Sonnenstrahlen die durch den Schlitz der Vorhänge fielen weckten mich. Ich realisierte das ich im bett lag, Seb hatte mich wohl hoch gebracht. In seiner harten Schale schlug wohl doch ein Herz. Ich versuchte Chris über Skype anzurufen und nach ein paar mal klingeln ging er auch ran.
"Guten Morgen Schönheit." "Hallo Baby. Ich muss mich bei dir bedanken." "Das musst du nicht. Ich will einfach das du dich zuhause fühlst. Übrigens hat mir noch keiner gesagt was du für ein Auto du gekauft hast." grinste er "Einen pinken Ford Mustang." Ich versuchte ernst zu bleiben. "Liz ich Weiss das du kein Püppchen bist also sag schon." "Es ist ein schwarzer Dodge RAM." "Das passt zu uns." er zwinkerte zufrieden. "Ich bin erst einen Tag weg und habe solche Sehnsucht nach dir." "Ich vermisse dich auch." "Es tut mir leid aber ich muss gleich zum Dreh. Ich schreibe dir sobald es mir möglich ist."
Ich blieb den Vormittag mit Dodger im Bett liegen und sah Filme. Seb ließ sich nicht einmal blicken, wer weiß ob er überhaupt da war. Gegen Mittag entschied ich mich dann doch aufzustehen und etwas joggen zu gehen. Ich nahm Dodger an die Leine, dann ging es los. Wir liefen durch die Stadt, vor einem Brunnen standen 2 junge Mädchen und verteilten Flugblätter.
Am Wochenende war ein Jahrmarkt außerhalb der Stadt, ich würde Seb schon davon überzeugen mit mir dorthinzugehen.Es war schon spät am Abend ich saß draußen auf der Terrasse mit einer Flasche Wein und einer Decke. Der Himmel war klar und voller Sterne. Sebastian torkelte über den Rasen "Oh Lizi, du bist ja noch wach." Ich war mir sicher das er den ein oder anderen Drink schon zuviel hatte. "Wo warst du den gehen Tag?" "Meetings." "Mit einem Schnapsladen oder was?" Sebastian kam näher und er hatte eine ordentliche Fahne. "Weißt du eigentlich wie wunderschön du bist, süße kleine Lizi." lallte er. "ok Stan komm mit." Ich schob ihn vor mir her unter die Dusche. Als ich anfing seine Sachen bis zur Boxershorts auszuziehen grinste er "Das dürfen wir aber nicht Chris verraten." Ich verdrehte meine Augen. Eine kalte Dusche schwächte auch den stärksten Einfluss. Danach trocknete er sich ab und ich brachte ihn zum Gästezimmer. Bevor ich gehen konnte griff er nach meinem Handgelenk "Bleib." er sah mich ernst und klar an. Ich nickte und setzte mich aufs Bett. Er legte sich neben mich, seinen Kopf auf meinen Schoss. Ich Strich ihm durch die Haare, irgendwann schliefen wir ein.
Am Morgen schlich ich mich leise aus dem Zimmer, er schlief noch tief und fest. Ich ging in die Küche und machte ihm etwas Frühstück. Eier, Speck, schwarzen Kaffee und ein Glas Wasser mit einer Asperin. Ich stellte noch eine kleine Blume auf das Tablett und brachte es an sein Bett. Er zog sich die Decke über den Kopf als ich die Vorhänge öffnete und dann wortlos das Zimmer wieder verließ.
Die nächsten Tage ging er mir aus dem Weg. Vielleicht hatte er Angst etwas falsches gesagt zu haben oder schämte sich für sein betrunkenes selbst.
Am Samstagmorgen reichte es mir. Ich stürmte in sein Zimmer, wo er noch friedlich am schlafen war, riss die Vorhänge auf und schrie "Guten Morgen." "Sag mal hast du sie noch alle?" "Du gehst mir doch aus dem Weg." er stand auf und stellte sich vor mich. "Zieh dir was an, wir gehen zur Kirmes." "Du schleppst mich bestimmt nirgends hin." "Und ob ich das tu." versicherte Ich ihm bevor ich wider nach unten ging.
Eine halbe Stunde später stand er dann widerwillig im Flur und zog sich seine Schuhe an. Seb wusste wo es war und fuhr hin, die ganze zeit über zog er ein Gesicht wie 3 Tage Regen. Ich hatte aber bereits einen Plan wie ich das ändern konnte. Als erstes zog ich ihn zur Geisterbahn, dann in ein Spiegelkabinet. In dem Labyrinth des Kabinetts verloren wir uns etwas. Plötzlich stand Sebastian inmitten meiner Spiegelbilder. "Liz lass die Faxen." er unterdrückte sein Lächeln. "Dann sag mir doch welches echt ist." Seb trat auf eines zu und ich fing schon an zu kichern doch dann drehte er sich mit einem Ruck um und stand vor mir. Ich spürte seinen Atem so nah war er mir. Ohne mich zubewegen stand ich da und sah in seine Augen. Dann jedoch unterbrach er die Stille." Lass uns zum Riesenrad." er nahm meine Hand und ich folgte ihm aus dem Labyrinth.
Wir saßen in der Gondel und ich klammerte mich an seinen Arm. "Wohl doch nicht so furchtlos." grinste er. "Jeder hat seine Ängste. Deine ist es jemanden an dich ran zulassen." er sah stur gerade aus."Du weißt das ich recht hab." "Mag sein." "Stan, ich hab dich gern auch wenn du echt anstrengend bist." grinste ich. Er lächelte und dachte ich würde es nicht bemerken.
Wieder zuhause, saßen wir auf der Terrasse und alberten herum. Langsam durchbrach ich seine harte Schale.
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happy ever after
FanfictionGlaubt mir wenn ich sage damit hat noch keiner gerechnet. Von heute auf morgen zum ersten Mal Leben. Auch wenn es zunächst nicht den Anschein macht etwas besonders zu sein solltet ihr weiterlesen. Spannung baut sich erst auf mit dem Interesse. Alle...