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Heute war mein 27. Geburtstag, es war einen Monat her seid dem Abend mit Aaron und das er mir zugehört hatte. Ab und zu dachte ich daran noch einmal dort hinzugehen aber kam nicht dazu. Ich verbrachte die Tage mit Tom und Kim, die sich immer näher kamen. Letztendlich sind sie ein Paar was ich einfach nur wundervoll finde. Kim hatte auch inzwischen einen Job hier in New York angenommen um bei uns zu bleiben. Mein Liebesleben hatte ich auf Eis gelegt, denn ich wollte mich erstmal sammeln, Chris hatte Verständnis dafür und gab mir jede Zeit die ich brauchte. Wir telefonierten oft.

Ich hasste meinen Geburtstag und um ihn nicht feiern zu müssen beschloss ich mir eine Wohnung anzusehen. Es war schön bei Tom aber auf Dauer konnte ich mir das geturtel der beiden nicht mehr antun.
Die Wohnung war über einem kleinen Café in Queens, in der Nähe des East River. Nach mehreren Diskussionen durfte ich dann auch mein Motorrad was noch immer bei Jeremy stand nach New York holen. Alle Beteiligten waren nicht sehr begeistert von der Idee mich wieder fahren zu lassen aber ich versprach vorsichtig zu sein.
Ich stieg also auf meine Ninja und fuhr zu der Adresse. Die Vermieterin war eine nette alte Dame der auch das Café darunter gehörte. Sie bewirtschaftete es mit ihrer Enkelin, die nur ein paar Jahre jünger war als ich.
"Sie ist wunderbar. Ich nehm die Wohnung." sagte ich freudig zu der Frau, die im übrigen Meg hieß. Im Café machten wir den Mietvertrag fertig und ich konnte auch noch am selben Abend einziehen.
Auf dem Rückweg fuhr am East River entlang nach Brooklyn. Ich fing an meinen Kopf auszuschalten und der Straße freienlauf zu lassen. Die Kreuzung an der ich stand kam mir bekannt vor, die Straße runter war Aarons Bar. Ohne nach zudenken bog ich ab und stand direkt davor. Ich stieg ab und legte den Helm auf dem Motorrad ab bevor ich reinging. "Hey ist Aaron da?" fragte ich den Barkeeper, der selbe wie an dem Abend. Viktor schien mich wieder erkannt zu haben, es war wahrscheinlich selten das sich jemand unbekanntes dorthin verirrte wie mir schien. Er griff zum Telefon und sprach irgendwas auf russisch. Dann wandte er sich wieder zu mir "Er kommt." sagte Viktor bevor er sich wieder seinen Gläsern widmete.
Einen Moment später trat Aaron von einem der Flure, welche nach hinten führten heraus. "Eliza, welch schöne Überraschung." er öffnete seine Arme als er auf mich zukam. "Was führt dich hierher?" "Ich hatte gerade eine Wohnungsbesichtigung und auf dem Heimweg fuhr ich hier entlang." "Es freut mich dich wieder zu sehen." er nahm meine Hand und küsste sie. Wir tranken einen Kaffee zusammen und ich schwärmte von meinem Loft. "Soll ich dir helfen deine Sachen in die Wohnung zubringen?" fragte er mich dann. "Oh das kann ich nicht von dir verlangen." "Ein Nein akzeptiere ich nicht meine Liebe." er zwinkerte mir zu. "Geh du schonmal vor die Tür, ich hole nur schnell meine Jacke."
Ich saß bereits auf meinem Motorrad als er zur Tür raus kam. Vor der Bar stand ein schwarzer BMW x6, welcher wohl zu ihm gehörte. "Ich folge dir." sagte er bevor er Einstieg.

Aaron saß auf einem Stuhl in meinem Zimmer und beobachtete mich während ich meine Sachen in die Taschen stopfte

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Aaron saß auf einem Stuhl in meinem Zimmer und beobachtete mich während ich meine Sachen in die Taschen stopfte. "Wo sind denn die anderen?" "Ich denke die planen irgendwas wegen meinem Geburtstag heute." antwortete ich beiläufig. "Du hast also Geburtstag." ich fluchte innerlich aber es kam einfach so unbedacht aus mir raus. "hmm ja, aber auch nur ein Tag wie jeder andere." versuchte ich mich zuretten.
Ich hörte wie die Tür unten aufsprang und Kim kicherte. Mist dachte ich mir nur. Aaron und ich gingen mit den Taschen nach unten, wo Kim und Tom bereits im Wohnzimmer dabei waren sich gegenseitig zu verschlingen. Ich räusperte mich laut, damit sie voneinander abliesen. "Wo willst du hin Cookie?" fragte Tom und sah die Tasche in meiner Hand. "Ehm ich ziehe aus. Hab ne kleine Wohnung in Queens." "Warum sagst du uns denn nichts." Kim sah traurig aus. "Ich denke es ist an der Zeit das ihr beide ohne mich klar kommt." lachte ich. "Oh das ist Aaron." fügte ich noch hinzu. Tom riss die Augen auf und schluckte schwer, es schien als würde er ihn kennen. "Ich bringe schonmal die Taschen runter." Aaron nickte den beiden zu und verließ sogleich die Wohnung. "Liz sei vorsichtig mit ihm." sagte Tom besorgt. "Reg dich ab er ist nur ein Freund." antwortete ich bevor ich auch hinunter ging.
Aaron lehnte an seinem Auto "Cookie he." Ich verdrehte die Augen. "Als ob du einen besseren Spitznamen für mich hättest." grinste ich frech. "Wir werden sehen." schon stieg er ein. Wieder fuhr ich voraus, ab und an drehte ich meinen Oberkörper nach hinten und klappte das verspiegelte Visir hoch damit er mein zwinkern sah. Aaron lehnte mit seinem Arm im Fenster, welches unten war und zeigte mir nur Kopfschüttelnd, lächelnd den Mittelfinger. Das wir uns nur Flüchtig kannten würde man nicht ahnen.
"El Casa de Liza." sagte ich als ich die Tür auf schloss. "etwas klein oder?" "Nein sie ist perfekt." schwärmte ich.

Wir stellten die Taschen an der Seite ab

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Wir stellten die Taschen an der Seite ab. Während Aaron seine Jacke auszog ging ich in die Küchenzeile "Willst du was trinken?" "Hast du Vodka da?" ich sah in die Minibar und ja da war eine Flasche. "Es ist erst 14 Uhr und du willst schon shots?" fragte ich lachend. "Tradition meine Schöne." "Wenn man das erste Mal bei jemandem zu Besuch ist?" "Russen trinken zu jedem Anlass." Da hatte Aaron recht. Ich nahm 2 Gläser aus dem Schrank und stellte sie mit der Flasche auf den Tisch vor der Couch, wo Aaron es sich schon bequem machte. "Dann trinken wir auf deine neue Wohnung und dich." prostete er. Ich hatte schon ganz vergessen das Vodka so kratzte im Hals und hustet nachdem ich den Shot runter schluckte. Aaron lachte "Wir müssen dich wohl noch daran gewöhnen."
Sein Handy klingelte. Er sprach mit jemandem etwas auf russisch. Das Telefonat dauerte nur ein paar Minuten, daraufhin sagte er "Ich muss leider los aber wenn du willst komme ich wieder." ich entgegnete ihm nur lachend "Du  weißt ja wo du mich findest."
Zum Abschied umarmte er mich noch einmal.

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