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Chris verschob seinen Flug nach LA, um noch ein paar Stunden allein mit mir zu verbringen  bevor wir zum Flughafen mussten. Ich flog in die komplett andere Richtung als er.
Ich war gerade dabei noch die ein oder andere Kleinigkeit in dem Koffer zuverstauen, da erschreckte mich Chris. Leise schlich er sich an mich heran und genau hinter mir schrie er dann "Booh" "Ahh Chris du Blödmann." ich fing an zu lachen. "Ich werde noch ein paar Tage länger in New York bleiben, wenn du sowieso erst am 31. wieder kommst kann ich mir ja solange die Stadt anschauen." "Oder wir verbringen Silvester am time square." fügte Chris hinzu. Ich freute mich über seinen Vorschlag. Kurz darauf mussten wir auch schon los.
Am Flughafen verabschiedeten wir uns bereits am Auto. "Genieße die Zeit liebling." "Wird schon lustig werden." wir küssten uns nochmal bevor wir getrennt zu unserem Gate liefen.
In New York stand bereits Tom am Eingangsbereich, er hatte eine große Sonnenbrille und ein Cap auf damit ihn wahrscheinlich keiner erkennt. In der Hand hielt er ein Schild wo drauf stand Cookie. "Hab ich jetzt einen neuen Spitznamen?" lachte ich ihm entgegen und drückte ihn. "selbst Schuld." grinste er. Als wir durch die Stadt zu meinem Hotel fuhren sah ich Plakate von mir und meiner Single . "Ich wusste gar nicht das sie meine Musik so mögen würden." "Hat dir Jeremy denn nichts gesagt?" "Was gesagt?" "Du bist auf Platz 5 der Single Charts und das als Newcomerin in nur 3 Wochen." Ich riss meine Augen auf und sah Tom ungläubig an. "Tja jetzt musst du wohl auch so durch die Stadt laufen." er tippte auf seine Cap. "Mhh ich hab da eine andere Idee." grinste ich.
Am Hotel angekommen brachten wir meine Sache ins Zimmer. "Also Cookie was willst du gern machen? Ich hab den ganzen Abend frei." "Lass uns durch die Stadt laufen." Ich schnappte meine Tasche und zog ihn mit mir.
Wir liefen an einem Kostümladen vorbei "Hey Tom, komm mit." Ich zog ihn in den Laden. Also wir dort uns verschiedene Kostüme anzogen lachten wir wie kleine Kinder. Bevor wir jedoch den Laden wieder verließen kaufte ich eine Perücke, sie war weißblond und hatte einen schrägen Bobschnitt.
"Damit wird mich wohl nicht so schnell jemand erkennen." ich hielt sie ihm entgegen. "Du bist echt anders Liz." sagte er und verdrehte lächelnd die Augen. Stundenlang liefen wir noch durch die beleuchteten Straßen New Yorks bevor er mich zurück zum Hotel brachte. "Ich bleibe über Silvester hier, also sehen wir uns nochmal." "Woah das ist klasse. Gute Nacht Cookie." grinste er und stieg in sein Auto.
In meinem Zimmer rief ich Thomas an. "Gut angekommen Miss?" "Ja, ich wollte nur nochmal sagen wie sehr ich mich auf morgen freue." "In welchem Hotel bist du?" "Im Lion's Gate." "Was für ein Zufall ich auch. Komm morgen Nachmittag zu mir. Zimmer 402." sagte er und legte auf.

Am nächsten Morgen machte ich mich mit meiner Verkleidung fertig und ging in die Stadt. Ich lief so durch die Straßen und entdeckte ein Motorrad was mir sehr bekannt war vor einem kleinen Café. Ich wäre nicht ich wenn ich nicht schon längst etwas ausgehäkt hätte. Die Kellnerin bediente gerade draußen ein paar Gäste als ich auf sie zuging "Hallo Miss, würden sie mir einen kleinen Gefallen tun?" sie nickte. "sagen sie bitte im Café das gerade draußen jemand versucht ein schwarzes Motorrad der Marke Honda zu klauen." Ich drückte ihr 20 Dollar in die Hand bevor sie rein ging, dann lehnte ich mich an das Motorrad und wartete. Der Mann der dazu gehörte rannte nach draußen und sah mich an. "Würden sie bitte von meinem Motorrad weggehen." "Oh ich dachte sie nehmen mich mal auf eine Spritztour mit." grinste ich ihn frech an und zog die Sonnenbrille ein Stück runter. Verwirrt sah er mich an "Lizi?" "Stan." entgegnete ich ihm. Er kam näher und umarmte ganz fest. "Was machst du hier?" "Na dein Motorrad entführen, nach was sieht es denn aus. " "Dann entführe ich dich jetzt." Wir stiegen auf das Motorrad und fuhren los. Ich schmiegte mich an ihn und umschloss ihn fest mit meinen Armen. Ich hatte daran gedacht ihm zu schreiben das ich hier war aber tat es nicht. Wieso ich es nicht tat war mir unklar, schließlich vermisste ich ihn und wollte nichts sehnlicher als seine Nähe zu spüren. Dennoch lief es mit Chris fantastisch, möglicherweise war das der Grund was mich abhielt.
Seb fuhr mit mir durch die Stadt, vor einem Hochhaus blieben wir stehen und gingen hinein. Er führte mich zu seinem Loft. Kaum war die Tür zu küsste er mich auch schon innig. "Wie ich deine weichen Lippen vermisst habe." flüsterte er. Seb zog mir die Lederjacke aus und hob mich hoch. Er trug mich in sein Schlafzimmer wo wir uns der restlichen Sachen entledigten und unserer Liebe freien Lauf ließen.
Ich lag mit dem Kopf auf seinem Bauch und spielte mit seiner Hand in meiner. "Du trägst mein Geschenk." lächelte er. "Sebastian Wie soll das eigentlich mit uns weiter gehen?" "Wie meinst du das?" "Denk doch mal realistisch. Wir werden so nie ein normales Paar sein können. Wir leben immer für den Augenblick und es zerreißt mich wenn du weg bist." "Mir geht es genauso darling. Aber du bist mit Chris zusammen." ich sah ihn bedrückt an. "Das ist es ja. Früher oder später muss ich mich entscheiden und ich will keinem von euch das Herz brechen." Ich richtete mich auf. "Ich liebe dich Sebastian Stan." "Ich liebe dich, meine wunderschöne Doll." wir küssten uns. Ich sah auf mein Handy und fluchte. "Shit ich komme noch zu spät." "Wo zu spät?" fragte er mich. "Ich begleite Thomas auf seine Film Premiere und treffe mich vorher nochmal mit ihm." Sebastian grinste mich an. "Was grinst du da so?" sagte ich als ich mich anzog. "Nichts weiter. Nimm mein Motorrad, Schlüssel liegt auf der Kommode im Flur." "Danke baby, ich meld mich." Flüchtig gab ich ihm noch einen Kuss und rannte hinaus.
Mit dem Helm in der Hand lief ich schnell zu Toms Zimmer und klopfte. "Ich wusste gar nicht das du mit dem Motorrad hier bist." er deutete auf den Helm. "Ist von einem Freund. Tut mir leid für meine Verspätung." "Ach halb so wild komm rein." Sein Zimmer war riesig als meine Augen durch den Raum schweiften. "Weshalb ich dich her gebeten hatte ist folgendes." Er holte einen Kleidersack aus seinem Schrank. Darin verbarg sich ein blaues Seidenkleid. "Thomas das ist umwerfend. Aber das kann ich nicht annehmen, es muss ein Vermögen gekostet haben." "Thomas? So nannte mich schon lange niemand mehr, meine Liebe." "Oh, ich finde den Namen passender zu einem Gentleman wie dir." Ich wurde etwas rot während ich es aussprach. "Es ist schön so etwas von dir zu hören und du wirst die einzige sein die mich so nennen darf. Das versichere ich dir." lächelte er mich an. Tom gab mir das Kleid, ohne das ich etwas dagegen sagen durfte, schickte er mich zu meinem Zimmer. Dort machte ich mich fertig und zog dieses wunderschöne Kleid an.

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happy ever after Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt