Kim schlief noch neben mir als ich wach wurde. Leise stand ich auf und ging zur Küche runter. Tom und Chris waren bereits dabei Frühstück zu machen. "Guten Morgen." sagte ich noch etwas verschlafen. "Dein Kaffee Liebling." sagte Chris und reichte mir die Tasse. Lächelnd nahm ich sie an. "Heute Abend ist ein Charity Event. Sie veranstalten einen großen Ball, wollen wir hingehen?" fragte Tom. "Gern." sagte ich und nahm einen Schluck Kaffee.
Etwas später wollten Kim und ich in die Stadt um ein schönes Kleid zukaufen. "Kim?" fing ich an. "Wieso habe ich nur diese Fehler mit Sebastian gemacht.. " "Du hattest doch schon immer eine Schwäche für die bösen Jungs." kicherte sie. "Vielleicht musstest du erst dadurch erfahren wieviel Chris dir wirklich bedeutet." fügte sie noch hinzu bevor wir einen Laden betraten. Sofort fiel mein Blick auf ein rotes Ballkleid. "Das ist es." flüsterte ich. Auch Kim hatte sofort eins gefunden. Es war hellblau mit Spitzenärmeln. Wir bezahlten und brachten die Kleider nachhause.
Zusammen machten wir uns fertig und halfen uns gegenseitig mit dem anziehen. Die Männer warteten schon unten vor dem Gebäude auf uns. Als wir dann nacheinander aus der Tür traten waren die beiden sprachlos. "Ihr seht umwerfend aus." entgegnete Chris uns und reichte mir die Hand um mir beim einsteigen zu helfen. Tom half meiner Schwester, zaghaft und sehr vorsichtig.Am Theater angekommen halfen uns die Männer beim aussteigen, was sich als nicht ganz einfach erwies in den Kleidern.
Bisher war es ein wundervoller Abend.
"Würdest du mit mir tanzen?" fragte Chris mich, worauf ich ihm meine Hand gab. "Sehr gern." da gingen wir auch schon auf die Tanzfläche. Kim und Tom folgten uns. "Ich denke sie mag ihn." entgegnete ich Chris. "Das beruht auf Gegenseitigkeit würde ich sagen." er sah zu den beiden rüber. Chris und ich sahen uns die ganze Zeit unseres Tanzes in die Augen. Ich wusste gar nicht wie sehr ich es liebte, das tanzen.
"Darf ich dich küssen?" fragte er. Ich nickte, worauf er mich näher an sich zog und seine Lippen auf meine legte. In diesem Moment spürte ich seine unendliche Liebe, es war ein elektriesierendes Gefühl. "Chris, es tut mir leid." "Hab ich etwas falsch gemacht?" "Nein es ist.. Ich kann es mir selbst nicht verzeihen.. Du hast etwas besseres verdient.. Ich liebe dich das steht außer Frage aber es.. " ich ließ ihn stehen und lief nach draußen, Tränen stiegen mir in die Augen. Nun stand ich vor dem Theater und atmete tief durch. Tom kam hinter mir her "Was hast du Liz?" "Ich.. Chris ist so ein wundervoller Mann und ich.. Ich bin einfach nur das letzte.. Er ist einmal sauer auf mich... Wie konnte ich das nur tun.. Ich brauche erstmal Zeit für mich." Tom legte sein Jakett um meine Schultern. "Soll ich dich nachhause bringen?" "Nein ist schon gut. Verbringt ihr noch einen schönen Abend. Ich komme klar." er nickte. "Wenn was ist ruf mich an." sagte er noch beim reingehen.
Ein Taxi fuhr mich nachhause. Ich setzte mich auf mein Bett und ließ mich nach hinten fallen, meine Augen startten zur Decke. Was wollte ich eigentlich. Wieso konnte ich nicht glücklich sein. Er hatte mir einfach so verziehen, warum.? Mein Kopf fühlte sich an als würde er jeden Moment platzen.
Ich beschloss mich umzuziehen und etwas spazieren zu gehen um Abstand von meinen Gedanken zu bekommen. Ich lief Downtown als ich bemerkte das mich eine Gruppe junger Männer verfolgte. Selbst 2 Querstraßen weiter waren sie noch hinter mir und langsam erschlich mich ein ungutes Gefühl. Ich war scheinbar nicht die einzige die es bemerkte, denn der Mann der mir entgegen kam drehte sich neben mir um und legte seinen Arm um mich "Entschuldige Liebling, ich habe die Zeit vergessen." ich sah ihn verwirrt an."Lauf einfach weiter." flüsterte er mir zu. Die Gruppe verschwand in einer Gasse. "Eine Frau wie du sollte hier nicht allein durch die Straßen laufen." lächelte er mich an, wir blieben vor einer relativ kleinen Bar stehen. "Ich bin Aaron. Willst du vielleicht auf einen Drink mit rein kommen?" "Eliza, einen drink könnte ich wirklich brauchen." Aaron hielt mir die Tür auf und geleitete mich zur Theke. "Viktor ein Bier und für die Lady ein Glas Wein." wandte er sich zu dem großen muskulösen Barkeeper. Dann sah er mich an "Ist doch in Ordnung oder?" ich nickte ihn zustimmend an. Mit unseren Getränken liefen wir zu einer Sitzecke im hinteren Bereich der Bar. Sie war abgeschottet von allem und in schumriges Licht gehüllt. "Eliza woher kommst du?" "Ist es so offensichtlich das ich nicht von hier bin?" "Glaub mir du wärst mir aufgefallen, ich kenne diese Stadt besser als du denkst." er nahm einen Schluck aus seiner Flasche und legte seinen Arm über die Lehne. "Ich komme eigentlich aus Deutschland und bin vor Monaten eigentlich nur her gekommen um Urlaub zu machen." fing ich an. Er hörte mir aufmerksam zu als ich ihm erzählte das ich Musik mache und bei Jer unter Vertrag stand. "Was machst du denn beruflich?" fragte ich ihn daraufhin. "Sagen wir ich bin der Sohn eines großen Geschäftsmannes und führe selbst einige Geschäfte." "Gehört die Bar zu dir?" "Unteranderem Ja." als mein Blick so durch den Raum schweift fiel mir auf das es keine typische Amerikanische Bar war. "Du bist aber auch nicht von hier." stellte ich fest. Er lachte und nippte an dem Bier. "Das stimmt, ich bin aus Russland." "Dafür hast du aber einen sehr amerikanischen Namen." witzelte ich. "Eliza ich habe viele Namen." zwinkerte er mir zu.
Wir unterhielten uns noch bis in die Morgenstunden, ich genoss seine Aufmerksamkeit und diese Art die er an den Tag legte.
"Ich sollte langsam nachhause. Meine Schwester und mein bester Freund machen sich bestimmt schon Sorgen." "Ich begleite dich noch." entgegnete er mir als er mir in die Jacke half.
Ich hakte mich bei ihm ein und er eskortierte mich zu Toms Wohnung.
"Danke für den netten Abend Aaron." lächelte ich als wir vor der Tür standen. "Du weißt ja jetzt wo du mich findest." zwinkerte er mir zu und hielt mir noch die Tür auf. Mit einem letzten Blick drehte ich mich nochmal um und lief die Treppen hinauf.
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happy ever after
FanfictionGlaubt mir wenn ich sage damit hat noch keiner gerechnet. Von heute auf morgen zum ersten Mal Leben. Auch wenn es zunächst nicht den Anschein macht etwas besonders zu sein solltet ihr weiterlesen. Spannung baut sich erst auf mit dem Interesse. Alle...