𝒞𝒽𝒶𝓅𝓉ℯ𝓇 𝒻ℴ𝓇𝓉𝓎 ℴ𝓃ℯ

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❤︎𝓛𝓲𝓮𝓫𝓮 𝓶𝓾𝓼𝓼 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓹𝓮𝓻𝓯𝓮𝓴𝓽 𝓼𝓮𝓲𝓷. 𝓝𝓾𝓻 𝓮𝓬𝓱𝓽❤︎

Ich beobachte die Masse der Schüler, wie sie such lachend unterhalten und das Ende eines prägenden Kapitels ihres Lebens feiern. Alle Anwesenden haben gekämpft. Gelitten. Und am Ende gesiegt. Aber der Sieg kam nicht ohne Opfer und ohne Schmerz. Viele Gesichter, die heute, hier stehen sollten, tun es nicht, weil sie auf so grausame Weise von uns genommen wurden. Ich erinnere mich an Kingsleys Eröffnungsrede. Auch er hat über das Leid des letzten Jahres gesprochen und, dass wir, die neue Generation, wieder eine Zukunft in die Welt bringen. Ich zucke leicht zusammen, als sine eine Hand auf meine Schulter legt.

„Darf ich um diesen Tanz bitten?"

Grinsend mache ich einen Knicks und lege meine Hand in die mir dargebotene.

„Natürlich, Minister."

Irgendwas in den braunen Augen Kingsleys lässt mich die Stirn runzeln.

„Ist irgendwas?"

Der nervöse Blick zur Seite und das kurze Schließen seiner Lider bestätigt nur, was ich dachte. Irgendwas stimmt nicht.

„Ich habe dich und Severus gesehen, Saliah. Zusammen. Bevor ihr die Halle betreten habt."

Ich erschrecke mich so sehr, dass ich über meine eigenen Füße stolpere, etwas, was mir noch nie passiert ist, zumindest nicht während ich getanzt habe, sodass ich gefallen wäre, wenn Kingsley mich nicht festgehalten hätte. Ich starre den Man vor mir an. Nicht wissen, was jetzt folgen wird.

„Bist du sicher, dass das klug ist?"

Stirnrunzelnd lege ich den Kopf nach links. Klug?

„Ich weiß nicht, ob es klug ist, aber ich weiß, dass es das ist, was ich will."

Seufzend dreht uns der Minister so, dass wir in einer Ecke stehen, in der keiner unser Gespräch überhören kann. Mir ist die Lust am Tanzen vergangen, weshalb ich einfach stehen bleibe. Meine Hände lasse ich sinken.

„Du solltest aufpassen, Saliah. Ich will nicht, dass er dich verletzt. Er hat Dinge-"

„Was ist dein Problem mit Severus? Er war auf unserer Seite, Kingsley. Immer."

„Ich weiß. Aber warum?"

„Ist es nicht vollkommen egal, warum? Ja, er hat einen Fehler gemacht, einen grausamen, aber er hat alles in seiner Macht stehende getan, um dafür zu büßen. Er selbst verurteilt sich dafür, mer als man annehmen mag. Ihr müsst ihm sein Leben nicht noch schwerer machen, indem ihr ihn ständig hinterfragt, oder schief anseht."

„Warum hat er die Seite gewechselt?"

Frustriert schmeiße ich die Arme in die Luft, bevor ich meine Hände in die Hüfte stemme.

„Merlin. Kingsley. Was soll das?"

„Warum?"

„Um Harry zu schützen. Für Lily"

Der Gesichtsausdruck des Zaubereiministers wechselt von entschlossen zu weich. Beinahe mitfühlend.

„Genau. Aus Liebe zu Lily."

„Ja. Ich weiß das, Kingsley. Was willst du mir damit sagen?"

Ich sehe die Verzweiflung in den brauen Augen.

„Er hat sie so sehr geliebt, dass er sich für sie in eine Situation begeben hat, die für ihn zu jeder Zeit tödlich hätte enden. Solche Liebe vergisst man nicht. Ich will nur nicht, dass er dich verletzt, weil er dich nicht so sehr leibt, wie du es verdient hast.

ℒℯ𝓈𝓈ℴ𝓃 ℴ𝒻 ℒ𝒾𝒻ℯ 𝑔𝑒𝑟𝑚𝑎𝑛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt