ℒℯ𝓈𝓈ℴ𝓃 ℴ𝒻 ℒ𝒾𝒻ℯ 𝑔𝑒𝑟𝑚𝑎𝑛

𝒞𝒽𝒶𝓅𝓉ℯ𝓇 𝓈𝒾𝓍

❤︎𝓔𝓼 𝓴𝓸𝓶𝓶𝓽 𝓮𝓲𝓷 𝓩𝓮𝓲𝓽𝓹𝓾𝓷𝓴𝓽 𝓲𝓷 𝓭𝓮𝓲𝓷𝓮𝓶 𝓛𝓮𝓫𝓮𝓷, 𝔀𝓸 𝓓𝓾 𝓻𝓮𝓪𝓵𝓲𝓼𝓲𝓮𝓻𝓼𝓽, 𝔀𝓮𝓻 𝓓𝓲𝓻 𝔀𝓲𝓻𝓴𝓵𝓲𝓬𝓱 𝔀𝓲𝓬𝓱𝓽𝓲𝓰 𝓲𝓼𝓽, 𝔀𝓮𝓻 𝓮𝓼 𝓷𝓲𝓮 𝔀𝓪𝓻 𝓾𝓷𝓭 𝔀𝓮𝓻 𝓮𝓼 𝓲𝓶𝓶𝓮𝓻 𝓼𝓮𝓲𝓷 𝔀𝓲𝓻𝓭❤︎

Die Sonnenstrahlen werden im Glas des Fensters gebrochen und blenden mich. Lenken mich von meiner Aufgabe ab. Angestrengt kneife ich meine Augen zusammen, um dem grellen Licht zu entkommen und versuche mich auf den kleinen Professor vor mir zu konzentrieren. Invisibillis.
Heute beschäftigen wir und mit der Theorie und beginnen in den nächsten Stunden mit der praktischen Anwendung, erst an Gegenständen, dass an Tieren und schließlich an anderen Personen und an einem selbst, so zumindest Flitwicks Plan.

„Wer kann mir den Unterschied zwischen dem Invisibillis und einem Desillusionszauber nennen?"

Augenblicklich schießt Hermines Hand in die Höhe. Natürlich. Doch der kleine Professor beachtet sie nicht, sondern richtet seine Augen direkt auf mich.

„Miss Sinclair."

Seufzend richte ich mich auf. Vermeide einen Blick in Hermines Richtung, die ihren Arm noch immer in der Luft behält, ganz so als ginge sie davon aus, dass ich die Antwort nicht wissen würde. Pah.

„Der Desillusionszauber ist ein Tarnzauber, das heißt die verzauberte Person, oder Sache, nimmt die Gestalt, beziehungsweise Färbung der Umgebung an. Bei genauerer Betrachtung kann man die Person, oder das Objekt, jedoch schemenhaft erkennen. Der Invisibillis dagegen bewirkt die vollkommene Unsichtbarkeit einer Person, oder eines Gegenstandes, ähnlich wie ein Unsichtbarkeit-Umhang."

Euphorisch klatscht Professor Flitwick seine kleinen Hände zusammen, bevor er Gryffindor zehn Punkte zuspricht und uns endlich in die Mittagspause entlässt. Schweigend packe ich meine Sachen zusammen und husche aus dem Klassenzimmer. Mein Weg führt mich zum Gemeinschaftsraum, wo ich mit schnellen Schritten die Wendeltreppe erklimme und meine Schulsachen auf den Schreibtisch schmeiße, bevor ich auf meinen Stundenplan blicke. Montag ist einer der weniger schlimmen Tage. Nach der Pause habe ich Verteidigung und anschließende zwei Freistunden, für Arbeiten und Lernen, und dann Arthimantik. Da ich meinen Aufsatz für Verteidigung schon beendet habe, beschließe ich heute in der Großen Halle zu Mittag zu Essen. Gerade, als ich die Flügeltüren passiere, kommen mir Pansy und Blaise entgegen.

„Hey Saliah. Wir wollen uns nach Verteidigung vor dem Raum der Wünsche treffen und unsere Aufsätze schreiben, Lust zu kommen?"

Kurz überlege ich, ob ich etwas geplant habe, dem ist jedoch nicht so.

„Klar, gerne. Danke."

Lächelnd verabschieden sich die beiden Slytherins. Mein Mittagessen verläuft schweigend, da ich mir eine Platz, abseits von Harry, Ron und Hermine gesucht habe. Erschrocken zucke ich zusammen, als der Stuhl mir gegenüber zurückgeschoben wird und Neville sich, wie selbstverständlich, zu mir gesellt.

„Hey Saliah."

Überfordert schlucke ich den Bissen meines Gratins herunter und schenke dem Gryffindor ein schiefes Lächeln.

„Hey Neville."

„Du scheinst uns in letzter Zeit aus dem Weg zu gehen."

Der besorgte Ausdruck und den Augen des Blonden drängt die Schuld in mein Gedächtnis. Ohne es zu wollen, hab ich mich nicht nur von dem goldene Trio distanziert, sondern auch von Luna, Neville und Ginny. Zerknirscht senke ich die Lieder.