All For You

28. Abgedriftet

Bis in die Nacht war ich wach und hatte gewartet bis Lou Felsen fest schläft.

Ich weiß das die Idee ziemlich nach hinten gehen kann aber was bleibt mir anderes übrig?

Also nun hier bin ich!
Mit der wohl riskantesten Idee überhaupt.
Am Abend viel mir auf das ich doch noch den Wohnungsschlüssel von Caleb habe, den er mir machen lassen hat als ich bei ihm eingezogen war.
Caleb ist wahrscheinlich sowieso unterwegs weshalb ich ja in seine Wohnung könnte.

Eigentlich will ich es garnicht erst war haben, dass Caleb und David verwand sein könnten aber die Neugier dahinter lässt mich nicht stillhalten.

Vorsichtig schlich ich mich die Holztreppen von Lou's Haus herunter um unbemerkt von hier weg zu kommen.

Ich fühlte mich wie Kim possible die auf einer ihrer Missionen ist, aber wohl möglich übertreibe ich auch einfach meine Rolle.

Die Türklinke drückte ich vorsichtig nach unten und hielt diese damit wenn ich raus gehe sie auch leise schließen kann.
Diese dämliche Tür ist nämlich immer so scheiße laut das selbst die Nachbarn wissen wann du zuhause bist und dabei wohnt Lou in einem Haus.
Und die Nachbars Häuser haben ein großen Abstand zu ihren Haus. 

Meine Idee klappte so halbwegs denn sie ging trotzdem laut zu aber nicht so laut das sie jetzt davon wach geworden wäre.

Zugegeben ich weiß das ich hier eigentlich nur scheiße baue aber mal so gesehen, ich kann ja nichts dafür das Caleb mir nicht die Wahrheit sagen will.

Warum macht er eigentlich so ein Drama raus?
Als wäre wer mal gestorben oder so.

Als plötzlich meine Haltestelle aufgerufen wurde riss es mich aus all meinen Gedanken und ich steig schnell aus.

Die Dunkelheit beunruhigte mich etwas was mich zum ständigen umdrehen zwang.
Die ganze Zeit hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden. Aber niemand außer ich war noch draußen, zumindest sah ich keinen außer mich.

Jetzt heißt es eigentlich nur noch vorsichtig sein und aufpassen das er dich nicht erwischt.
Eigentlich ziemlich dumm von mir denn ich wusste nicht ob er zuhause war oder nicht aber ich geh mal davon aus das er es einfach mal nicht ist.
Und wenn nicht sehe ich ihn. Ist auch nicht soo schlimm.

Ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter und steckte den Schlüssen dann so leise wie es geht in das Schlüsselloch.
Bitte Lieber Gott im Himmel, lass ihn nicht zuhause sein, bitte!
Ich bin am Arsch wenn er mich erwischt.

Leise öffnete sich dann die Tür und ich erkannte nur das dunkele Wohnzimmer was man vom Eingang aus immer perfekt bewundern konnte.

Es war zwar nicht direkt am Anfang aber man konnte das Wohnzimmer auf jedenfall vom Flur aus sehen.

Mit vorsichtigen stritten ging ich dann in die Wohnung rein und schloss hinter mir die Tür so leise wie es nur ging.

Eigentlich würde ich jetzt etwas Schuldgefühle bekommen oder ein Gefühl von was mache ich hier eigentlich.
Aber ich hatte nichts der gleichen was für meine Verhältnisse seltsam ist.

Als ich hier noch gewohnt habe wusste ich das Caleb auch ein Büro Zimmer hatte aber es war immer abgeschlossen.

Da sieht man mal das Vertrauen zu mir.

Ich strich mit den Fingern über die Couch und schaute mir alles genau an.
Der Geruch von ihm stieg mit direkt in die Nase.

Zugegebenermaßen muss ich sagen das ich das einwenig vermisst habe.