ℒℯ𝓈𝓈ℴ𝓃 ℴ𝒻 ℒ𝒾𝒻ℯ 𝑔𝑒𝑟𝑚𝑎𝑛

𝒞𝒽𝒶𝓅𝓉ℯ𝓇 𝒻𝒾𝒻𝓉ℯℯ𝓃

❤︎𝓑𝓮𝓲 𝓔𝓻𝓲𝓷𝓷𝓮𝓻𝓾𝓷𝓰𝓮𝓷 𝓰𝓮𝓱𝓽 𝓮𝓼 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓷𝓾𝓻 𝓾𝓶 𝓭𝓲𝓮 𝓥𝓮𝓻𝓰𝓪𝓷𝓰𝓮𝓷𝓱𝓮𝓲𝓽. 𝓢𝓲𝓮 𝓫𝓮𝓼𝓽𝓲𝓶𝓶𝓮𝓷 𝓪𝓾𝓬𝓱 𝓾𝓷𝓼𝓮𝓻𝓮 𝓩𝓾𝓴𝓾𝓷𝓯𝓽. 𝓓𝓾 𝓴𝓪𝓷𝓷𝓼𝓽 𝓓𝓲𝓷𝓰𝓮 𝓿𝓮𝓻𝓫𝓮𝓼𝓼𝓮𝓻𝓷 𝓸𝓭𝓮𝓻 𝓭𝓾 𝓴𝓪𝓷𝓷𝓼𝓽 𝓓𝓲𝓷𝓰𝓮 𝓿𝓮𝓻𝓪𝓮𝓷𝓭𝓮𝓻𝓷❤︎

„Du willst es mir also nicht verraten?"

Lachend schüttle ich den Kopf, während Draco eine beleidigte Schnute zieht. Er benimmt sich wie ein kleines Kind, dem sein Lieblingsspielzeug weggenommen wurde. Ich hülle mich in geheimnisvollem Schweigen, was die Weihnachtsgeschenke angeht. Pansy, Theo und Blaise habe ich sie schon vor ihrem Abschied zum Bahnhof überreicht und auch meine habe ich von den dreien bekommen. Die Pakete in silbernem, grünem und blauem Papier habe ich feinsäuberlich in meinem Koffer verstaut, wo sie bis zum 25. warten, bis ich sie öffne.

„Ich habe ehrlich gesagt, keine Ahnung, was ich Sev schenken soll."

„Woher soll ich das wissen. Du hast ja noch etwas Zeit."

„Ich weiß, aber es ist das erste Weihnachten seit-, seit der Dunkle Lord-, das erste Weihnachten, das wir wieder in Frieden zusammen verbringen. Es soll besonders werden. Er hat mir so sehr geholfen und das will ich ihm zeigen."

Was?

„Wie bitte?"

Entsetzt blicke ich mein Gegenüber an. Das kann nicht sein Ernst sein. Professor Snape. Hier. An Weihnachten. Ich könnte mich für meine grenzenlose Dummheit schlagen. Darauf hätte ich auch von selbst kommen können, immerhin ist Draco Snapes Patenkind und der Professor ist gut mit Lucius Malfoy befreundet. Jetzt drängt sich nur die wichtigste Frage in den Vordergrund, die es zu beantworten gilt. Was in Merlins Namen schenkt man seinem Professor? Und vor allem Professor Snape? Hektisch zähle ich in meinem Kopf die Tage bis zur Bescherung, falls es sowas im Hause Malfoy überhaupt gibt. Ich denke aber schon. Heute ist der 22 Dezember, das heißt mir bleiben noch genau zwei Tage. Shit. Hastig erhebe ich mich von der Couch und rausche aus dem kleinen Salon. In meinem Zimmer, welches sich im Ostflügel des Anwesens befindet, schnappe ich mir meinen Umhang und krame in meinem Koffer nach meiner Gringottskarte, die ich fahrig in meinen Taschen verschwinden lasse. Auf dem Weg nach unten in die Eingangshalle, stoße ich beinahe mit Narcissa  zusammen.

„Tut mir schrecklich Leid. Ich habe nur ein Weihnachtsgeschenk vergessen und muss es dringend besorgen."

„Aber sicher doch. Der Kamin in der Eingangshalle ist dauerhaft ans Flohnetz angeschlossen. Geh nur. Solltest du zum Abendessen noch nicht zurück sein, werden dir die Hauselfen sicherlich etwas zurücklegen."

Mit einem dankbaren nicken verabschiede ich mich und haste zum Kamin. Ich nehme mir eine Handvoll Flohpulver und schmeiße es in die Flammen. Kurz bevor ich Winkelgasse sage, halt ich inne. Mir ist etwas sehr viel besseres eigefallen.

„Hogwarts Schulleiterbüro."

Die grünen Flammen lodern auf, bevor ich Minerva Stimme am anderen Ende vernehme.

„Ja?"

„Minerva. Kann ich durch?"

„Saliah. Aber sicher doch. Ist etwas passiert?"

Ich entscheide mich gegen eine Antwort, sondern trete in die grünen Flammen. Kurz darf stolpere ich der Schulleiterin beinahe in die Arme. Die smaragdfarbenen Augen mustern mich und als sie meinen abgehetzten Blick bemerkt, tritt die Besorgnis auf das Gesicht der Schwarzhaarigen.