Auf einmal hämmerte es an der Tür. „Ja?", rief ich und die Tür öffnete sich sofort. In der Tür stand Connie. „Jean! Das Mädchen, das Sasha angeschossen hat ist abgehauen!", schrie er. Jean blickte ihn nur erschrocken an. „Was?", die beiden sahen sich an. „Y/n, ich geh mit Connie nach den beiden suchen.", sagte Jean und stand direkt auf. „Warte, ich komme mit.", rief ich und stand auch auf. „Nein, du bleibst hier.", antwortete er und ging allein mit Connie.
Nach einer Weile kamen sie wieder. Ohne Erfolg. Den rest des Tages hatte Jean ziemlich schlechte Laune. Wir redeten ein wenig und ich hab ihm erzählt, dass ich Reiner und die Anderen vermisse. Er machte sich Sorgen, dass ich ihn wieder verlassen könnte. Allerdings hab ich ihm versprochen zu bleiben. Dieses Versprechen werde ich nie brechen.
Als es abends war, beschloss ich noch einen kleinen Spaziergang zu machen. Jean war bei Connie, also war ich allein. Ich lief etwas durch die leere Stadt. Es war angenehmes Wetter. Die Luft war warm, doch es wehte ein angenehmer Wind. Der Mond strahlte hell auf die Straße, doch als ich am Wald ankam, war es etwas dunkler. Der Mond strahlte nur schwach durch die Bäume und ich atmete die frische Waldluft ein. Ich hörte ein knacken neben mir. Ich dachte , dass es vielleicht ein Tier war, doch als ich mich umdrehte, sprang eine Person auf mich drauf. Schnell packte ich die Person am Handgelenk und schlug sie auf den Boden. Die Arme legte ich hinter den Rücken und mit meinem Knie drückte ich die Person auf den Boden. „Lass mich los!", schrie eine mir bekannte Stimme. Ich zog die Kapuze runter und sah Connie. „Connie! Was machst du denn?!", fragte ich ihn aufgeregt. Ich ließ ihn los und er setzte sich auf. Den dreck strich er von seinem Mantel und sah mich dann komisch an. „Wir suchen immer noch das Mädchen... warum bist du so spät noch draußen?", rief er und guckte mich fragend an. „Ich geh jeden Abend raus.", sagte ich und half ihm wieder auf die Beine. „Wo ist Jean?", fragte ich ihn und er zeigte in die entsprechende Richtung. Ich nickte und lief los. Als ich ihn sah, schlich ich mich von hinten an und erschrak ihn. Er zuckte zusammen und drehte sich sofort um. „Y/n?! Was machst du hier?!", fragte er. Ich lachte ihn nur aus. „Das war nicht lustig.", rief er beleidigt und verschränkte seine Arme. „Doch, war es.", lachte ich. Er konnte nicht ernst bleiben, weshalb er auch anfing etwas zu grinsen. „Ich glaube die beiden sind hier nicht.", rief er nun. „Ich denke, dass ihr sie sowieso nicht in der Dunkelheit findet.", äußerte ich mich. Connie kam nun auch angelaufen und da sie die beiden nicht gefunden hatten, gingen wir wieder zurück.
Wir verabschiedeten uns von Connie und gingen in unser Zimmer. „Glaubst du wir finden die zwei?", fragte er mich. „Bestimmt.", antwortete ich. „Was habt ihr mit ihnen vor?", fragte ich ihn und zog mich nebenher um. Er beobachtete jede meiner Bewegungen. „Ich weiß es nicht..", rief er. Ich war müde, weshalb ich mich ins Bett legte. Er zog sich auch um und legte sich neben mich. „Versprich mir, dass ihr ihnen nichts schlimmes antut.", bat ich ihn. „Versprochen.", sagte er und nahm mein Gesicht in seine Hände. Er hab mir einen Kuss auf die Stirn und nahm mich in seine Arme. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und er deckte uns zu. Er strich mir über meinen Rücken, bis ich dann einschlief.
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JEAN KIRSTEIN X READER
FanfictionDu bist dem Aufklärungstrupp beigetreten und erfährst dort von Kammeraden über deine Vergangenheit. Sie nehmen dich mit in eure Heimat, wodurch sie dich von deiner großen Liebe trennen.