Kapitel 5

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Angekommen zu Hause zog ich meine Uniform an und machte mich auf den Weg zum Training.
Angekommen stellten wir uns auf und sollten wie gestern 100 Liegestützen, 100 Sit ups und danach Nahkampf Übungen machen.
Als ich fertig mit meinen Liegestützen und Sit ups war, suchte ich mir einen Partner. Mikasa kämpfte mit Eren und Armin mit Annie. Also wusste ich nicht wen ich fragen sollte. Dann stupste mich jemand von der Seite an. Ich sah rüber und sah Jean, der mich grinsend ansah. Er begann zu fragen:
„Hey y/n, lust zu kämpfen?"
„Oh. Jean... ja klar, können wir machen. Aber denk ja nicht ich hätte Mitleid mit dir, wenn du verlierst."
Er sah mich an. Ich konnte nicht anders, als ihn auch anzustarren.
„Hallo?! Können wir jetzt anfangen?", riss er mich aus meinen Gedanken.
„O-Oh, ja klar, tut mir wirklich leid.", rief ich.
„Alles gut, lass uns anfangen.", sagte er.

Während des Trainings unterhielten wir uns. Wir redeten über unsere Freunde, also er über Marco, Sasha und Connie und ich über Armin, Mikasa und Eren.
„Hey Jean, kann es sein, dass du Mikasa ziemlich anziehend findest?", rief ich. Dabei hatte ich ein etwas mulmiges Gefühl. Dieses Gefühl kannte ich nicht. Es war aufjedenfall komisch.
„Nein, nein. Sie sieht nur gut aus. Mehr nicht. Ich hab nicht viel Kontakt mit ihr.", antwortete er.
„Achso.", sagte ich kurz und knapp. Es gefiel mir nicht, dass er sie so sehr mochte.
Wir kämpften weiter. Ich gewann. Siegessicher lief ich von dem auf dem Boden liegenden Jean davon.
„Y/n, warte!",
„Ja?", ich drehte mich um.
„Ha- Hast du lust... mit mir heute was zu unternehmen? A- Also wir könnten an den See gehen, wenn du magst.", fragte Jean mich.
Ich war überfordert.
„J- Ja..", gab ich überfordert von mir.
„Also gut. Bis später! Ich hol dich an deinem Zimmer ab!", schrie er, bevor er davon lief, da das Training vorbei war.

Ich ging also auf mein Zimmer und zog mich um. Ich ging noch schnell etwas zum Mittag essen. Bis ich zu Hause an kam, klopfte es schon an der Tür.
Ich machte die Tür auf und Jean stand vor mir.
Ich starrte ihn an. Er sah so gut aus.
„Wollen wir gehen?", fragte er mich.
„Ja klar.", gab ich von mir.
Zusammen ritten wir an den See.

Angekommen fragte er mich:
„Magst du in den See gehen? Oder nicht?"
„Ich weiß nicht..", gab ich zurück.
„Du weißt, dass du dich bei mir für nichts schämen musst!", sagte er mir.
Ich wurde rot. Ich sah zur seite.
„Wie du willst.", sagte ich ihm.
„Also ich will, dass du mit mir mit kommst. Aber wenn du das nicht willst, dann ist das auch okay.", rief er.
Etwas komisch fühlte ich mich schon, aber beschloss dennoch, mit ihm etwas in den See zu gehen.
Ich zog mich aus und spürte seine Blicke auf mir. Er zog sich ebenfalls aus. Ich beklagte mich nicht, denn es ließ mich nicht all zu unwohl fühlen.
Zusammen gingen wir in den See.

JEAN KIRSTEIN X READERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt