir das mal anhören?" ich nickte. Er schrieb einen Song für seine Tochter, welcher auf dem neuen Album erscheinen soll. "Jer ich könnte weinen. Es ist wundervoll." "Versuch mich mal auf der Gitarre zu begleiten." Ich schnappte mir die Akustik und wir spielten Noch einmal den Refrain. "Das ist besser." sagte er begeistert. "Liz bevor ich es vergesse, du hast morgen ein Cover shooting. Ich habe soweit schon alles geregelt. Wir fahren gegen 11 los." "Das hört sich nach einem Plan an." antwortete ich freudig.
Am Abend saßen wir drei, nachdem Jeremy Ava ins Bett gebracht hatte im Wohnzimmer vor dem Kamin. Die Männer tranken noch ein Bier und ich hatte eine Flasche Wein aufgemacht.
"Macht nicht mehr so lange ihr beiden, der Alte Mann geht jetzt zu bett." "Gute Nacht Jer."
Sebastian rückte etwas näher an mich ran und legte seinen Arm hinter mir auf die Lehne der Couch. "Wann hast du morgen dein Interview?" "gegen 11." "Vielleicht kann ich mir den Anfang anhören. Ich habe morgen ein Shooting." er schenkte mir ein Lächeln. Wir sahen uns in die Augen. Er fragte "Darf ich dich küssen?" Ich nickte leicht, woraufhin er mir seine Hand an die Wange legte und mich in einen tiefen sinnlichen Kuss zog.

 Er fragte "Darf ich dich küssen?" Ich nickte leicht, woraufhin er mir seine Hand an die Wange legte und mich in einen tiefen sinnlichen Kuss zog

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Warum musste es sich nur so gut anfühlen. Er ließ wieder von mir ab und sah mich einfach nur an. "So Gefühlvoll kenne ich dich gar nicht." flüsterte ich. "Mir hat mal jemand gesagt das ich Angst hätte jemanden an mich ran zulassen und deshalb so ein Arsch wäre." er lächelte. "Wir sollten auch schlafen gehen." sagte ich und stand auf. Mein Zimmer war nur den Flur runter und Sebastians auf Höhe der Treppe. "Gute Nacht Schönheit" zwinkerte er mir frech zu und lehnte in seiner Tür bis ich in meiner verschwunden war.

happy ever after Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt