Kapitel 13

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Nach der Schule verzog ich mich direkt in mein Zimmer. Warum passiert mir immer sowas? Ich wollte so schnell wie möglich zu Kim und den Anderen.

Schnell zog ich mir andere Sachen an, packte meine Gang-Jacke in den Rucksack und lief nach unten.
"Bin weg."-Rief ich durchs Haus und lief zur Tür.
"Sina Stop."-Rief Cole aus der Küche und kam auf mich zu.
"Du gehst nirgendwo hin."-Sagte er und stellte sich vor mich.
"Ich hab das mit Liam abgesprochen."-sagte ich und zog mir meine Schuhe an.
"Das war heute morgen. Wir haben beschlossen, das du heute lieber hier bleibst."-Sagte Liam, aus der Küche und kam auf uns zu.
"Eyy Jungs kommt schon mir geht's gut und die warten auf mich."-Sagte ich und sah sie beide an. Ich hasse es wenn jemand sich in meine Angelegenheiten einmischt.

"Nein wirklich nicht. Also zieh dir deine Schuhe wieder aus und komm in die Küche. Essen ist fertig."-Sagte er und sah mich streng an.
"Nein danke, kein Hunger."-Sagte ich und stapfte die Treppe hoch. Ich knallte extra laut die Tür hinter mir zu, zog mir meine Schuhe aus und einen langen Pulli an, welcher mir kurz über den Po geht.

Keine 2 Minuten später klopfte es an meiner Tür. "Ja"-Sagte ich und Liam und Cole kamen rein.
"Hey Sina, es tut uns leid."-Sagte Liam und kam auf mein Bett zu.
"Ja, also wir wollen nur, dass du dich heute nochmal ausruhst."-Sagte Cole und setzte sich.
"Wir wollten dir nur sagen, dass wir jetzt weg sind, aber wenn irgendwas ist schreib uns."-Sagte der Blonde.(Liam)
"Alles gut. Ich gehe jetzt schlafen. Morgen ist frei oder?"-Fragte ich sie.
"Ja. Studien Tag."-Cole
"Okay viel spaß."-Sagte ich und kuschelte mich in die Decke ein.
"Danke und gute Nacht."- Sagte Laim und ging mit Cole raus.

Sobald die Tür geschlossen wurde sprang ich aus dem Bett, zog mich um und kletterte aus meinem Zimmer Fenster. Die Feuerleiter ist wohl doch zu was gut, dachte ich mir und lief durch den Garten zum Tor. Es war ungefähr 19:30 Uhr und schon stock dunkel. Mein Auto ließ ich lieber zuhause, man weiß ja nie. Am Tor angekommen wartete schon Jack auf mich.

"Hey süße"-Sagte er und lächelte mir zu.
"Hey jackilein. Tu mir bitte einen Gefallen und fahr los, ich möchte nicht das einer meiner Brüder oder deren Freunde mich sehen."-Sagte ich und machte eine Handbewegung, dass er losfahren soll.
Das machte er auch und keine 10 Minuten später standen wir vor der Halle, wo Jazz,Lucas und Kim schon auf uns gewartet haben.

"Hey Leute, da sind wir."-Jack kam auf die Gruppe zugelaufen und ich kam langsam hinterher. Mein Kopf macht mir immer noch zu schaffen und mir ist hin und wieder schwindelig.
"Hey!"-Sagten sie uns sahen mich perplex an.
"Angie, alles ok mit dir?"-Fragte Lucas und kam auf mich zu.
"Jaja, es gab ein paar Probleme in der Schule."-Sagte ich und umarmte ihn.
"Oh nein nicht schon wieder"-Sagte Kim und zog mich auch in eine Umarmung.
Sie flüsterte mir ein paar Sachen ins Ohr, wie "ey Girl rede mit mir" oder "warum hast du nichts gesagt".
Ich flüsterte ein Danke in ihr Ohr und umarmte auch Jazz.

"Seit ihr bereit ein Auto wieder zu klauen?"-Frage ich und bekam als Antwort "klar doch","aber sowas von" und "Na dann los." ich ging zum Gang Jeep und setzte mich hinters Steuer. Die anderen folgten mir und nahmen hinten Platz. Lucas setzt sich neben mich auf den Beifahrersitz.

"Also wo ist mein Auto?"-Fragte er mich und alle sahen mich gespannt an.
"Ähm lass mich mal sehen."- Ich holte mein Handy raus und schaltete das GPS an.
"Ich hab letztens einen GPS-Sender an den Wagen geklebt. Hast du den Ersatzschlüssel dabei?"-Fragte ich Lucas.

"Warte mal."-sagte er und sah mich geschockt an. "Ja ha ich, aber warum hast du an mein Auto ein GPS-Sender geklebt?"-Fragte er irritiert.
"Ja, ich hatte noch einen in der Jackentasche von der letzten Mission."-Ich
"Sina, ich schwör du bist so schlau."-Sagte Kim und streckte den Kopf zu uns nach vorne.
"Ich will euch ja nicht  stören, aber können wir los?"-Fragte Jazz ungeduldig.
"Jaja, das Auto steht keine 20 Minuten von hier."-erwähnte ich nebenbei und startete den Motor.
Auf der Fahrt, hat mich Lucas die ganz Zeit über den heutigen Tag ausgefragt, jedoch blieb ich hart und blockt ab. Ich wollte jetzt nicht an Daniel und seine Schwachmarten von Freunden denken.

Ich parkte das Auto ein paar Meter vor dem Eingangstor entfernt, schaltete den Motor aus und wir stiegen aus. "Also Leute, nur das Auto zurück holen ist ja langweilig. Daher habe ich die hier besorgt."-Sagte Lucas und holte eine Tasche aus dem Jeep.
"Was ist das?"-Fragten Kim und Jazz gleichzeitig.
"Schaut selbst."-Er macht die Tasche auf und gab jedem von uns eine Spraydose.
"OMG wie geil."-Sagte ich und umarmte ihn. Ich liebe sprayn und das Beste ist, es trifft meine bonsen Brüder also zwei Fliegen mit einer Klatsche.

"Okay, also wie es aussieht ist das hier das Haus von einem Mitglied der Black-Shadows. Lucas, du machst dein Auto klar und der Rest kommt mit mir. Ich glaube dahinten ist eine weiße Wand."-Ich
"Okay so machen wir es. Aber es gibt zwei Regeln. 1.Wenn uns einer sieht, rennt! 2.Malt alles, außer was schönes."

"Verstanden"-Sagte ich und ging vor. Dicht gefolgt von Jazz, Kim und Jack, machten wir un auf den Weg zum Haus und deren schöne weiße Wand, die um den großen Grarten herum gebaut ist.
"Also, los gehts"-sagte ich und fing an zu sprühen. Ich machte natürlich unser Ganglogo der Kreis mit den zwei Flügeln und der Pistole in der Mitte. Darum herum schrieb ich sowas wie, 'legt euch nicht mit uns an' oder 'noch so nh Aktion und ihr seit darn'.

Grade als ich fertig geworden bin kam Lucas auf uns zu und sagte, "wow Leute, ihr habt Talent". "Klar haben wir das."-erwiderte Jazz.
"Ich bin stolz auf uns."-Sagte Kim von der Seite und begutachtete unser Kunstwerk.
"Man kann es perfekt vom Haus aus sehen."-Sagte ich und drehte mich um und das war das Beste was ich machen konnte, denn ich sah zum Haus, wo grade 6 Jungs rausgesprinntet kamen und auf uns zu rannten.

"LAUFT"-schrie ich und ließ meine Sprühdosen fallen. Wir alle 5 liefen so schnell uns unsere Beine tragen konnten. Vor mir liefen Jazz und Lucas, doch in diesem Moment knickte Jazz mit dem Fuß um und viel zu Boden.

Lucas schnappte sich Jazz setzte sie in sein Auto, welches neben dem Tor geparkt wurde und fuhr los. Jack, Kim und ich rannten dicht gefolgt von den Jungs zu unserem Auto. Wir hatten einen Abstand von ungefähr 30 Metern, man konnte nicht ganz deutlich verstehen was sie riefen, jedoch glaube ich war es war sowas wie, 'bleibt sehen'. Ich holte den Autoschlüssel raus und startete Manuel den Wagen. Gerade für solche Fälle ist das ziemlich praktisch.

Am Auto angekommen riss ich die Fahrertür auf, doch in diesem Moment ertönte ein lauter Schuss. Keine Sekunde später merkte ich ein starkes stechen an meinem Bein. Es war ein Streifschuss. Ich schrie vor schreck und Schmerz auf, trotzdem setzte ich mich und schloss die Tür. Jack und Kim sprangen seitlich in den Wagen rein und ich bretterte mit voller Geschwindigkeit davon.

Hinter der nächsten Ecke bremste ich abbrubt ab. "Angie was ist los?"-Fragte Kim und kam von hinten zu mir nach vorne.
"Nichts schlimmes, kannst du bitte fahren?"-Ich sah zu meinem Bein und dann zu Kim. Sie sah meinen Blick und erschrack.
"OMG Sis was ist passiert?"-Fragte sie mich und wir tauschten Plätze.
"Nichts schlimmes es ist nur ein Streifschuss. Aber du musst mich bitte nachhause fahen."-Bat ich sie.
"Was? Nein, so gehst du sicher nicht nach Hause."-Sagte sie und fuhr weiter.

"Doch bitte, die Jungs kommen sicher auch gleich und ich muss vor ihnen da sein."-Sagte ich um sie zu überreden.
"Jack, was sagst du dazu? Sag Angie, dass sie so nicht nachhause kann."-Sagte Kim und sah in den Rückspiegel zu Jack, dieser sah uns beide nachdenklich an.
"Es tut mir leid Kim, aber bitte fahr sie nach Hause. Angie weiß, wie sie sich verartzten kann."-Versuchte Jack Kim irgendwie zu überzeugen und es schien zu klappen.

"OK ich tu es, aber nur wenn du mir nachher schreibst, wie schlimm es ist."-Sagte sie udn sah mich streng an.
"Na klar doch."-Versicherte ich ihr und wir standen keine 5 Minuten später am Tor von meinem 'zuhause'.

Ich verabschiedete mich von Jack und Kim und humpelte zum Eingang. Ich schloss die Tür auf in der Hoffnung, dass Cole und Liam noch nicht da sein und tatsächlich waren sie es nicht.
Ich krakselte die Treppe hoch in mein Zimmer und schloss die Tür.
...

𝐆𝐚𝐧𝐠-𝐠𝐢𝐫𝐥 𝐚𝐝𝐨𝐩𝐭𝐢𝐞𝐫𝐭         „𝐆𝐚𝐧𝐠𝐬"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt