Kapitel 4

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Ich wurde von Sonnenstrahlen wach gekitzelt. Langsam machte ich meine Augen auf um mich an das grelle Licht zu gewöhnen. Heute hatten wir morgens frei. Mittags war ganz normal Training. Also stand ich auf und duschte mich ab. Ich zog mir frische Kleidung an und machte mich auf den Weg zum Essenssaal.

Angekommen saßen schon einige Leute da. Mikasa winkte mich zu sich rüber. Ich hab das Gefühl eine Freundin gefunden zu haben. Auch Armin und Eren waren immer nett zu mir. Ich saß mich also neben Mikasa. Gegenüber von mir saß Reiner. Irgendwie ein komisches Gefühl.
„Hey y/n, hast du lust nachher mit uns an den See zu gehen?", fragte mich Armin.
„Ich weiß nicht..", antwortete ich.
„Komm schon.", stupste mich Mikasa von der Seite.
„Na schön.", gab ich von mir.
Wir aßen gemütlich auf und danach ging ich in mein Zimmer um mich fertig zu machen.

Als wir los ritten strahlte die Mittagssonne. Es war sehr warm, aber dennoch angenehm. Mitgekommen waren: Eren, Mikasa, Armin, Jean, Connie, Sasha, Reiner, Bertholdt, Marco, Ymir und Christa. Ich genoss es bei so einem Wetter über die Wiesen zu reiten. Angekommen zogen sie sich um und gingen ins Wasser um sich abzukühlen. Ich beschloss mich nur auf eine Decke zu setzten. Also saß ich da, während die anderen im Wasser ihren Spaß hatten.

Ich beobachtete sie, wie sie sich gegenseitig nass machen oder versuchen sich zu tunken. Plötzlich spürte ich, dass sich jemand neben mich saß. Ich blickte nach rechts. Ein komplett nasser Jean setzte sich neben mich. Er sah gut aus. Seine nassen Haare lagen in seinem Gesicht.
Er begann zu reden.
„Y/n, warum sitzt du hier und kommst nicht mit ins Wasser? Ich hab dich beobachtet du schaust uns nur zu.", rief er.
„Nein, nein. Schon gut, ich mag es nicht so wenn ich mich vor anderen Leuten umziehe oder so. Du weißt schon was ich meine.", sprach ich und beobachtete die anderen weiter.
Ich spürte seine Blicke auf mir.
„Warum schämst du dich? Du hast keinen Grund dafür. Nicht jeder hat einen perfekten Körper. Außerdem siehst du doch gut aus.", sagte er.
„Gerade du mit einem Sixpack erklärst mir, dass nicht jeder einen perfekten Körper hat? Du kannst dich nicht beklagen.", schlagartig wurde ich rot, nachdem mir auffiel, was ich eben gesagt hatte. Beschämt mit roten Wangen sah ich zur Seite.
„Komm schon. Ich bin sicher, dass die anderen sich auch freuen würden.", lenkte er ab.
„Na schön.", gab ich nach.
Er grinste mich an. Ich fing an ihn zu mögen. Er könnte ein guter Freund werden. Also begann ich mich auszuziehen. Er starrte mich an.
„Schau wenigstens weg.", zickte ich ihn an.
„Oh, tut mir leid.", er drehte sich um.

Ich hatte einen leichten Ansatz eine Sixpacks aber noch lange nicht so eins wie Mikasa. Ihr Körper ist perfekt. Obwohl ich eigentlich keine Probleme mit meinem Aussehen hatte, gab es mir einfach ein unwohles Gefühl mich vor andern zu präsentieren.

Ich lief also neben Jean, der mir ein Lächeln schenkte. Ich konnte nicht anders und lächelte zurück. Wir gingen zu den anderen und es war gar nicht so schlimm wie ich dachte. Es war eher lustig. Die Zeit verging wie im Flug. Langsam mussten wir zum Training. Also gingen wir aus dem Wasser und machten uns auf den Rückweg.

JEAN KIRSTEIN X READERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt