45. Grab

338 5 0
                                    


Einige Jahre später

Die Blumen waren gelb und passten zu dieser Jahreszeit. Alles fängt an zu blühen es wirkt so als würde die Eiskalte Welt zu leben beginnen.
Heute hat er Geburtstag

Es viel mir nach all den Jahren immer noch schwer hier an diesen Ort des Friedens zu stehen. Wobei ich nicht wirklich gute Erinnerung mit ihm habe, tut es mir heute um so mehr leid einfach davon gegangen zu sein ohne auch nur versucht zu haben mit ihm meine Probleme zu lösen.

Sie wollte mich an seiner Beerdigung nicht dabei haben sie sagte zu mir das ich an allen schuld sei. Aber ich weiß das ich es nicht war.

Eine Träne kullerte mir die Wange herunter und ich ließ die Blumen zu sein Grab hinunter. Ich hoffe er findest dort oben Ruhe.
Er war nie der, der mich behandelt hat wie eine Prinzessin oder er hat mich auch nie beschützt wie es sich eigentlich gehört aber es gab jemand der diese Rolle übernommen hat.
Jemand der alles für mich getan hat. Und sich selbst aufs Spiel gesetzt.

„Mama können wir fahren ich habe Hunger.", sagte Lucy. Sie ist schon vier Jahre alt und ich habe mein ganzen Stolz in ihr. Ich werde sie so behandeln wie es mein Vater und meine Mutter nie geschafft haben.

„Ja sofort meine süße. Wo ist Papa?", fragte ich sie. Sie schaute mich mit ihren strahlenden grünen Augen an und zeigte in seine Richtung.

„Na los.", sagte ich doch hielt inne als ich paar Schritte tätige und sie stehen blieb. Sie schaute auf sein Grab hinunter.
Ich ging auf sie zu und hockte much neben ihr.

„Wieso mag Papa, Opa nicht so gerne?", fragte sie und schaute sich die Blumen an die ich dort abstellte.

„Er mag ihn. Aber Opa hat was gemacht was unverzeihlich ist. Verstehst du meine süße?", ich strich ihr ein paar Strähnen hinters Ohr und küsste sie auf die Wange.

Zusammen gingen wir zum Auto wo Caleb drin saß und schon aus dem Fenster schaute.

Ihm fällt es schwer sich vor den Grab meines Vaters zu stellen der jetzt schon seit zwei Jahren tot ist. Am Anfang kam er mit um mich zu unterstützen aber ich merke das es ihm nicht leid tut. Er leidet wegen mir aber nicht um ihn was verständlich ist wenn man bedenkt was er getan hat. Vorfallen seid dem Lucy da ist.

„Seid ihr so weit?", fragte Caleb und startete den Wagen.

Wir schnallten uns alle an und führen Richtung zuhause.

Caleb hat sich gut von dein Koma erholt was mich erleichtert. Aber bis heute muss er die Narbe an seinen Rücken untersuchen lassen.

Als wir parkten spring Lucy schon aus dem Auto nahm ihre Barbie Puppe mit und ging schonmal zur Haustür.

An der Klingel steht Avens. Genauso heiß ich auch jetzt! Ich bin Kiara Avens.
Und das schon seid unglaublichen drei Jahren.

Die Zeit rast.

Caleb fing schon mal an den Salat zu waschen wären ich noch mit Lou schrieb. Sie und Tay kommen später vorbei für ein Abendessen. Auch die Heiden haben geheiratet aber leider ist noch kein Kind da. Wobei ich mich immer wieder frage wie das bei den beiden nicht möglich sein kann. Wenn ich mich mich an letzten Sommer Urlaub erinnere, dreht sich bei mir der Margen um.
Ich habe Dinge gehört. Die ich nicht hören wollte!

Ich packte mit an und schaute Lucy dabei zu wie sie an der Kücheninsel uns beobachtet.

„Du darfst ruhig helfen süße.", sagte Caleb zu ihr. „Nein nein ihr macht das schon.", ich fing an zu lachen und konnte nicht mehr.

„Das hat sie von dir.", sagte ich zu Caleb der mich verblüfft anschaute.
Dann schaute er zu Lucy und ging mit großen Schritten auf sie zu.

„Pass auf sonnst fresse ich dich gleich noch!", Lucy schrie auf und rannte davon.

Caleb hielt inne bei den Treppen und drehte sich dann zu mir um.

„Ich glaube mein kleiner Freund findet diesen Rock ziemlich gut. Oh fuck und wie.", sagte Caleb und starrte auf mein Hintern.

„Ach ja? Ich könnte auch mal wieder Gesellschaft gebrauchen doch wenn so einkleidet Teufel hier ist geht das leider nicht.", ich spürte sein Atem an mein Hals und dann ein saugen.

Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn auf den Mund. Bis uns ein vibrieren unterbrach. Verblüfft schaute er in mein ausschnitt. Ich hielt mein Handy gerne dort auf.

Er griff in mein BH und ich hatte ein Deja Vu.

„Es ist Lou.", sagte er und wedelte mit mein Handy herum, ich wollte gerade danach greifen da steckte er es sich ein.

Tja manche Dinge ändern sich wohl nie.

Er küsste mich wieder.
Ich genoss seine Lippen auf meine aber irgendwie habe ich das Gefühl das eine Rechnung noch offen steht.

„Ihhh.", zischte Lucy bin der Treppe aus. Damit zog sie much zurück in die Realität.

Caleb drehte sich ruckartig um.

„Na warte du kleiner Teufel!" und schon rannten sie durchs ganze Haus.

Ich wünschte du hättest das mit mir gemacht Papa.

Ich wendete meine Aufmerksamkeit wieder dem Essen doch ich habe irgendwie ein Gefühl was mich nicht los lässt. Es ist nicht mein Vater oder etwas wegen dem jetzt. Ich gebe es ja ungern zu aber das mit David ist noch lange nicht vorbei.

All For You Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt