Es war Connie, gefolgt von Sasha. Sie ging mit Krücken. Es tat mir so leid, da ich wusste, dass Gabi dafür verantwortlich war. Sasha hätte dabei sterben können. „Lang nicht mehr gesehen, y/n.", rief Connie, allerdings monoton. „Jap..", rief ich und blickte dann rüber zu Sasha. „Wie geht's dir?", fragte ich. „Geht schon.". Sie war schwach und konnte kaum richtig gehen. „Wir hatten eigentlich gehofft Jean hier zu finden.", rief Connie und schaute mich fragend an. „Er holt was zu essen.", gab ich von mir und bot den beiden an sich zu setzten. Wir warteten also gemeinsam auf Jean. „Sasha.. das mit dem Schuss..das tut mir leid. Ich wünschte ich hätte etwas dagegen unternehmen können.", bemitleidend blickte ich sie an. „Alles gut, du kannst nichts dafür. Das Mädchen auch nicht. Sie wurde schließlich so erzogen.", ich nickte ihr zustimmend zu und setzte ein kleines Lächeln auf. „Wie geht es dir?", fragte mich Connie. „Soweit, sogut.". Dann ging die Tür auf und Jean kam mit etwas Brot in das Zimmer. Er guckte kurz komisch, als er Connie und Sasha sah, doch dann setzte er sich auch hin. Allerdings nicht auf den freien Stuhl, sondern zu mir auf die Bettkante.
„Ich hab gehört, du sollst auf y/n aufpassen. Glück gehabt, dass es nicht weiter Flocke ist.", Connie scherzte wie immer rum und Sasha lachte. Jean verdrehte seine Augen. „Ich hasse ihn.", rief er recht ruhig. „Hange meinte, dass du mit ihm geredet hast.", fragend schaute ich ihn an. „Nichts wichtiges.", gab er von sich und wandte seinen Blick zu mir. Ich nickte nur. „Y/n, warum bist du eigentlich damals gegangen?", fragte mich Connie. „Connie! Darüber reden wie jetzt nicht.", antwortete Jean direkt. „Warum nicht? Sie kann sich ruhig rechtfertigen!", sie fingen an zu streiten. „Jungs, hört auf.", sagte Sasha, da sie bemerkt hatte, wie mein Blick sank. Als sie das auch bemerkt hatten hörten sie auf. „Y/n, mach das nie wieder.", sagte Connie zu mir und stand auf. „Wir kommen vielleicht später nochmal.", rief Connie und verschwand mit Sasha aus dem Zimmer.
„Iss erst mal etwas.", er hob mir das Brot unter die Nase und wartete. Ich aß ein wenig „Du kannst den rest haben.". Er schaute mich fragend an. „Iss nicht so wenig." „Ich kann jetzt nicht so viel essen.". Er zögerte kurz, nahm dann aber den Rest. Als er fertig war, hob er seine Hand an meine Stirn. „Du bist immer noch ganz warm.", seine Stimme hatte einen besorgten Unterton. „Mir geht's bestimmt bald besser.", sagte ich und nahm seine Hand von meinem Kopf in meine Hand. Wir saßen eine weile einfach so da. „Y/n?" „Hm?" „Was ich dir vorhin sagen wollte..", er drückte meine Hand etwas fester. „Ja?", fragte ich neugierig. „Ich liebe dich. Egal was du tust oder tun wirst. Jeder macht Fehler und das war deine Entscheidung, also verzeihe ich es dir. Ich könnte dir niemals böse sein.", antwortete er. Leicht verlegen und gerührt sah ich ihn an. „Jeaaaan.. ich weiß gar nicht was ich jetzt sagen soll.". Er grinste mich an, was mich auch zum Grinsen brachte. „Danke für alles.", ich setzte mich aufrecht an die Kante. „Bleib doch liegen, sonst bekommst du Ärger von Hange.", als er das sagte, fingen wir beide an zu lachen. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und starrte durch das Zimmer.
Nach einiger Zeit legte er seine Hand auf meinen Oberschenkel. Mein Bauch fing an zu kribbeln. Ich legte meine Hände um seine Hüfte und kuschelte mich näher an ihn. „Jean?", „Ja?", „Weißt du wie es Reiner und den anderen geht?", er schnaufte einmal aus und sah dann zu mir runter. „Soweit ich weiß, lebt er aufjedenfall. Der Rest weiß ich nicht.". Ich nickte. Er legte sich zurück in die Kissen und zog mich hoch zu sich. Er war ziemlich vorsichtig und besorgt. Immerhin hatte ich keine starken Kopfschmerzen mehr. „Ich liebe dich, y/n.", flüsterte er. „Ich liebe dich auch.", gab ich als Antwort. Ich lag auf seiner Brust und sein Arm war um mich geschlossen. Er strich mir sanft über den Rücken und mit der anderen Hand hob er meine. Ich fühlte mich sicher und geborgen bei ihm.
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JEAN KIRSTEIN X READER
FanfikceDu bist dem Aufklärungstrupp beigetreten und erfährst dort von Kammeraden über deine Vergangenheit. Sie nehmen dich mit in eure Heimat, wodurch sie dich von deiner großen Liebe trennen.