Tom besuchte mich am nächsten Tag. Er brachte mir sogar ein Plüschtier mit, ein Krümelmonster. Jeremy musste wieder zurück nach Nevada. Chris war inzwischen am Nachmittag auch gelandet. Morgen würden die Ärzte dann langsam damit beginnen das künstliche Koma aufzuheben. Er saß bis spät abends an meinem Bett und hielt meine Hand.
Sebastian kam erst fast mitten in der Nacht, er wartete vor dem Krankenhaus bis Chris ging. Er machte sich Vorwürfe und wandte sich mehr und mehr von der Außenwelt ab. Seb konnte kaum noch schlafen geschweige denn einen klaren Gedanken fassen. Immer wieder spielte er mit dem Ring zwischen seinen Fingern. Sobald ich wach werden würde, würde er mich fragen. Fragen ob ich seine Frau werden würde. Auch wenn ich nein sagen würde.
Er kam mit seiner Gitarre, die Jeremy ihm wieder gab ins Krankenhaus. Er spielte das Lied was wir als erstes zusammen gesungen haben. An dem Abend hatte er sich auf den ersten Blick in mich verliebt. Sebastian nahm wieder meine Hand "Bitte komm zu mir zurück, meine Lizi." da drückte ich seine Hand und der Monitor fing an zu piepen. Er sprang auf und rief über den Flur nach einer Schwester. Sofort kamen ein Arzt gefolgt von ein paar Schwestern. Seb musste draußen warten. Er rief Tom an, denn Chris und er wechselten kein Wort miteinander. "Holland ich glaube sie wacht auf." "wir kommen." rief er ins Telefon.
Keine 15 Minuten später waren Chris und Tom im Krankenhaus. Die Ärzte waren immer noch in meinem Zimmer, niemand sagte etwas zu ihnen. Immer wieder kamen andere Ärzte und Schwestern rein und raus.
Dann legte sich die Aufregung. Eine Ärztin kam aus dem Zimmer "Wer von ihnen ist Mister Evans?" Chris trat vor. "Sie ist wach aber sie hat eine retrograde Amnesie. Wir werden erst morgen nach ein paar mehr Untersuchungen genaueres sagen können." "Dürfen wir denn zu ihr?" fragte Tom. "Es wäre vorläufig besser wenn erstmal nur Herr Evans zu ihr geht. Bevor wir nicht sicher sind was die nächsten Untersuchungen ergeben." nach ihrer Aussage ging die Ärztin und ließ die Männer stehen. Chris öffnete behutsam die Tür und ging auf mich zu. "Hey liebling, du hast uns ganz schön in Atem gehalten." Ich sah ihn erschrocken an. "Was ist passiert?" er blieb erprubt stehen. "Die Ärzte sagten das du dich nicht erinnern könntest. Du hattest einen Unfall. An was kannst du dich denn noch alles erinnern?" sagte er liebevoll. "Tom hatte mich vom Flughafen abgeholt." Ich sah zu der Kommode rüber auf der das Kuscheltier saß. In meinem Kopf ratterte es. "Tom" flüsterte ich. Chris sah mich mit großen Augen an. "Tom, ist ihm? Geht es ihm gut!?" sagte ich etwas lauter. Chris ging zur Tür und riss sie auf. "Tom komm mal." bevor er reinging hielt Chris ihm am Arm fest "Sie erinnert sich nur bis dahin das du sie vom Flughafen abgeholt hattest." er nickte. Chris schloss die Tür hinter sich. "Tom." lächelte ich ihn an. "hey Cookie." er setzte sich neben mich und gab mir das Krümelmonster. "kannst du mir erzählen warum ich hier bin?" Tom sagte mir alles. Er erzählte mir das ich mit Thomas auf der Premiere war. Das ich wohl mit Sebastians Motorrad einen Unfall hatte und alles was im Hotel vorgefallen war. Die verschwommenen Bilder wurden langsam klarer in meinem Kopf. "Tom ich hab Hunger." unterbrach ich ihn. "Das ist die Liz die ich kenne. Warte ich werde dir etwas holen." er stand auf und ging raus. "Chris sie hat Hunger. Ich werde ihr etwas holen was sie mag, würdest du mir helfen?" grinste Er. Chris ging mit.
Als sie weg waren schlich Seb in mein Zimmer. "Hey." sagte er traurig. Jetzt wusste ich es wieder. Er war der Auslöser für alles. "Nein geh. Verschwinde." "Ich möchte.. Es tut mir leid Lizi." er stellte sich neben mich und hob sein Shirt hoch. Ich sah auf das Tattoo an seiner linken Seite."Was soll das werden!" "Lizi das hat eine tiefere Bedeutung für mich. Für uns." "Die Einzige Bedeutung die du noch für mich hast ist das alles ein riesiger Fehler war. Beinahe hätte ich den wunderbarsten Menschen den ich jemals kannte verlassen. Und wofür!" ich war wütend "Lizi das meinst du nicht so." Tränen liefen über seine Wangen. "Das alles zwischen uns war ein Fehler Sebastian. Ich war so dumm zu glauben das sich ein Frauenheld wie du, ändern könnte. Ich habe mich blenden lassen und es tut verdammt weh." Sebastian drehte sich um ging wieder hinaus und verschwand aus dem Krankenhaus. Es brach mir das Herz aber es war richtig. Chris und ich hatten eine Zukunft.
Tom kam mit einer riesigen Tüte wieder. "Was ist das alles?" "Alles was du am liebsten hast und die soll ich dir von Chris geben." er zog eine dunkle fast schwarz erscheinende Rose unter der Jacke vor."Warum gibt er sie mir nicht selbst?" "Er musste noch etwas erledigen." Tom blieb noch lange bis er neben mir auf dem Bett einschlief.Am nächsten Tag wich er mir nicht einmal von der Seite, wir warteten alle gespannt auf das Ergebnis. "Alles sieht gut und normal aus. Sie sollten aber noch eine Weile in der Stadt bleiben." erklärten mir die Ärzte. "Sie dürften auch theoretisch heute entlassen werden." fügte der artzt noch hinzu. "Tom kann ich bei dir bleiben?" "Da fragst du noch?" lächelte er freudig. Vor der Tür erklärten sie auch Chris alles, der ebenfalls ins Krankenhaus gekommen war.
Wir packten die paar Dinge zusammen die ich hier hatte. Ich zog mich um, denn Chris hatte mir ein paar Sachen gekauft, sonst hätte ich in einem OP Kittel nachhause fahren müssen. Er hatte bereits Kim verständigt und ließ sie zum Wochenende hin einfliegen, sie war die einzige nach der ich fragte gestern.
Heute morgen kam Seb wieder und beobachtet mich durch die Jalousien. Tom hatte es bemerkt aber mir nichts davon erzählt.
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happy ever after
FanfictionGlaubt mir wenn ich sage damit hat noch keiner gerechnet. Von heute auf morgen zum ersten Mal Leben. Auch wenn es zunächst nicht den Anschein macht etwas besonders zu sein solltet ihr weiterlesen. Spannung baut sich erst auf mit dem Interesse. Alle...