8. Glas

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Josh schmiss mal wieder eine Party und drei mal dürft ihr raten wer mich wieder mit geschleppt hatte.

Gestresst ging ich mir durch die Haare bevor ich seine Villa betrat. Wie auch schon bei den anderen malen kam mir wieder dieser stechender Geruch von dem Alkohol und Gras in die Nase.

Wie auch sonnst war ich innerhalb von nur 5 Minuten mal wieder komplett alleine und aufgeschmissen. Dies war auch einer der Gründe warum Lou und ich uns auch öfters Streit hatten.

Lou bettelt zwar immer das ich mit komme aber lässt mich direkt alleine. Wozu komme ich dann eigentlich?

Ich versuchte dann das beste daraus zu machen indem ich in die Küche stürmte um mir ein Drink zu machen mit viel Alkohol! Hauptsache ich merke nichts mehr!

In der Küche angekommen bemerkte ich das ich hier alleine war was hieß ich hätte meine Ruhe. Ich öffnete alle schränke und Schubladen und wühlte in diesen nur um ein unbenutztes Glas zu finden.

In einem Schrank über der Spüle fand ich dann auch endlich die Gläser aber viele von ihnen war nicht mehr über. Kein Wunder wenn man fast über 100 Menschen zu sich ruft und gefühlt jede 3 Minuten ein Glas kaputt geht.

Es standen nur noch 2 Gläser im Regal die aber sehr tief drinne standen. Verzweifelt blickte ich mich in der Küche um und suchte irgendwas worauf ich klettern konnte um an die Gläser ran zu kommen.

Als ich nichts fand versuchte ich es noch ein Mal und stellte mich auf Zehenspitzen und streckte mein Arm so weit aus wie ich nur konnte, bis plötzlich jemand hinter mir auftauchte und ohne Probleme sich ein von den beiden Gläser nahm.

Entsetzt drehte ich mich um, um zu schauen wer diese Egoistische Person war. Als ich dann hinter mir blickte musste ich schwer schlucken.

In dem T-Shirt was er anhatte konnte man perfekt seine Muskeln sehen was mich dazu brachte das meine Kinnlage etwas nach unten viel. Seine Wärme kam mir dann direkt entgegen und sein so gut riechendes Parfüm überdeckte die ganzen unangenehmen Gerüche.

Langsam blickte ich etwas höher bis ich in seinem Gesicht ankam. Ich konnte meinen Augen nicht trauen! Was macht er hier! Ist er eigentlich immer da wo ich war?!

Schnell entfernte ich mich von Caleb und sah ihn entsetzt an.
„Dein Ernst?! Wenn du schon hier bist und siehst das ich offensichtlich nicht an die Gläser ran komme kann man doch helfen oder nicht?!", fragte ich woraufhin er nur mit den Augen rollte

Dann schubst er mich zu Seite woraufhin ich meine Hände zu Fäusten ballte und mir meine Augen zusammenkniff. Erneut stellte ich mich auf die Zehen und streckte meine Hand wieder zum Glas raus in der Hoffnung das ich eins raus bekomme.

Ich schaute dann zu Caleb rüber der mich belustigt anblickte und sich versuchte das Lachen zu verkneifen. Genervt schaute ich ihn an und rollte mit den Augen.
„Sehr männlich von dir.", merkte ich noch an.

Mit schnellen Schritten kam er dann auf mich zu und blieb vor mir und dem Regal stehen. Sein Blick blieb bei mir stehen und er kam mir mit seinem Gesicht immer etwas näher bis er dann das Glas vor meinem Gesicht leicht damit herum wedelte um mein Blick auf das Glas dann zu kennen.

Langsam entfernten wir uns dann von einander und blieben trotzdem in der Küche. Gelangweilt setze ich mich dann mit meinem Drink auf die Arbeitsfläche von der Küche und starrte die Wand an mit vielen Gedanken in mir.

Seit Samstag verließ mich auch nicht der Satz wo Caleb sagte das er mich anfassen wollte. Ich hoffe der Typ will nichts von mir weil sein ekelhaften Charakter kann mir echt gestohlen bleiben. Aber wie kann man bitte nur so unverschämt gut aussehen und so scheiße von innen sein?!

Als ich ein stechenden Blick auf mir merkte drehte sich mein Kopf in Calebs Richtung. Tatsächlich sah er mich an doch als er merkte das ich es sah man er schnell einen Schluck aus seinem Glas.

Ich fanden die Situation so cringe das ich leicht auflachen musste und grinste vor mich her.

„Was lachst du so behindert?!", fragte er mich genervt was mich dann komplett aus allen Gedanken riss.

„Darf man nicht mehr lachen?! Außerdem warum musst du immer direkt beleidigen?", fragte ich ihn mit einem Ironischen Lächeln auf meinen Lippen.

„Wenn man jemanden wie dich kennt hat man es nur sehr schwierig im Leben nicht auszurasten.", schoß es aus ihm raus, was mich zum Erstaunen beachte. Wie kann man nur so unsympathisch sein?!

„Bei jemanden wie mir? Was habe ich denn jemals gemacht das du einen Grund hast mich jedes Mal zu beleidigen?!", fragte ich ihn entsetzt und schaute ihm dabei wütend in die Augen.

Ich wollte dann ein Schluck von meinen Drink nehmen bis ich merkte das Caleb langsam auf mich zu kommt. Ich Schluckte schwer und konnte wieder seine Wärme fühlen. Nervös suchte ich nach irgendwas in der Küche was ich interessant fande, Hauptsache ich schaue ihm nicht in die Augen.

Er blieb vor mir stehen er war so nahe das ich sein Atem auf mir spürte der mir eine leichte Gänsehaut verpasste. Er legte dann zwei Finger auf mein Kinn und richtete damit meinen Blick auf seinen.

Ich bete dafür das jemand rein kommt und das hier unterbricht, was auch immer das hier ist.

Ich schlug dann mit meiner Hand seine weg. Er entfernte dich ein wenig aber blickte mir immer noch tief in die Augen. Erneut musste ich schwer schlucken was im dann auch leider auffiel.

„Mach ich dich Nervös?", fragte er während er sich mir wieder etwas näher kam und ein sehr selbstsicheres lächeln auf den Lippen hatte.

„Nein!", schoß ich raus was seine Vermutung aber nur noch mehr unterstützte.

Als er aber nur noch mer anfing zu lächeln und mit dem Gesicht noch näher kam, blickte ich ihn aber nur teuflisch an.

„Fahr zur Hölle!", sagte ich mit einen grinsen auf meinen Lippen und einer ruhigen Stimme.

Doch als ich mich entfernen wollte um mich in die Menge zu vermischen hielt er mich am Arm auf und legte ein Arm an der Arbeitsplatte auf der ich sah's.

Ich merkte wie er sich am ganzen Körper anpannte und sein Kiefer ebenfalls sah man ihm extrem an das er wütend war.
Damn! Wie kann ein Mensch nur so geil aussehen?!
Er blickte mir immer noch in die Augen während meine Aufgerissen waren und ihn abcheckten.

„Dann halt dich von mir fern!", sagte er aus dem nichts was mich dann aus allen Gedanken riss. Anschließend entfernte er sich und wollte gerade die Küche verlassen.

Schnell Sprung ich von der Platte runter um ihn aufzuhalten. Ich drehte ihn dann zu mir woraufhin er mich nur abwertend an sah.

„Was wenn nicht?", sagte ich zu ihm und kam dabei mit langsamen Schritten ihm näher. Er schluckt schwer aber verdrängte es in dem er wieder zu der Tür blickte.

Aus dem nichts schubste er mich dann bei Seite um die Küche verlassen zu können.

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