❤︎𝓦𝓮𝓷𝓷 𝓭𝓾 𝓮𝓲𝓷 𝓖𝓮𝓱𝓮𝓲𝓶𝓷𝓲𝓼 𝓫𝓮𝔀𝓪𝓱𝓻𝓮𝓷 𝔀𝓲𝓵𝓵𝓼𝓽, 𝓶𝓾𝓼𝓼𝓽 𝓭𝓾 𝓮𝓼 𝓪𝓾𝓬𝓱 𝓿𝓸𝓻 𝓭𝓲𝓻 𝓿𝓮𝓻𝓼𝓽𝓮𝓬𝓴𝓮𝓷❤︎
So ziehen die Wochen ins Land, bis endlich der lang ersehnte Halloween-Ball ansteht. Minerva hat vor einer Woche verkündet, dass am Samstag, den 31 Oktober, eben jener veranstaltet wird. Das wird bestimmt lustig.
Ich habe mich dazu entschieden, meinen Eltern im neuen Jahr einen Besuch abzustatten, um mit diesem Kapitel meines Lebens endlich abzuschließen. Ich mache es nicht für sie, sondern für mich. Draco hat mir bei der Entscheidung geholfen, so wie mit allem in den letzten Wochen.
„Gehen wir später nach Hogsmeade? Du brauchst schließlich noch Ein Kleid für den Halloween-Ball morgen."
Lachend drehe ich mich um. Pansy steht mit schief gelegtem Kopf hinter mir.
„Klar. Aber erst hab ich Pflege Magischer Geschöpfe und dann Zauberkunst. Und dann zwei Freistunden. Aber du hast bis zur Mittagspause, oder?"
Das Gesicht überlegend verzogen, nickt die Schwarzhaarige. Blaise unterdrückt ein Kichern, was ihm einen scharfen Blick seitens der Slytherin einbringt.
„Wie wäre es, wenn wir uns nach der Mittagspause aufmachen?"
Mein Stundenplan sagt mir, dass ich heute nur zwei Stunden habe, da der Apperierkurs für Fortgeschrittene ausfällt, als stimme ich zu.
„Abgemacht. Ich muss jetzt aber los, sonst komm ich zu spät."
Mit einem letzten Winken in Richtung der Slytherins trete ich ins Freie und lausche dem Knirschen meiner Schritte, während ich den Weg zu Hagrids Hütte hinunterlaufe. Dort angekommen stehen schon einige Hufflepuffs und ein paar Gryffindors. Zielstrebig steuere ich auf Neville zu, der sich gerade mit Hannah Abbot unterhält. Lächelnd geselle ich mich zu den beiden.
„Hey Hannah, Neville."
Nach etwas über fünf Minuten kommt der Halbriese aus seiner Hütte und bittet uns ihm zu folgen. Heute geht es in den verbotenen Wald. Lachend und plappernd setzt sich der Pulk aus Schülern in Bewegung, auch ich unterhalte mich auf dem Weg in den Wald mit der Hufflepuff und dem Gryffindor. Je weiter wir in den Wald laufen, desto ruhiger wird es. Das Geplapper wird zu Getuschel, zu Geflüster und schließlich verstummt es ganz. Sobald wir einige, viele, Baumreihen hinter uns gelassen haben, befinden wir uns auf einer Lichtung. Wir verharren einige Minuten und lassen uns von der Schönheit und Mystik dieses Ortes verzaubern. Der Morgentau heftet noch an den Grashalmen. Man spürt die uralte Magie, die diese Lichtung gefangen hält. Ein Schrei durchzuckt die ruhe. Nahezu gleichzeitig richten sich die Blicke gegen den Himmel, um das Spektakel zu bezeugen. Ein Vogel kreist unter dem Wolken. Das Gefieder so blau wie Wasser, mit einzelnen, weißen Federn. Ein Eisvogel. Wahnsinn. Fasziniert betrachte ich den großen Vogel, der in etwa so selten ist, wie ein Phönix. Wenn man es genau nimmt, sind beide Vogelarten miteinander verwandt, man könnte sagen, sie sind Gegenspieler. Während der Phönix aus Asche wiedergeborene wird, steht der Eisvogel aus eiskaltem Wasserdampf wieder auf. Auch das blaue Tier ist unsterblich, dennoch sind diese Vögel extrem schwer zu finden. In Gegensatz zu ihren roten Artgenossen binden sie sich nicht an Menschen. Meine Augen verfolgen jede Bewegung dieses stattlichen Tieres, als es sich auf einer Weide, am Rande der Richtung, niederlässt.
„Wer kann mir sagen, was das für ein Tier ist?"
Ich mache mir nicht die Mühe mich zu melden, behalte ich doch lieber diesen Vogel im Blick. Schemenhaft nehme ich Hermines Antwort wahr. Das blaue Gefieder glänzt in der Morgensonne, als der Vogel die Flügel ausbreitet und sich ein weiteres Mal in die Lüfte erhebt. Gebannt starre ich dem Eisvogel nach, während er langsam die Lichtung verlässt und immer höher steigt, bis er von den Blau des Himmels nicht mehr zu unterscheiden ist.
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ℒℯ𝓈𝓈ℴ𝓃 ℴ𝒻 ℒ𝒾𝒻ℯ 𝑔𝑒𝑟𝑚𝑎𝑛
Fanfiction"Machen Sie sich wieder Sorgen, Miss Sinclair?" [...] "Ja. Und damit scheine ich, so ziemlich, die Einzige zu sein." ------------------------------ 𝐵𝑒𝑖 𝑚𝑎𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑀𝑒𝑛𝑠𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑤𝑒𝑖ß 𝑚𝑎𝑛 𝑎𝑚 𝐴𝑛𝑓𝑎𝑛𝑔 𝑛𝑜𝑐ℎ 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡, 𝑤𝑖𝑒 𝑡�...