Kann es wirklich Liebe sein? ( Fred Weasley ff)

28

Die nächsten Tage hat Neele den beiden geholfen, den Laden komplett sauber zu machen und die Zwillinge haben es auch geschafft, Molly zu sagen, dass sie einen Shop eröffnen werden. Molly war am Anfang skeptisch, aber mit der Zeit konnte sie sich daran gewöhnen.

Es ist der Tag der Eröffnung und der Laden ist sehr voll und voller Leben. Überall fliegen Produkte von Fred und George herum und Kinder rennen durch den Laden.

"Wie viel kostet das?", fragt Ron.

"Fünf Galleonen.", sagen beide, ohne ihn anzuschauen.

"Wie viel für mich?"

"Fünf Galleonen."

"Ich bin euer Bruder.", sagt Ron.

"Zehn Galleonen.", sagen beide und verziehen ihr Gesicht. Danach drehen sie sich wieder um und kümmern sich um die anderen Kunden.

Hermine, Ginny und Neele stehen um einen Aufsteller mit Liebestränken herum.

"Hallo die Damen.", ertönen die Stimmen der Zwillinge hinter den drei Mädchen. "Liebestränke-"

"-und die funktionieren wirklich.", beendet George den Satz von Fred.

"Aber bei euch beiden werden sie ja nicht benötigt. Datest du nicht Dean Thomas, Ginny?", fragt Fred und legt einen Arm und die Schulter von Neele.

"Das hat euch nicht zu interessieren. Und datest du nicht schon seit mittlerweile einem Jahr Neele?", fragt Ginny und geht von der Gruppe weg. Hermine, Ron und Harry gehen ebenfalls aus den Laden.

"Freddie, ich muss langsam los, ich habe dir doch erzählt, dass ich einen Termin mit Snape habe. Ich sehe dich heute Abend. Ich liebe dich.", sagt Neele küsst ihn schnell und appariert zu Spinners End.

"Ich liebe dich auch.", sagt Fred, als Neele schon weg ist. "George, ich hätte sie mit zu Snape bringen sollen, oder? Ich kann sie da doch nicht alleine lassen, in dieser Zeit. Ich weiß, dass sie keine Muggelgeborene ist, aber trotzdem, ich habe ein komisches Gefühl im Magen."

"Das wird schon Freddie, sie kann sich selber verteidigen, das weißt du besser, als jeder andere.", sagt George beruhigend.

Neele steht im Wohnzimmer von Snape, der dort geduldig auf sie wartet. Er versucht ruhig zu wirken, obwohl er Angst hat, vor dem, was Bellatrix geplant hat. Stumm hält er seinen Arm hin und die beiden apparieren aus dem Haus.

Als Neele und Snape angekommen sind, sieht Neele, dass sie vor einem riesigen Haus stehen. Sie gehen in das Gebäude und sehen, dass die beiden bereits erwartet werden. Neele erkennt Draco, aber sonst niemanden.

"Severus, da seid ihr ja, ich hoffe dein Patenkind ist bereit, für das, was vor ihr stehen wird.", sagt Bellatrix mit schriller Stimme und tritt aus einem Schatten hervor. Neele erkennt sie sofort aus dem Tages Propheten, als der Massenausbruch in Askaban war.

Bellatrix kommt zu Neele und zieht sie am Arm in einen Raum, wo schon andere Leute sitzen und beide anschauen. Snape folgt den beiden und setzt sich auf seinen Platz.

"Ich habe jemanden gefunden, den du bestimmt gerne kennenlernen möchtest, du auch hättest, aber dich und deine Mutter verlassen hat.", sagt sie. Neele möchte antworten, wird aber von Schreien unterbrochen. Ein Mann kommt angeschwoben und fällt mit seinem Rücken auf den langen Tisch, der in der Mitte des Raumes steht. Neele erkennt den Mann sofort, es ist ihr Vater. "Wie süß, Familienzusammenkunft.", lächelt Bellatrix.

Fabian setzt sich auf und schaut Neele in die Augen. "Neele, bist du es?", fragt er.

"Wer sollte es sonst sein?", sagt sie kalt und verschränkt die Arme.