Ich schwamm entspannt meine Runden. Jean schwamm einfach neben mir. Wir schwiegen uns an. Allerdings war dies keine unangenehme Stille. Man hörte wie wir das Wasser zur Seite schoben. Nach einer weile machten wir eine Pause. Wir gingen raus und zogen uns an.
„Weißt du y/n, eigentlich mag ich es nicht so lang zu schwimmen, aber mit dir ist es angenehm. Du redest nicht so viel.", unterbrach er die Stille.
„Ich mag es nicht, wenn Leute viel reden.", antwortete ich und starrte auf das Wasser.Er schaute zu mir rüber. Ich merkte wie seine Blicke an mir klebten.
„Ich mag dich y/n.", rief er.
„O-Oh.. ich mag dich auch Jean.", gab ich von mir und starrte ihn verwundert an.
„Warum guckst du so?", fragte er mich.
„Was?! Wie guck ich denn?", ich sah ihn nun grimmig an.
„Nein, so war das nicht gemeint.", lachte er.
„Aha, wie war es denn gemeint?", fragte ich ihn.
„Ach komm, du weißt ganz genau wie ich das meinte.", er versuchte sich rauszureden, was ziemlich süß war.
Ich starrte ihn die ganze Zeit an. Er hat ein so schönes Gesicht, ich könnte es mir Stunden lang ansehen. Und seine Haare. Einfach alles an ihm war wunderschön.
„Willst du nochmal ins Wasser?"
Ich schaute auf den ruhigen See.
„Ja, lass uns nochmal rein gehen.", antwortete ich ihm und legte mein Handtuch ab.
Gemeinsam liefen wir ins Wasser, bis ich plötzlich merkte, wie er seine Hand in meine Legte. Ich wusste nicht, was das zu bedeuten hat. Verwundert sah ich zu ihm auf. Er war groß und hatte breite Schultern. Ich sah ganz schon zierlich neben ihm aus, obwohl ich das eigentlich gar nicht so wirklich bin.Ich merkte wie meine Wangen heiß wurden. Wahrscheinlich sah ich gerade aus wie eine Tomate.
Jean lächelte mich an. Ich konnte nicht anders, als ihn auch anzulächeln.Er lief ein Stück weiter rein, sodass er nun bis zu den Schultern im Wasser stand. An meiner Hand zog er mich zu sich ran. Er ließ nun meine Hand los und legte sie an meine Taille. Ich konnte nicht anders und schling meine Beine um seine Hüften. Meine Arme legte ich an seinen Schultern ab. So standen wir da im Wasser uns starrten uns einfach nur an. Mir schossen in diesem Moment sämtliche Fragen durch den Kopf. Warum macht er das? Liebt er mich? Nein, oder? Liebe ich ihn?! Scheiße darüber hatte ich nie nachgedacht... also ich mag ihn keine Frage.. aber ist das liebe? Ich habe noch nie jemanden geliebt, ich kenne das nicht.. Mein Herz raste und ich kann mir gut vorstellen, dass er das fühlt.
Die Zeit verging wie im Flug. Wir verweilten in dieser Position, bis er anfing zu sprechen.
„Y/n?"
„Hm?"
„Weißt du, ich hab dich echt unendlich gern. Wirklich. Ich mag es wie du lachst. Du bist stark und hast ein gutes Herz. Du sorgst dich um die Soldaten. Auch im Training. Du bist immer fair. Außerdem verbringst du Zeit mit mir. Das schätze ich sehr, dass du dir Zeit für mich nimmst."Ich wusste nicht was ich sagen soll. Wahrscheinlich war ich eben wieder rot wie eine Tomate. Ich brachte keinen Ton raus. Ich war überwältigt von seinen Sätzen. So etwas hatte zuvor noch nie jemand gesagt und ich wusste in solch einer Situation absolut nicht, was man darauf antwortet..
„I- Ich.. also.. ich mag dich auch Jean.. J-Ja ich mag dich sehr. So etwas hat noch nie jemand zu mir gesagt.. weißt du. Ich weiß echt nicht was ich sagen soll... Das war so schön.", gab ich überfordert von mir. Ich hatte das Gefühl, diese Situation unangenehm zu machen, also zog ich ihn einfach näher an mich ran und verkroch mich in seiner Brust. Er legte eine Hand an meinen Hinterkopf. Im moment würde kein Blatt zwischen uns passen. Mein Herz raste immer noch.
Was hätte ich sagen sollen? Ich weiß doch garnicht, ob ich ihn liebe.. also ich fühle mich wohl bei ihm.. aber ist das Liebe?„Lass uns zurück gehen. Wir haben nachher noch Training.", rief er und gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel.
Hat er das gerade wirklich gemacht. Mein Bauch spielte verrückt. Ich könnte kreischen. Ich blickte also hoch zu ihm und gab ihm einfach einen Kuss auf die Wange. Ich merkte, wie auch seine Wangen etwas röter wurden. Er schaute mich an.
„Danke für heute, y/n.", sagte er.
„Gerne Jean. Am liebsten würde ich öfters etwas mit dir unternehmen.", antwortete ich.
„Was spricht denn dagegen?", fragte er während wir aus dem Wasser liefen.
„Na nichts eigentlich." gab ich zurück.
„Na also. Jetzt lass uns zurück gehen, sonst kommen wir nicht mehr pünktlich."Wir nahmen also unsere Pferde und ritten zurück zum Hauptquartier.
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JEAN KIRSTEIN X READER
أدب الهواةDu bist dem Aufklärungstrupp beigetreten und erfährst dort von Kammeraden über deine Vergangenheit. Sie nehmen dich mit in eure Heimat, wodurch sie dich von deiner großen Liebe trennen.