Pieck: „Du hast dich auch verändert, y/n.. aber was meint Reiner? Du kannst dich nicht erinnern?"
Y/n: „Jetzt wo ich hier bin erkenne ich euch aufjedenfall.. Colt..Porco.."
Reiner: „Das ist Zeke. Erens Halbbruder."
Y/n: „Erens was??"
Zeke: „Eren und ich hatten den selben Vater."
Y/n: „Verstehe."
Pieck: „Du siehst blass aus. Das muss anstrengend gewesen sein. Willst du dich ausruhen?"
Y/n: „Ja, das wäre lieb."
Sie lief vor und ich folgte ihr. Wir kamen an einem Haus an. Es war groß und erinnerte mich an das Hauptquartier. Ich musste an Jean denken. Was er wohl gerade macht..
In dem Haus waren viele Zimmer. Pieck blieb vor einem stehen, öffnete die Tür und sagte, dass ich mich hier drin ausruhen könne. Ich betrat das Zimmer, bedankte mich und schloss die Tür hinter mir. Ich setzte mich auf das Bett. Scheiße! Ich bin so dumm! Warum bin ich nur mitgegangen? Die Zeit verging nicht. Ich aß nichts. Ich trank nichts und ich bewegte mich keinen Zentimeter. Ich konnte an nichts anderes denken, als an Jean. Ich weiß nicht einmal, ob ich ihn je wieder sehen werde. Minuten vergingen wie Stunden. Plötzlich klopfte es an der Tür.
Y/n: „Wer ist da?"
„Ich bins, Reiner."
Ich öffnete die Tür.
Reiner: „Hast du dich etwas eingelebt?"
Y/n: „Nein."
Reiner: „Wa- alles gut? Was ist los?"
Y/n: „Tu nicht so dumm. Ich will zurück. Ich kann hier nicht bleiben."
Reiner: „Y/n jetzt reiß dich doch einmal zusammen! Jedes mal dein scheiß Gejammer! Nur wegen Jean? Dein ernst? Anstatt deine Heimat zu retten denkst du nur an einen scheiß Typ?"
Das war mir zu viel. Ich holte aus und schlug ihm ins Gesicht. Und dann nochmal. Und nochmal. Bis er auf dem Boden lag und sich nicht mehr rührte. Normal war er stärker als ich, aber dieses mal hat er Worte gesagt, die er nicht hätte sagen sollen. Ruckartig wurde ich von jemandem von Reiner runter gezogen. Ich sah auf und sah Porco. Wütend sah dieser mich an.
Neben ihm standen auch Colt und Bertholdt.
Bertholdt: „Y/n, was sollte das?!"
Er bückte sich zu Reiner und sah zu, dass dieser wieder ansprechbar wurde. Reiner öffnete langsam seine Augen.
Y/n: „DU SCHEISS KERL! ICH MACH DICH FERTIG!"
Bertholdt: „BERUHIGE DICH ERSTMAL!"
Sofort wurde ich still und kniete einfach auf dem Boden.Y/n: „RAUS! ALLE!"
Porco half Reiner auf und stützte ihn, dass sie raus gehen konnten. Bertholdt allerdings blieb stehen.
Bertholdt: „Was war das?"
Y/n: „Nichts! Er hätte einfach sein Maul halten sollen!"
Bertholdt: „Y/n! Jetzt komm verdammt noch mal runter!"
Ich hatte ihn noch nie so aufgeregt gesehen. Etwas angst machte es mir schon, weshalb ich nachgab. Ich stand auf und lief zum Fenster. Ich sah raus auf die Straße. Es sah alles so friedlich aus.
Bertholdt: „Was hat er gesagt?"
Y/n: „Geht dich nichts an. Jetzt geh raus."
Er zögerte kurz und ging dann auch raus. Ich brach in Tränen aus. Warum war Jean nicht hier? Warum bin ich nicht bei ihm? Ich legte mich ins Bett und schlief ein.
Als ich aufwachte, ging bereits die Sonne unter. Ich zog meine Schuhe an und beschloss einen Spaziergang zu machen. Ich lief eine Weile, bis ich an einer Lichtung ankam, auf der Leute am Lagerfeuer saßen. Ich blickte genauer hin und sah, dass es Reiner, Bertholdt und die anderen waren. Ich lief weiter in der Hoffnung, dass sie mich nicht bemerken.„Y/n?"
Ich drehte mich um und vor mir stand Colt.
Colt: „Hey, komm doch auch rüber. Das tut dir bestimmt gut."
Y/n: „Ich glaube nicht."
Ich wollte weiter gehen bis er noch etwas sagte.Colt: „Falco und Gabi haben mitbekommen, dass du hier bist. Sie wollen dich mal sehen."
Ich blieb stehen. Sie waren so klein als ich sie das letzte mal gesehen hatte. Ich zögerte kurz. Ich wollte sie eigentlich auch mal wieder sehen..
Colt: „Jetzt komm schon."
Ich ging also mit ihm zu den anderen.
Colt: „Gabi, Falco. Das ist y/n."
Gabi sprang auf und lief auf mich zu. Falco folgte ihr und sie blieben vor mir stehen.
Falco: „Wir haben viel von dir gehört, y/n."
Y/n: „Ach ja. Ihr seid verdammt groß geworden ihr zwei..."
Ich ging in die Hocke und strich den beiden über den Kopf.
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JEAN KIRSTEIN X READER
FanfictionDu bist dem Aufklärungstrupp beigetreten und erfährst dort von Kammeraden über deine Vergangenheit. Sie nehmen dich mit in eure Heimat, wodurch sie dich von deiner großen Liebe trennen.