𝒞𝒽𝒶𝓅𝓉ℯ𝓇 𝓉𝓌ℯ𝓃𝓉𝓎𝓉 𝒽𝓇ℯℯ

751 38 0
                                    

❤︎𝓞𝓮𝓯𝓯𝓷𝓮 𝓭𝓮𝓲𝓷𝓮𝓷 𝓖𝓮𝓲𝓼𝓽, 𝓸𝓮𝓯𝓯𝓷𝓮 𝓭𝓮𝓲𝓷 𝓗𝓮𝓻𝔃 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓮𝓻 𝓝𝓮𝓫𝓮𝓵 𝓭𝓮𝓻 𝓘𝓵𝓵𝓾𝓼𝓲𝓸𝓷 𝓿𝓮𝓻𝓼𝓬𝓱𝔀𝓲𝓷𝓭𝓮𝓽 𝓾𝓷𝓭 𝓵𝓪𝓮𝓼𝓼𝓽 𝓭𝓪𝓼 𝓛𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓭𝓮𝓻 𝓦𝓪𝓱𝓻𝓱𝓮𝓲𝓽 𝓼𝓬𝓱𝓮𝓲𝓷𝓮𝓷... 𝓪𝓫𝓮𝓻 𝓿𝓮𝓻𝓰𝓲𝓼𝓼 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽. 𝓦𝓪𝓱𝓻𝓱𝓮𝓲𝓽 𝓴𝓪𝓷𝓷 𝓪𝓾𝓬𝓱 𝓛𝓮𝓲𝓭 𝔃𝓾𝓯𝓾𝓮𝓰𝓮𝓷, 𝔀𝓸 𝓤𝓷𝔀𝓲𝓼𝓼𝓮𝓷𝓱𝓮𝓲𝓽 𝓽𝓻𝓸𝓮𝓼𝓽𝓮𝓷 𝓴𝓪𝓷𝓷❤︎



Seufzend lege ich meine Gabel weg und schiebe den Teller von mir. Obwohl ich heute noch nichts gegessen habe, verspüre ich nicht das geringste Gefühl von Hunger.  Seit einigen tagen, eher seit zwei Wochen, haben sich meine Albträume verschlimmert. Ich wache auf, habe aber keine Ahnung, was ich geträumt habe, dennoch verspüre ich immer ein Gefühl der Hilflosigkeit, Unruhe und eine Panik, die ich mir einfach nicht erklären kann. Meine Träume sind wie schwarze Punkte in meinem Gedächtnis, aber mein Unterbewusstsein sagt mir, dass es schrecklich ist.

„Ist alles in Ordnung, Saliah."

Träge hebe ich den Kopf und zwinge ein Lächeln auf meine Lippen. Neville soll, so gerne ich ihn auch habe, nicht sehen, wie miserabel es mir geht, wie sehr diese Träume und, vor allem, die Unwissenheit an meinen Nerven zerrt.

„Jaja. Es ist alles in Ordnung. Ich habe nur schlecht geschlafen. Bei dir?"

Der Gryffindor mustert mich skeptisch belässt es aber dabei und drängt mich nicht weiter. Stattdessen verzieht er seinerseits Das Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen.

„Ich habe beschlossen Luna, Granny vorzustellen. Ich habe nur ehrlich gesagt keine Ahnung, wie ich das anstellen soll. Du kennst ja meine Granny."

Ich muss mir bei dem Gedanken an Augusta Longbottom ein Lachen verkneifen. Die alte Frau macht, gerade wegen ihres etwas unkonventionellen Erscheinungsbildes, einen ihrer einschüchternden Eindruck und wer das Familienoberhaupt der Longbottoms kämpfen gesehen hat, der überlegt es sich zweimal, sich mit ihr anzulegen. Ein Grinsen, auch wenn es nicht Meine Augen erreicht, schleicht sich auf meine Lippen, während ich den Kopf schüttle.

„Wie wäre es, wenn du Luna einfach in den Ferien mit zu euch nimmst? Immerhin weiß deine Granny auch schon von eurer Beziehung und da die Lovegoods, so wie ihr, eine reinblütige Familie ist, kennt sie sie auch. Also ist das eigentlich nur eine Formalität."

Erleichtert seufzt Neville auf, bevor er seinen leeren teller in die Mitte des Tisches schiebt, wo er mit einen leisen Plopp verschwindet.

„Bist du dir sicher, dass ich dich nicht lieber in den Krankenflügel bringen sollte?"

Ich nicke, noch immer das erzwingen Lächeln auf meine Lippen gepflastert. Anhand Nevilles misstrauischen Blickes, weiß ich, dass er mir kein Wort glaubt, mich aber nicht weiter bedrängt, wofür ich ihm insgeheim mehr als dankbar bin. Gemeinsam verlassen wir also die Große Halle, bis sich unsere Wege, in zwei unterschiedliche Korridore, trennen. Während ich den Abstieg in die Kerker beginne, geht der blonde Gryffindor zurück in den Gemeinschaftsraum. Müde, aber mit einem keuchten lächeln auf den Lippen betrete ich Severus' private Gemächer. Die Türe zu seinen Labor steht bereits offen, was ich als Einladung aufnehme und den Raum betrete. Der Tänkemeister, ganz in seinem Element, steht an einer Anrichte und zerhackt Zutaten mit einer akribischen Präzision, die seines gleichen sucht. Ich bleibe im Türrahmen stehen und nehme das, mir mittlerweile so vertraute, Bild in mich auf.

„Willst du dort stehen bleiben, oder dir ansehen, was wir erreicht haben?"

Obwohl meine Wangen in einem verräterischen Rot schimmern, versuche ich so unbeteiligt wie möglich zum Kessel zu laufen. Die Tatsache, dass ich mich schon wieder in stummer Bewunderung verloren habe, ignorierend. Sobald ich neben Severus getreten bin, sehe ich ein purpurfarbene Flüssigkeit in den silbernen Kessel blubbern. Wir haben in den letzten beiden Wochen versucht herauszufinden, bei welchem Schritt man die Rosenblätter hinzugeben muss, damit der Trank nicht an seiner Wirksamkeit verliert. Leider hatten wir damit, bis jetzt, wenig Erfolg, denn jedes Mal, haben sich Farbe und Konsistenz geändert und somit die Wirkungslosigkeit des Trankes angezeigt. Doch dieses Mal, hat das Gebräu die geforderte Farbe und auch die erwünschte Konsistenz. Strahlend wende ich mich an Severus, der, wenn man sehr genau hinsieht, ziemlich zufrieden aussieht.

ℒℯ𝓈𝓈ℴ𝓃 ℴ𝒻 ℒ𝒾𝒻ℯ 𝑔𝑒𝑟𝑚𝑎𝑛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt