Kapitel 43

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~Zeitsprung 1 Tag vor der Expedition~

„Y/n. Wach auf, das Training beim Hauptgefreiten fängt in 45 Minuten an.". Jean riss mich aus meinem Schlaf, dabei hatten wir gerade einmal 6:45 Uhr. Ich hatte noch gar keine Lust aufzustehen, da ich seit Tagen nicht richtig geschlafen habe. Ich mache mir Sorgen um meine Freunde, da morgen die Mission ansteht, bei der wir uns zu dem Titanen begeben, durch den alles ein Ende haben soll.
„Los jetzt!", befahl mir Jean, was mich quengelnd aus dem Bett aufstehen ließ. „Ich komm ja schon.", murmelte ich genervt vor mich hin. Ich machte mich auf den Weg ins Badezimmer, um mich fertig zu machen. Als auch ich nach 15 Minuten trainingsbereit vor Jean stand, hatten wir noch genug Zeit, um etwas zu Frühstücken.
Wir liefen gemeinsam Richtung Essenssaal und aßen jeweils ein Brötchen.
Angekommen am Trainingsplatz, begann das Training auch schon. Von Warmlaufen, bis hin zu Titanen-Aufstellern abschlachten war alles dabei.
Nachdem wir das Training alle erfolgreich abgeschlossen hatten, bat uns der Hauptgefreite Levi nochmal darum, in den Theorieraum zu kommen.
Als auch dort die Versammelte Mannschaft auf den Plätzen saß, begannen Hange und Levi nochmals den gesamten Plan für Morgen zu erklären.
Wir würden um 4:00 Uhr aufbrechen, damit wir noch in der Morgendämmerung ankommen. Sämtliche Strategien und Angriff- und Abwehrmanöver wurden ebenfalls besprochen.
Als wir auch das überstanden hatten, war es bereits 14:30 Uhr und der lange Tag war schon fast geschafft. Zwar hatte ich jetzt dermaßen Hunger und war total müde, wollte aber dennoch erst einmal duschen.
Gefolgt von Jean stieg ich in die Dusche. Gemeinsam ließen wir das warme Wasser auf unsere Haut prasseln und genossen noch ein mal unsere Zweisamkeit, bevor uns diese für mindestens ein paar Tage genommen wird.
Als wir fertig waren, zogen wir und beide gemütliche Klamotten an und gingen etwas zum Mittag essen. Nachdem wir fertig gegessen hatten, gingen wir zurück auf unser Zimmer, in dem ich mich auf unser Bett legte.
Nachdenklich starrte ich an die Decke und ließ meinen Gedanken freien lauf. Ich hoffe, dass wir Vollzählig wieder zurück sind.
Plötzlich gab die Matratze neben mir ein wenig nach, weshalb ich zu Jean sah, der mir tief in die Augen sah.
„Über was denkst du nach?", fragte er in einem ruhigen Ton. „Na über morgen. Ich hoffe, dass wir alle wieder zurück kommen.", erklärte ich ihm. Er nahm mich in den Arm und ich kuschelte mich an ihn. „Ich bin mir sicher. Wir haben genug dafür trainiert.", flüsterte er schon fast.
Den rest des Tages verbrachte ich mit Jean. Es war schneller Abend, als ich dachte.. es ging doch alles ziemlich schnell vorbei.
Als wir uns ins Bett legen wollten, um zu schlafen, hielt mich Jean an meinem Handgelenk davon ab. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn fragend an. „Was ist?", fragte ich. „Y/n.. ich will dir noch etwas sagen.", fing er an und nahm meine beiden Hände in seine. Erwartungsvoll schaute ich zu ihm hoch. „Du weißt, dass wir ab morgen nich immer beisammen sein können und das heißt auch, dass ich dich nicht immer beschützen kann. Auch du wirst mich nicht immer beschützen können.", lachte er. „Aber ich will, dass du weißt, das egal was auch passiert, ich dich immer lieben werde. Und wenn ich nicht mehr hier her zurück komme-...", „Jean hör auf.", stoppte ich ihn. „Sag sowas nicht. Wir werden alle hier her zurück kommen. Sowohl du, als auch ich. Als auch all die andern Soldaten.", allein bei dem Gedanken, dass die Möglichkeit besteht, das ich Jean verlieren könnte, schossen mir Tränen in die Augen. Er zog mich in seine Arme und drückte mich fest an sich. „Ich liebe dich, y/n.", „Ich liebe dich auch, Jean.".

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 02, 2021 ⏰

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JEAN KIRSTEIN X READERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt