𝒞𝒽𝒶𝓅𝓉ℯ𝓇 𝓈ℯ𝓋ℯ𝓃

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❤︎𝓓𝓮𝓻 𝓼𝓬𝓱𝓵𝓲𝓶𝓶𝓼𝓽𝓮 𝓢𝓬𝓱𝓶𝓮𝓻𝔃, 𝓲𝓼𝓽 𝓭𝓮𝓻 𝓢𝓬𝓱𝓶𝓮𝓻𝔃 𝓲𝓷 𝓭𝓲𝓻, 𝓭𝓮𝓷 𝓭𝓾 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝔃𝓮𝓲𝓰𝓮𝓷 𝓴𝓪𝓷𝓷𝓼𝓽, 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓮𝓻𝓴𝓵𝓪𝓮𝓻𝓮𝓷 𝓴𝓪𝓷𝓷𝓼𝓽, 𝓾𝓮𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓮𝓷 𝓭𝓾 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓼𝓹𝓻𝓮𝓬𝓱𝓮𝓷 𝓴𝓪𝓷𝓷𝓼𝓽, 𝓭𝓮𝓻 𝓭𝓮𝓲𝓷 𝓗𝓮𝓻𝔃 𝔃𝓮𝓻𝓻𝓮𝓲𝓼𝓼𝓽, 𝓭𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓢𝓮𝓮𝓵𝓮 𝔀𝓮𝓲𝓷𝓮𝓷 𝓵𝓪𝓮𝓼𝓼𝓽, 𝓭𝓲𝓬𝓱 𝓲𝓷𝓷𝓮𝓻𝓵𝓲𝓬𝓱 𝓾𝓶𝓫𝓻𝓲𝓷𝓰𝓽 𝓾𝓷𝓭 𝓷𝓲𝓮𝓶𝓪𝓷𝓭 𝓿𝓮𝓻𝓼𝓽𝓮𝓱𝓽 𝓮𝓼.❤︎



„Wen haben wir denn da? Die kleine Verräterin."

Die unnatürlich hohe Stimme lässt mich zusammenzucken. Vergeblich versuche ich mich umzudrehen, obwohl ich, auch ohne hinzusehen, weiß, wer hinter mit steht. Die Fesseln schneiden sich tief in meine, schon blutigen, Handgelenke.

„Wehr dich nur, wehr ich nur. Das macht es umso schöner."

Der verzückte Ton, der die Worte begleitet, lässt mich innehalten. Niemals würde ich ihr freiwillig mehr Spaß an meiner Folter bieten.

„Du hast nach mir gerufen, Bellatrix?"

„Oh, ja. Du kommst genau richtig, Antonin."

Resigniert schließe ich die Augen. Antonin Dolohow. Der hat mir gerade noch gefehlt. Angst habe ich schon lange nicht mehr. Ich weiß, was auf mich zukommt. Mental bereite ich mich auf die unerträglichen Schmerzen vor. Ich werde nicht enttäuscht.

„Crucio!"

Schreiend winde ich mich in den Fesseln. Ich habe das Gefühl meine Knochen würden zerbersten und jeder meiner Nerven stünde in Flammen. Meine Muskeln zittern und krampfen. Meine Sicht ist verschwommen. Die Schmerzen sind grausam. Unmenschlich. Noch bevor mich die Wohltuende Dunkelheit empfangen kann, lässt die Hexe von mir ab. Stumpf alle ich vorne über. Meine Beine können mich, selbst kniend, nicht mehr halten. Das dröhnende Lachen verstärkt die höllischen Kopfschmerzen. Tränen rinnen mir in Sturzbächen über die Wangen. Wie sehr ich mir in diesen Momenten doch den Tod wünsche. Ich werde durch eine Hand, grob, auf die Knie gezogen. Meinen Oberkörper gegen die Wand gepresst. Meine Lungen schreien nach Luft, doch die Quetschung meines Brustkorbes macht es unmöglich. Japsend versuche ich den Sauerstoff in meine Lungenflügel zu saugen. Vergeblich. Die Augen scheckgeweitet starre ich an die Decke. Die Hand in meinen Haaren reißt meinen Kopf zurück. Panisch versuche ich mich zu wehren, versuche dem Griff zu entkommen. Wieder tauchen die schwarzen Punkte in meinen Sichtfeld auf. Erwartend schließe ich die Augen. Bereit die Bewusstlosigkeit zu empfangen. In letzten Moment wird mein Körper zurück geschleudert. Hart schlage ich auf dem Boden auf. Die Steine bohren sich in meinen Rücken, verursachen Hämatome. Wenigstens sind meine Atemwege wieder frei. Gierig sauge ich Luft ein. Noch bevor ich meine Augen öffne, werde ich umgedreht. Wieder pralle ich heftig auf den Boden, meine Arme schmerzhaft verdreht. Die Fesseln haben sich mittlerweile tief in mein Fleisch geschnitten. Rotes Blut verteilt sich auf dem grauen Steinboden. Ich schließe die Augen. Gönne meinen Peinigern nicht den Triumph, die Qual und den Wille zu sterben in meinen Iren zu sehen.

„So. Dann wollen wir es zu Ende bringen."

Endlich. Ich darf sterben. Seit Tagen gehe ich durch die Hölle. Winde mich vor Qual und schreie, bis meine Stimme versagt. Ich wundere mich, dass ich noch Tränen besitze, die fließen können.

Ein Schrei entfährt mir, als sich etwas spitzes in meine Schulter bohrt. Verzweifelt und mit all meiner Kraft versuche ich den schweren Körper des Todessers von mir zu stoßen. Erfolglos. Er spüre die Klinge, wie sie meine Haut zerteilt. Meine Linke Schulter brennt, dort wo sich das Metall in meine Haut gräbt. Ich habe keine Ahnung, wie lange ich geschrieben habe, wie lange ich gelitten habe, bis ich nicht mehr kann. All meine Kraft hat meinen Körper verlassen. Ich will nicht mehr.

ℒℯ𝓈𝓈ℴ𝓃 ℴ𝒻 ℒ𝒾𝒻ℯ 𝑔𝑒𝑟𝑚𝑎𝑛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt