Kapitel 60

566 15 7
                                    

„Hola mi diablito"-Jetzt sah er vom Boden auf und mir direkt in die Augen.

„Adrian!"
———————————————————————————
Der Moderator verließ die Fightfläche und ein Gong beschallte den ganzen Raum.
Alles wurde still und ich machte mich bereit.

„Ich sagte doch wir werden uns wiedersehen."-Grinste er teuflisch und ballte die Fäuste.

Die ersten Schläge wurden verteilt und sofort wurde mir klar, Er war stärker als ich.

Viel stärker.

Nach der ersten Schelle, welche er mir verpasst hatte, taumelte ich einige Schritte nach hinten um mich aufzuraffen.

„Ich will nicht gegen dich kämpfen meine Hübsche"-Flüsterte er mir mit einer rauen Stimme zu.
„Ich dagegen schon"-Und verpasste ihm eine Faust ins Gesicht.
Meine Faust.

Jubel ertönte von außerhalb und im Augenwinkel sah ich die vielen Menschen, welche uns nun schaulustig zusahen.

Wieder kam er auf mich zu und holte zum nächsten Schlag aus, da flitzte ich unter seinen Armen durch und gab ihn einen Kick von hinten in den Rücken.

Ein Keuchen seinerseits ertönte und sofort drehte er sich wieder zu mir um.

An seinen Lippen konnte man deutlich erkennen, wie er etwas vor sich hin murmelte und ohne auch nur damit zu rechnen, gab er mir eine andere Art von einem Gehfehler, und verpasste mir mit seiner bloßen Faust eine aufgeplatzte Lippe, die zum Glück niemand zu sehen bekam außer einen kleinen Blutfleck auf meinem Mund-/Nasentuch.

„Uhhhhhhs" und „Ahhhs" waren von den Zuschauern zu hören und ich merke langsam, wie ich schwächer werde.  Völlig außer Atem verschaffte ich mir etwas Platz, um tief Luft zu holen, bevor es weiter ging.

„Angie! Raff dich auf!"- Hörte ich Lucas starke Stimme, trotz der andern Geräusche zu mir durchdringen.

„Ja Angie, oder besser Sina"-Adrian war immer noch aufgebracht und wütend.

Wie Feuer und Flamme sprang auch ich wieder auf und verpasste ihm mit meiner ganzen Kraft erst eine Faust ins Gesicht, dann einen Tritt in die Magengrube und anschließend einen Kinnharken, welcher aber wegen meiner nicht ganz vorhandenen Augenhöhe leider etwas sein Ziel verfehlt hatte.

Jetzt war er derjenige, der zurück getaumelt ist.
Sein Gesicht veränderte sich schlagartig und seine bis eben noch grasgrünen Augen wurden pechschwarz.

„So viel zu ich „will dir nicht wehtun"-Flüsterte ich eher zu mir selbst, als ich noch einmal zu ihm hinüber sah.

Genau ab diesem Zeitpunkt wurde mir bewusst, dass
ich verloren hatte.

Mit geballten Fäusten kam er auf mich zu,
verpasste mir rechts eine, verpasste mir links eine.

Danach gab er mir einen fetten Tritt in die Magengrube und ich sank zu Boden.

Meine Sicht wurde verschleiert und Tränen kamen mir hoch.
Ich konnte mich kaum rühren.

Alles schmerzte und schrie danach, dass er aufhören solle.

𝐆𝐚𝐧𝐠-𝐠𝐢𝐫𝐥 𝐚𝐝𝐨𝐩𝐭𝐢𝐞𝐫𝐭         „𝐆𝐚𝐧𝐠𝐬"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt