Kann es wirklich Liebe sein? ( Fred Weasley ff)

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Nach einer Woche haben Fred und George den Laden wieder eröffnet. Da die meisten Schüler wieder in Hogwarts sind, haben sie nicht ganz so viele Kunden, wie am Tag der großen Neueröffnung. Ab und zu kommen Erwachsene in den Laden, um für ihre Kinder etwas zu besorgen, weil sie die Snackboxen schon leer gegessen hatten. Die Zwillinge kommen kaum hinterher, die ganzen Süßigkeiten zu produzieren. Verity ist meistens an der Kasse und hilft den Kunden die Produkte zu finden, während Fred und George die ganzen Waren herstellen.

Es ist die Woche, in der Halloween stattfindet. Die beiden haben eine Produktreihe herausgebracht, die es nur zu Halloween gibt. Sie haben Partypopper hergestellt und wenn man an der Schnur zieht, kommen entweder Süßigkeiten oder Kürbisse heraus.

Am Ende des Tages gehen die Zwillinge hoch in deren Wohnung. Fred ist sehr müde und geht deshalb direkt in sein Zimmer. Doch als er sich Klamotten rausholen möchte, sieht er einen lilanen Pullover mit einer Notiz oben drauf. Er nimmt den Pulli mit der Notiz aus dem Schrank und setzt sich aufs Bett. Fred entfaltet den Pulli und sieht, dass er selbst gehäkelt ist und an der linken Brustweite ist ein schwarzes M eingestickt. An den Rändern von den Ärmeln sind Perlen angenäht. Er nimmt die Notiz und liest sie sich durch.

Molly,
Ich wollte dir etwas zurückgeben. Du tust alles für deine Familie und selbst zu den Freunden deiner Kinder bist du so, wie eine Mutter und machst jeden zu Weihnachten etwas zum Anziehen. Ich wollte dir etwas zurück geben und mich für das tolle Haarband bedanken und, dass du mich so herzlich aufgenommen hast, als ich bei euch war.
Den Pullover habe ich selber gehäkelt und ich hoffe, dass er dir gefällt.
Happy Birthday

~ Neele

"Wow, den muss ich Mama am Montag geben. Neele hat Recht, wir müssen ihr auch mal etwas zurückgeben.", sagt Fred zu sich selber. "Deshalb war sie immer im Gästezimmer eingeschlossen, sie hat Molly etwas selber gemacht. Wie ich dich vermisse, Neeli.", er faltet den Pulli wieder zusammen und legt in zurück in den Schrank, zusammen mit der Notiz.

Am Montag erwacht Fred und packt sofort das Geschenk für Molly ein. Er geht zusammen mit George aus dem Laden, schließt ab und appariert mit seinem Zwilling zum Fuchsbau.
Dort angekommen hören sie schon die Stimmen von Bill, Fleur und Charlie. Fleur ist die Verlobte von Bill, er hat sie bei Gringotts kennengelernt. Fred und George betreten das Haus und begrüßen alle. Molly kommt aus der Küche und umarmt die beiden.

"Wie schon euch zu sehen, Jungs.", sagt sie.

"Alles gute zum Geburtstag Mom.", sagen sie gleichzeitig.

Molly hat von den Zwillingen ein paar neue Ohrringe bekommen, von Fleur und Bill die passende Halskette, von Charlie einen Anhänger mit einem Drachenzahn und von Arthur ein Strauß Blumen und Pralinen. Molly bedankt sich mehrmals für die ganzen Geschenke und, dass sie das nicht hätten machen müssen.

"Mom, ich habe mich etwas. Es ist zwar nicht wirklich von mir, aber ich dachte, dass es schön wäre, wenn du es bekommen würdest, vor allem, weil es nach viel Arbeit ausgesehen hat.", sagt Fred.

"Du hättest mir doch nichts aufwendiges schenken müssen.", erwidert Molly. Fred holt aus einem Stoffbeutel ein mittelgroßes, weiches Packet. Molly setzt sich aufs Sofa und öffnet es.

"D- du hättest mir doch nicht einen Pulli machen lassen müssen.", sagt sie geschockt. Fred sagt nichts und gibt ihr die Notiz, die er in seiner Tasche hat. Molly liest sich die Notiz durch, steht auf und umarmt Fred. "Ich danke ihr dafür. Das hätte sie wirklich nicht machen brauchen."

"Sie hatte sich immer im Gästezimmer eingeschlossen und hat wahrscheinlich darin den Pulli gehäkelt."

"Wow, sie iezt wirklich dalentiert darien.", sagt Fleur mit ihren französischen Akzent, während sie sich den Pulli anschaut.

Dann scheucht Molly alle in die Küche und essen Kuchen. Molly hat frischen versunken Streuselkuchen gebacken, den sie aus ein Muggelrezeptbuch von Arthur gesehen hat.

"Wow Mom, der ist wirklich gut. ich glaube, wenn Ron hier wäre, würde er mit dem gesamten Kuchenblech abhauen und sich damit in sein Zimmer einschließen.", sagt George lachen an den Gedanken.

"Da gebe ich dir Recht.", sagt Bill lächelnd und isst sein Stück Kuchen weiter.

Neele sitzt in der Bibliothek und liest ihr Lieblingsbuch schon zum fünften Mal innerhalb der wenigen Wochen. Lesen ist ihre liebste Beschäftigung geworden. Während sie liest, verschwindet alles um sie drumherum, aber wenn sie nicht liest, kommt sie zurück zu der schrecklichen Realität und bricht in Tränen aus. Es zerfrisst sie innerlich, dass alle ihre Freunde denken, dass sie tot sei und, dass sie nicht bei ihnen sein kann. Alles, was sie möchte ist, bei Fred sein, ihm im Laden helfen und abends mit ihm auf dem Sofa kuscheln. Nur wegen dieser verdammten Bellatrix hat sich ihr Leben komplett geändert.

Gerade will sie die Seite umblättern, da klopft eine Eule am Fenster. Neele steht auf und geht zum Fenster, entnimmt der Eule den Brief und setzt sich wieder hin. Das Wachssiegel ist das von Hogwarts. Sie öffnet den Brief und erkennt sofort, dass es die Handschrift von Snape ist.

Neele,

bitte komm Morgen durch Flohpulver nach Hogwarts. Ich benötige deine Hilfe im Unterricht und ich bitte dich, nach Draco zu sehen, während ich es nicht kann. Der Dunkle Lord hat Draco eine Aufgabe gegeben, dass die Todesser nach Hogwarts können, durch den Raum der Wünsche. Wir haben den Auftrag bekommen Dumbledore zu töten. Bitte komm an diesen Tag nicht in den Astronomieturm und lass dich auf gar keinen Fall von Dumbledore sehen, während du in Hogwarts bist. Ich werde dir Bescheid geben, wann du nach Hogwarts kommst. Du wirst nur den Orden des Phoenix aufhalten, sodass sie nicht zum Turm gelangen.

Ich erwarte dich in meinem Büro, pünktlich,

Severus

Neele faltet denn Brief zusammen und legt ihn auf ein Regal, zu den anderen Briefen. Danach geht sie in die Küche und schneidet Äpfel, Birnen, Pfirsiche und Bananen und mischt sie in einer Schale zusammen. Neele nimmt sich einen Löffel aus dem Schrank, setzt sich an den Tisch und beginnt zu essen. Es dauert nicht lange, bis sie fertig ist. Neele steht auf und wäscht das Geschirr ab, seitdem Severus wieder an Hogwarts unterrichtet, diesmal als Verteidigung gegen die dunklen Künste Lehrer, ist sie sehr einsam. Ab und zu kommt Narcissa vorbei und schaut, wie es ihr geht. Narcissa erzählt, wie sehr sie Angst hat, dass Draco seine Aufgabe nicht hinbekommen könnte und sie weiß, wie man von Voldemort bestraft wird.

Da Neele nicht weiß, wie lange sie in Hogwarts bleiben wird,

packt sie vorsichtshalber mehr ein. Sie überlegt bis tief in die Nacht rein, warum Snape sie benötigt und schläft irgendwann ein.